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Den Thronfolger ernannt
Boris Rhein wird Máximo Líder
Kubanische Verhältnisse bei der CDU: Boris Rhein wurde mit stolzen 96,4 Prozent zum OB-Kandidaten der Christdemokraten gekürt. Jetzt will er in den Römer - und für ein Nachtflugverbot eintreten.
Mit überwältigenden 96,4 Prozent sprach sich der CDU-Parteitag für Boris Rhein als Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl im März 2012 aus. Ein fabelhaftes Ergebnis, das sowohl der amtierenden Stadtvorsteherin Petra Roth als auch ihrem potenziellen Thronfolger ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Der derzeitige hessische Innenminister Rhein bedankte sich in seiner ersten Wahlkampfrede artig und postulierte sich als Verfechter des Nachtflugverbots. Ein Thema, so warnte er, das die SPD für ihren Wahlkampf sicher zu instrumentalisieren versuche.
Für die CDU ist die Abstimmung das erhoffte Zeichen der Geschlossenheit, nachdem sie sich zuletzt den Unkenrufen der Opposition ausgesetzt sah, die meinte, eine Spaltung der Christdemokraten erkannt zu haben. Petra Roth habe aufgrund von innerparteilichem Druck – statt Parteifreund Uwe Becker – Boris Rhein zu ihrem Nachfolger vorschlagen müssen. Nach seiner Ernennung zum OB-Kandidaten dankte Rhein dem Stadtkämmerer dafür, dass er auf eine Kampfkandidatur verzichtete, und bezeichnete ihn als einen „echten Freund“. Becker soll im Februar Rhein als Parteichef ablösen.
Für die CDU ist die Abstimmung das erhoffte Zeichen der Geschlossenheit, nachdem sie sich zuletzt den Unkenrufen der Opposition ausgesetzt sah, die meinte, eine Spaltung der Christdemokraten erkannt zu haben. Petra Roth habe aufgrund von innerparteilichem Druck – statt Parteifreund Uwe Becker – Boris Rhein zu ihrem Nachfolger vorschlagen müssen. Nach seiner Ernennung zum OB-Kandidaten dankte Rhein dem Stadtkämmerer dafür, dass er auf eine Kampfkandidatur verzichtete, und bezeichnete ihn als einen „echten Freund“. Becker soll im Februar Rhein als Parteichef ablösen.
12. Dezember 2011, 11.36 Uhr
ges
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