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Doppelhaushalt 2024/25
Kinder- und Jugendarbeit in Frankfurt erhält mehr Geld
Die Frankfurter Kinder- und Jugendarbeit hat einen Teilerfolg erzielt: Die Stadtverordneten haben einer finanziellen Hilfe zugestimmt, Nachbesserungen sind weiterhin gewünscht.
Zum 26. Mal haben Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit vor dem Römer am Donnerstag (11. Juli) protestiert, um für eine auskömmliche Finanzierung ihrer Arbeit zu kämpfen – „heute hoffentlich zum letzten Mal“, sagt Sergio Terelle, Vorsitzender der AG §78 Kinder- und Jugendarbeit. Teilgenommen hatten nach Veranstalterangaben circa 80 Personen.
Später am Abend konnten Terelle und seine Mitstreiter etwas aufatmen: In der Stadtverordnetenversammlung wurde die Beschlussvorlage „Dynamisierung der Zuschüsse für freie Träger“ im Rahmen des beschlossenen Doppelhaushaltes angenommen. Demnach sollen die städtischen Zuschüsse um etwa 5,3 Millionen Euro in 2024 und um 1,4 Millionen in 2025 anwachsen. Außerdem ist eine Dynamisierung der Zuschüsse von drei Prozent ab 2025 vorgesehen, um künftige Kostensteigerungen zu begegnen.
Die befürchteten Schließungen von Einrichtungen sind damit vorerst abgewendet. „Auch wenn mit dieser Erhöhung nicht alle Bedarfe im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe gedeckt werden können, ist der Beschluss sehr bedeutsam und ein wichtiges Signal gegenüber den Frankfurter Kinder und Jugendlichen“, hieß es vom Jugendring.
Frankfurter Kinder- und Jugendarbeit: Protest um mehr Budget seit Februar
Seit Februar dieses Jahres versammelten sich regelmäßig Mitarbeiter der Kinder- und Jugendarbeit zum Protest auf dem Römerberg. Anfänglich forderten sie, einen Appell des Jugendhilfeausschusses umzusetzen. Dieser sieht vor, das Budget der Kinder- und Jugendhilfe um 26 Millionen Euro dauerhaft zu erhöhen. Der nun angenommene Beschluss geht wiederum auf einen Antrag des Jugendhilfeausschusses vom 13. Mai 2024 zurück.
Sozialdezernentin Elke Voitl (Die Grünen) hatte sich zuletzt immer wieder an die Seite der Frankfurter Kinder- und Jugendeinrichtungen gestellt.. Zum jetzt gefassten Beschluss sagte sie: „Die Stadtverordneten haben mit ihrem Entschluss nicht nur den Trägern der Jugendhilfe mehr Planungssicherheit gegeben. Sie haben auch dafür gesorgt, dass wir Kinder und Jugendliche besser vor Armut und ihren Folgen bewahren können. Je mehr Prävention wir bieten, desto weniger müssen wir später korrigieren. Ein bahnbrechendes Zukunftsmodell, das sich langfristig auch finanziell auszahlen wird.“
Später am Abend konnten Terelle und seine Mitstreiter etwas aufatmen: In der Stadtverordnetenversammlung wurde die Beschlussvorlage „Dynamisierung der Zuschüsse für freie Träger“ im Rahmen des beschlossenen Doppelhaushaltes angenommen. Demnach sollen die städtischen Zuschüsse um etwa 5,3 Millionen Euro in 2024 und um 1,4 Millionen in 2025 anwachsen. Außerdem ist eine Dynamisierung der Zuschüsse von drei Prozent ab 2025 vorgesehen, um künftige Kostensteigerungen zu begegnen.
Die befürchteten Schließungen von Einrichtungen sind damit vorerst abgewendet. „Auch wenn mit dieser Erhöhung nicht alle Bedarfe im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe gedeckt werden können, ist der Beschluss sehr bedeutsam und ein wichtiges Signal gegenüber den Frankfurter Kinder und Jugendlichen“, hieß es vom Jugendring.
Seit Februar dieses Jahres versammelten sich regelmäßig Mitarbeiter der Kinder- und Jugendarbeit zum Protest auf dem Römerberg. Anfänglich forderten sie, einen Appell des Jugendhilfeausschusses umzusetzen. Dieser sieht vor, das Budget der Kinder- und Jugendhilfe um 26 Millionen Euro dauerhaft zu erhöhen. Der nun angenommene Beschluss geht wiederum auf einen Antrag des Jugendhilfeausschusses vom 13. Mai 2024 zurück.
Sozialdezernentin Elke Voitl (Die Grünen) hatte sich zuletzt immer wieder an die Seite der Frankfurter Kinder- und Jugendeinrichtungen gestellt.. Zum jetzt gefassten Beschluss sagte sie: „Die Stadtverordneten haben mit ihrem Entschluss nicht nur den Trägern der Jugendhilfe mehr Planungssicherheit gegeben. Sie haben auch dafür gesorgt, dass wir Kinder und Jugendliche besser vor Armut und ihren Folgen bewahren können. Je mehr Prävention wir bieten, desto weniger müssen wir später korrigieren. Ein bahnbrechendes Zukunftsmodell, das sich langfristig auch finanziell auszahlen wird.“
12. Juli 2024, 14.00 Uhr
Till Geginat
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Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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Analyse
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Text: Jasmin Schülke / Foto: Yannick Schwander und Leopold Born bei der Wahlparty der CDU im Kunstverein © Bernd Kammerer
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24. Februar 2025
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