Deutsch-Israelischer Freundschaftstag

Frankfurt feiert sieben Jahre Deutsch-Israelischen Zusammenhalt

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Am vergangenen Mittwoch wurde im Römer der 7. Deutsch-Israelische Freundschaftstag gefeiert. Frankfurt hat zu Israel eine besonders enge Bindung: Seit 1980 besteht eine Städtepartnerschaft mit Tel Aviv.

jh /

Die diplomatischen Beziehungen zwischen den Staaten Israel und Deutschland bestehen seit 1965. Gerade weil die Freundschaft zwischen Israel und Deutschland nicht selbstverständlich ist, sei es umso wichtiger, sie zu pflegen und zu feiern, betonte die Stadt Frankfurt in ihrer Einladung zu den Feierlichkeiten, zu denen am vergangenen Mittwoch rund 300 Gäste im Römer zusammenkamen. Eingeladen hatten die Stadt und Sandra Simovich, die israelische Generalkonsulin.

In Frankfurt wird Deutsch-Israelische Freundschaft aktiv gelebt und gestaltet. Dies geschieht besonders im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Tel Aviv, durch die allein in den vergangenen zehn Jahren mehr als 180 Austauschprojekte auf die Beine gestellt wurden. Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) zeigte sich froh und dankbar für die guten Beziehungen zu dem Land, das sich einerseits durch seine jahrtausendealte jüdische Geschichte, andererseits durch Pioniergeist, Internationalität und Freiheit auszeichne. „Die Freundschaft zwischen Deutschland und Israel, Frankfurt und Tel Aviv, ist für uns das größte Privileg. Diese Freundschaft und das gegenseitiges Verständnis füreinander machen Hoffnung auf eine friedliche Zukunft. Sie sind das Mittel, um Hass, Vorurteilen, Gewalt und Angst die Stirn zu bieten.“ Gemeinsam wolle man weiter an Frieden, Toleranz und gegenseitigem Verstehen arbeiten, denn nur in Freundschaft verbunden könne man Antisemitismus aller Couleur entschieden bekämpfen.



Einen Schritt in diese Richtung gingen die Schüler des vom Generalkonsulat des Staates Israel geförderten Projekts „Israel heute, mit Frankfurter Augen gesehen“, die beim Empfang ihre Ergebnisse präsentierten. Die Liebigschule, die Helmholtzschule und die Ernst-Reuter-Schule hatten sich daran beteiligt. Drei Monate lang hatten die Schüler an ihren Projekten für den Tel-Aviv-Wettbewerb gearbeitet. Die Ernst-Reuter-Schule gestaltete eine Fotoausstellung, die den Besuch des jüdischen Friedhofs und der Westendsynagoge darstellte. Die Helmholtzschule entwickelte eine Website zur Vernetzung zwischen deutschen und israelischen Jugendlichen. Das Fotoprojekt der Liebigschule gewann den Wettbewerb: Anlässlich eines neuen Austausches waren Schüler der Liebigschule im März eine Woche lang am Herzliya Gymnasium in Tel Aviv zu Gast gewesen. Das Fotoprojekt hielt die Teilnahme der Schüler am Channuka-Fests und ihren Besuch des Israel-Kongresses fest. Diesen Monat besuchten die Schüler des Herzliya Gymnasium aus Tel-Aviv im Gegenzug Frankfurt und die Liebigschule.


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