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Der BFF-Fraktionschef legt Amt nieder
Wolfgang Hübner hört auf nach über 15 Jahren
Der Fraktionschef der rechtspopulistischen Partei Bürger für Frankfurt, Wolfgang Hübner, legt zum Ende des Monats sein Mandat nieder. Was kurzfristig wirkt, sei lange geplant gewesen. Nachrücken soll Mathias Mund.
Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der rechtspopulistischen Partei Bürger für Frankfurt (BFF), Wolfgang Hübner, legt zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat nieder. In die Fraktion nachrücken soll Mathias Mund, der bereits am Ende der letzten Wahlperiode einige Monate Stadtverordneter war. Mund unterhält Kontakte zu Pegida. Seine Frau Heidi organisierte die Pegida-Aufmärsche in Frankfurt. Über den künftigen Fraktionsvorsitz soll in Kürze entschieden werden. Die BFF verspricht allerdings, dass sich an der politischen Linie der Fraktion nichts ändern wird.
Hübner erklärt, dass er seine Entscheidung nicht kurzfristig getroffen habe und es für ihn schon seit Juli feststand zu gehen. Für seine Tätigkeit als Stadtverordneter einer "kleinen, aber sehr rührigen Fraktion" findet er sehr martialische Worte und bezeichnet sie als "politischen Kampf" an der "Frontlinie". Doch nicht nur Hübners Wortwahl ist, man könnte sagen, speziell. Auch fiel er öfters durch seine rechtspopulistischen Ansichten auf. Hübner hetzte gegen Moslems und Linke, war auf Pegida-Demonstrationen und schreibt für das rechte Portal pi-news.net - "Politcally incorrect". Hübner spricht sich für eine Obergrenze aus und gegen die gegenwärtige Integrationspolitik. In Erinnerung wird er auch bleiben, weil im September dieses Jahres den Magistrat die Frage stellte, warum es über Frankfurt Chemtrails gebe.
Am Montag hatte er noch einen Artikel für das Portal "Politcally incorrect" mit dem Titel "Frankfurts verwahrlostes Stadtparlament" veröffentlicht. Das Portal ist eine rechte Plattform, die sich gegen die Islamisierung Europas einsetzt und unter anderem für die Identitäre Bewegung, Pegida-Märsche, gegen die Gleichstellung und vieles mehr wirbt. In dem Artikel bezeichnet Hübner den 13. Oktober 2016 als "einen Tiefpunkt für die politische Kultur der deutschen Finanzmetropole am Main". Damit ist die Stadtverordnetenversammlung gemeint, während der Markus Fuchs (AfD) für die Einberufung des Ältestenausschuss sorgte, weil er den Hitlergruß gezeigt haben soll.
Hübner erklärt, dass er seine Entscheidung nicht kurzfristig getroffen habe und es für ihn schon seit Juli feststand zu gehen. Für seine Tätigkeit als Stadtverordneter einer "kleinen, aber sehr rührigen Fraktion" findet er sehr martialische Worte und bezeichnet sie als "politischen Kampf" an der "Frontlinie". Doch nicht nur Hübners Wortwahl ist, man könnte sagen, speziell. Auch fiel er öfters durch seine rechtspopulistischen Ansichten auf. Hübner hetzte gegen Moslems und Linke, war auf Pegida-Demonstrationen und schreibt für das rechte Portal pi-news.net - "Politcally incorrect". Hübner spricht sich für eine Obergrenze aus und gegen die gegenwärtige Integrationspolitik. In Erinnerung wird er auch bleiben, weil im September dieses Jahres den Magistrat die Frage stellte, warum es über Frankfurt Chemtrails gebe.
Am Montag hatte er noch einen Artikel für das Portal "Politcally incorrect" mit dem Titel "Frankfurts verwahrlostes Stadtparlament" veröffentlicht. Das Portal ist eine rechte Plattform, die sich gegen die Islamisierung Europas einsetzt und unter anderem für die Identitäre Bewegung, Pegida-Märsche, gegen die Gleichstellung und vieles mehr wirbt. In dem Artikel bezeichnet Hübner den 13. Oktober 2016 als "einen Tiefpunkt für die politische Kultur der deutschen Finanzmetropole am Main". Damit ist die Stadtverordnetenversammlung gemeint, während der Markus Fuchs (AfD) für die Einberufung des Ältestenausschuss sorgte, weil er den Hitlergruß gezeigt haben soll.
26. Oktober 2016, 11.00 Uhr
tm
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