Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Demo gegen Überwachung

Wenige Teilnehmer, viele Buhrufe

War es der Hitze geschuldet? Egal! Zur Demo gegen Prism und Internet-Überwachung kamen verhältnismäßig wenige Demonstranten. Dafür gab es umso mehr Buhrufe, insbesondere für die FDP.
4000 Demonstranten trotzen der Hitze und zogen am Samstag durch die Innenstadt, um gegen Abhör-Aktionen von Geheimdiensten zu demonstrieren. Das zumindest ist die Zahl, die der Veranstalter des Protestzugs, das Aktionsbündnis gegen Überwachung und Prism, angibt. Die Polizei spricht hingegen von nicht einmal 1000 Demonstranten. Die wahre Zahl lag wie eigentlich immer irgendwo dazwischen. Fest steht: es beteiligten sich weniger Menschen als angenommen an der Demonstration, dafür aber einige prominente Rednder. Die kamen allerdings nicht bei allen Teilnehmern gut an.

Der FDP-Landesparteichef Jörg-Uwe Hahn hatte keinen guten Stand bei den Demonstranten. Immerhin sitzt seine Partei auf Bundesebene in der Regierung und wird von vielen als Teil des Problems gesehen. Buhrufen und „Lügner“-Sprechchören zum Trotz forderte der FDP-Mann dennoch ein weltweite Datenschutzkonvention. Immerhin gebe es ja auch eine Klimaschutzkonvention, zog Herr Hahn Vergleiche. Der hessische Grünen-Chef Tarek Al-Wazir war ebenfalls nicht bei allen Demonstranten beliebt, erntete für seine Forderung, Edward Snowden Asyl zu gewähren, aber immerhin etwas Applaus.

Das Demonstrationsbündnis setzte sich aus verschiedenen Parteien (FDP, Grüne, Linke, Piraten, SPD), der Occupy-Bewegung, dem Chaos Computer Club Frankfurt, attac und weiteren Nichtregierungsrganisationen (NGO) zusammen. Die Proteste fanden parallel in mehr als 30 deutschen Städten statt. Die meisten Menschen, laut Polizei circa 3000, gingen in Hamburg auf die Straße.
 
Fotogalerie: Anti-Prism-Demo
 
29. Juli 2013, 11.49 Uhr
ges
 
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Hessen verstärkt die Sicherheitsmaßnahmen: Eine neue Task Force der Polizei soll Gewalt durch psychisch auffällige Personen besser erfassen und verhindern. Innenminister Poseck betont die Notwendigkeit.
Text: Till Taubmann / Foto: Innenminister Poseck © Bernd Kammerer
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
6. Februar 2025
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • hr-Bigband
    Theater Rüsselsheim | 20.00 Uhr
  • Jan Blomqvist Band
    Zoom | 20.00 Uhr
  • Emil Bulls
    Batschkapp | 19.30 Uhr
Nightlife
  • Afterwork Clubbing
    Gibson | 22.00 Uhr
  • IKB – Karaoke Nacht
    Interkulturelle Bühne | 19.00 Uhr
  • Play
    Silbergold | 23.59 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Flautando Köln
    Alte Oper | 13.00 Uhr
  • hr-Sinfonieorchester
    Alte Oper | 19.00 Uhr
  • Maskerade
    Oper Frankfurt | 19.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Max Mutzke
    Union Halle | 20.00 Uhr
  • Rainer Wieczorek
    Denkbar | 19.00 Uhr
  • Hauptsache Arbeit
    Landungsbrücken | 20.00 Uhr
Kunst
  • Frühling
    Palmengarten | 09.00 Uhr
  • Bewegung! Frankfurt und die Mobilität
    Historisches Museum | 11.00 Uhr
  • Guerrilla Girls – The Art of Behaving Badly
    Frauen Museum Wiesbaden | 12.00 Uhr
Kinder
  • Alex Schmeisser
    Kulturcafé | 15.00 Uhr
  • Die Schneekönigin
    Staatstheater Mainz | 11.00 Uhr
  • Heinrich der Fünfte
    Theaterhaus | 10.00 Uhr
und sonst
  • Schokoatelier Inside – Frankfurt von seiner Schokoladenseite
    Frankfurter Stadtevents | 16.30 Uhr
  • Hassan Annouri: Ich bin Frankfurter
    Cinestar Metropolis Events | 20.00 Uhr
  • Magische Orte
    Hugenottenhalle | 19.00 Uhr
Freie Stellen