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Ein Blick auf den Hühnermarkt
Stück für Stück wird die Altstadt fertig
Die neue Frankfurter Altstadt nähert sich ihrer Fertigstellung. Nun wurden bei einem Rundgang mit Oberbürgermeister Feldmann (SPD) die Fassaden der Häuser am Hühnermarkt gezeigt. Bis zur Eröffnung dauert es aber noch.
Peter Feldmann muss sich erst einmal erklären. "Sie wissen, dass ich auch zu den Skeptikern gehörte", sagt der Oberbürgermeister. Er meint damit, dass er in seiner Zeit als SPD-Stadtverordneter oft genug gegen die Altstadt gestimmt hatte. Nun scheint er zu den größten Fans zu gehören. Woher kommt der Sinneswandel. "Ich habe mich überzeugen lassen, vom unglaublichen Interesse der Menschen an diesem Projekt", sagt er.
Gestern konnte er seiner neugewonnenen Begeisterung frönen. Die Gerüste an vielen Gebäuden sind weg: „Damit ist das herausragende Architekturensemble nun in voller Pracht zu sehen", so Feldmann. In der Altstadt werde die Geschichte Frankfurts in all ihren spannenden Facetten erlebbar.
Seit der „Goldenen Bulle“ von 1356 war die Mainmetropole Wahlort der Könige des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Ab dem Jahr 1562 wurden in Frankfurt auch die deutschen Kaiser gekrönt. Nach der Zeremonie im Dom schritten sie zu den Feierlichkeiten über den Krönungsweg zum Römer. Im Zuge des Wiederaufbaus hatte die DomRömer GmbH den Weg wieder auf sein historisches Niveau abgesenkt. Dies hat zur Folge, dass zur Schirn Kunsthalle nun ein Weg hinaufführt, der von einem Überbau überspannt wird:
Die Fassaden zeigten zugleich Architekturstile, die nicht aus dem tiefsten Mittelalter stammten, sondern aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Auf einem Teilstück des Hühnermarktes wurde das künftige „Altstadtpflaster“ präsentiert.
Die Randsteine aus Granit stammen aus Deutschland – das Pflaster wurde in Vietnam geschlagen, beides soll aber der ursprünglichen Ansicht entsprechen. Mit einem wichtigen Unterschied: Bürgersteige gibt es nicht mehr, alles wurde auf ein Niveau gehoben – aus Gründen der Barrierefreiheit.
Gestern konnte er seiner neugewonnenen Begeisterung frönen. Die Gerüste an vielen Gebäuden sind weg: „Damit ist das herausragende Architekturensemble nun in voller Pracht zu sehen", so Feldmann. In der Altstadt werde die Geschichte Frankfurts in all ihren spannenden Facetten erlebbar.
Seit der „Goldenen Bulle“ von 1356 war die Mainmetropole Wahlort der Könige des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Ab dem Jahr 1562 wurden in Frankfurt auch die deutschen Kaiser gekrönt. Nach der Zeremonie im Dom schritten sie zu den Feierlichkeiten über den Krönungsweg zum Römer. Im Zuge des Wiederaufbaus hatte die DomRömer GmbH den Weg wieder auf sein historisches Niveau abgesenkt. Dies hat zur Folge, dass zur Schirn Kunsthalle nun ein Weg hinaufführt, der von einem Überbau überspannt wird:
Die Fassaden zeigten zugleich Architekturstile, die nicht aus dem tiefsten Mittelalter stammten, sondern aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Auf einem Teilstück des Hühnermarktes wurde das künftige „Altstadtpflaster“ präsentiert.
Die Randsteine aus Granit stammen aus Deutschland – das Pflaster wurde in Vietnam geschlagen, beides soll aber der ursprünglichen Ansicht entsprechen. Mit einem wichtigen Unterschied: Bürgersteige gibt es nicht mehr, alles wurde auf ein Niveau gehoben – aus Gründen der Barrierefreiheit.
3. August 2017, 11.30 Uhr
nil
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