Demo erinnert an Opfer vor Lampedusa

Gegen die Marginalisierung von Flüchtlingen

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Vor einem Jahr ertranken 366 Flüchtlinge vor Lampedusa. Trotz vieler Versprechen hat sich in der EU nichts geändert. Eine Demo am 27. September soll an die Opfer erinnern und die Mitverantwortlichen anklagen.

jst /

Ein Jahr ist es her, dass vor der Mittelmeer-Insel Lampedusa 366 Flüchtlinge ertranken. Seitdem hat sich trotz vieler Versprechen an der Marginalisierung von Menschen auf der Flucht nichts geändert. Nach Berichten sind alleine in diesem Jahr bei Schiffsunglücken im Mittelmeer bis zu 3000 Flüchtlinge gestorben.

Im Vorfeld der europaweiten Gedenkwoche an das Unglück von Lampedusa wollen am Samstag, 27. September, Flüchtlinge und ihre Unterstützer mit einer Demonstration allen Opfern gedenken und die Mitverantwortlichen in Deutschland anklagen. Bei der Demo wird es auf der Zeil einen Gedenkmoment geben, während die Namen der verstorbenen Flüchtlinge auf einer Rolle präsentiert und Grablichter aufgestellt werden. Die Demonstration beginnt um 15 Uhr am Frankfurter Hauptbahnhof. Von dort wird sich der Zug in Richtung Konstablerwache bewegen, wo die Abschlusskundgebung stattfindet.

Organisator des Protests ist Refugees for Change, eine regionale und selbst-organisierte Initiative von Geflüchteten, unterstützt wird sie von NoBorder Frankfurt. Gemeinsam fordern sie, die Marginalisierung von Flüchtlingen zu stoppen und das Recht für jeden, überall bleiben zu dürfen.


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