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Einbürgerungskampagne
Rollende Litfaßsäule
Die städtische Einbürgerungskampagne „Frankfurt bürgert ein. Warum soll ich deutsch werden?“ wirbt nun mit einer knallbunten U-Bahn. Mit freundlicher Unterstützung der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF).
VGF-Geschäftsführer Werner Röhre (Foto, rechts) präsentierte die neu bedruckte U-Bahn am Donnerstag, 14. Februar, zusammen mit Frau Doktor Nagress Eskandari-Grünberg (Die Grünen, Foto, links), Dezernentin für Integration, und Frau Stadträtin Professor Doktor Daniela Birkenfeld (CDU, Foto, rechts), zuständige Dezernentin des Standesamtes. Die knallblaue U-Bahn der Linie U4, neuster Bautypus bedruckt in quietschigem Pink und Gelb, soll in Zukunft den Untergrund der Stadt erheitern und Licht ins Dunkel des „Einbürgerunsverfahrensbürokratiedschungels“ bringen. Da allein die länge des Wortes vor dem zu erwartenden Papierkram abschreckt, setzt die neue Werbestrategie der Einbürgerungskampagne auf klare Strukturen. Die U-Bahn verweist auf die entsprechende Internetseite der Stadt www.frankfurt-bürgert-ein.de, auf der kurze und übersichtliche Erläuterungen zum Thema zu finden sind.
Die Einbürgerungskampagne „Frankfurt Bürgert ein. Warum soll ich deutsch werden?“ wurde vor einem Jahr initiiert. Ihre Erfolge zeichnen sich bereits ab. Jede Woche werden in Frankfurt zehn Menschen mehr eingebürgert als im Vorjahr, insgesamt waren es 3166 Personen im Jahr 2012. Häufig habe die Kampagne den Anstoß zur Einbürgerung gegeben, berichtet Birkenfeld über die Erfahrungen ihrer Kollegen in Beratungsgesprächen mit Antragsstellen. Die neue U-Bahn-Werbung soll die positiven Entwicklungen der Einbürgerungsstatistik weiter anheben. Über eine Steigerung der Einbürgerungszahlen hinaus, welche Eskandari-Grünberg als durchaus akzeptabel einschätzt, bezweckt die Kampagne Aufklärung zum Thema deutsche Staatsbürgerschaft. „Einbürgerung bedeutet nicht, kulturelle Wurzeln oder die eigene Herkunft aufzugeben“, betont die Integrationsdezernentin. Die deutsche Staatsbürgerschaft bietet viele Vorteile, allem voran aktive politische Teilnahme. Die Hauptmotivation der meisten Antragsteller ist allerdings hohe Reisefreiheit. Außerordentlich passend, dass das neue Werbemittel der Einbürgerungskampagne ganz im Zeichen der Mobilität steht. Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt beteiligt sich mit ihrer ‚rollenden Litfaßsäule‘ gerne an der Aktion. „Von unseren 2000 Mitarbeitern haben circa zehn Prozent einen ausländischen Pass“, sagt VGF-Geschäftsführer Werner Röhre. „Einbürgerung ist ein Ausdruck aktiver Willkommenskultur und Aufforderung zur Mitgestaltung“, so Röhre weiter. Diese Willkommenskultur „unterstütze die Stadt Frankfurt ausdrücklich und für alle, von jung bis alt“, ergänzt Birkenfeld. Die bunte U-Bahn fährt von nun an zunächst für unbegrenzte Zeit durch das VGF-Liniennetz.
Weitere Infos unter: www.frankfurt-bürgert-ein.de
Die Einbürgerungskampagne „Frankfurt Bürgert ein. Warum soll ich deutsch werden?“ wurde vor einem Jahr initiiert. Ihre Erfolge zeichnen sich bereits ab. Jede Woche werden in Frankfurt zehn Menschen mehr eingebürgert als im Vorjahr, insgesamt waren es 3166 Personen im Jahr 2012. Häufig habe die Kampagne den Anstoß zur Einbürgerung gegeben, berichtet Birkenfeld über die Erfahrungen ihrer Kollegen in Beratungsgesprächen mit Antragsstellen. Die neue U-Bahn-Werbung soll die positiven Entwicklungen der Einbürgerungsstatistik weiter anheben. Über eine Steigerung der Einbürgerungszahlen hinaus, welche Eskandari-Grünberg als durchaus akzeptabel einschätzt, bezweckt die Kampagne Aufklärung zum Thema deutsche Staatsbürgerschaft. „Einbürgerung bedeutet nicht, kulturelle Wurzeln oder die eigene Herkunft aufzugeben“, betont die Integrationsdezernentin. Die deutsche Staatsbürgerschaft bietet viele Vorteile, allem voran aktive politische Teilnahme. Die Hauptmotivation der meisten Antragsteller ist allerdings hohe Reisefreiheit. Außerordentlich passend, dass das neue Werbemittel der Einbürgerungskampagne ganz im Zeichen der Mobilität steht. Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt beteiligt sich mit ihrer ‚rollenden Litfaßsäule‘ gerne an der Aktion. „Von unseren 2000 Mitarbeitern haben circa zehn Prozent einen ausländischen Pass“, sagt VGF-Geschäftsführer Werner Röhre. „Einbürgerung ist ein Ausdruck aktiver Willkommenskultur und Aufforderung zur Mitgestaltung“, so Röhre weiter. Diese Willkommenskultur „unterstütze die Stadt Frankfurt ausdrücklich und für alle, von jung bis alt“, ergänzt Birkenfeld. Die bunte U-Bahn fährt von nun an zunächst für unbegrenzte Zeit durch das VGF-Liniennetz.
Weitere Infos unter: www.frankfurt-bürgert-ein.de
15. Februar 2013, 09.26 Uhr
mel
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