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Das Kultur- und Freizeitticket kommt
Freier Eintritt in Museen und Zoo
Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat am heutigen Freitag ein umfassendes Maßnahmenpaket beschlossen, in dem auch ein Kultur- und Freizeitticket enthalten ist. Mehr Geld wird es auch für den Wohnungsbau geben.
Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat am Freitag weitreichende Schritte beschlossen, „um Frankfurt noch lebenswerter, sicherer, sozialer und ökologischer zu machen.“ Wichtigste Maßnahme ist dabei wohl der Beschluss des Kultur- und Freizeittickets: Das Ticket soll den freien Eintritt für Frankfurter Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren in städtische und nicht-städtische Museen sowie den Zoo ermöglichen, wenn deren Eltern über ein monatliches Netto-Familieneinkommen verfügen, das 4.500 Euro nicht überschreitet. Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) begrüßt den Beschluss des Magistrats: „Frankfurt ist eine sehr junge Stadt. Fast 17 Prozent der Frankfurterinnen und Frankfurter sind unter 18 Jahren. Gleichzeitig wächst der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die unter der Armutsgrenze leben und sich Kultur schlichtweg nicht leisten können. Es ist daher unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass diese Kinder nicht abgehängt werden. Alle Kinder in Frankfurt sollen die Möglichkeit haben, ein Museum zu besuchen.“
Mit dem Ticket sei rund 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen möglich, kostenfrei und niedrigschwellig die Kulturinstitutionen in Frankfurt zu besuchen, sagt Hartwig. „Das ist der Beginn gelebter Teilhabe!“ Das Kultur- und Freizeitticket soll schon nach den Sommerferien dieses Jahres kommen. Derzeit arbeite man daran, den Verwaltungsaufwand so zu planen, dass dieser möglichst gering bleibe. Auch Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) sieht der stärkeren Teilhabe der Kinder und Jugendlichen an Kultur- und Freizeitangeboten positiv entgegen. Der mit der Abschaffung der Kita-Gebühren und dem kostenlosen Eintritt in alle städtischen Museen begonnenen Weg werde konsequent weitergegangen: Wie zuletzt bekannt wurde, soll ab dem 1. Februar dieses Jahres der Eintritt in alle städtischen Schwimmbäder für Kinder bis 14 Jahre kostenlos werden.
Weiterhin sieht das Maßnahmenpaket vor, mehr Geld für den Wohnungsbau bereitzustellen, um preiswerten Wohnraum zu schaffen und die konsequente Anwendung des Vorkaufsrechts in Frankfurt zu sichern. Für letzteres würden zusätzlich 7,5 Millionen Euro im Haushalt eingestellt. „Ich bin froh, dass wir dieses Programm noch ausbauen können, um die Spekulation im Wohnungsmarkt zu dämpfen", so Oberbürgermeister Feldmann. Des Weiteren soll die Paulskirche bis zum jährigen Jubiläum als „Demokratiezentrum für alle Bevölkerungsgruppen“ erlebbar gemacht werden. Die Planungsmittel werden von 250 000 Euro auf 750 000 Euro im Haushaltsjahr 2019 erhöht. In einer offenen Debatte sollen sich die Bürger mit ihren Ideen für die Gestaltung einbringen können.
Neben der gesellschaftlichen Teilhabe sind die Themen Sicherheit, Sauberkeit, Klimawandel und Drogenhilfe in dem Maßnahmenkatalog berücksichtigt. So wird beispielsweise das Grünpflege-Programm #cleanffm weitergeführt und das Wintercafé in der B-Ebene des Eschenheimer Tors dauerhaft finanziert.
Mit dem Ticket sei rund 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen möglich, kostenfrei und niedrigschwellig die Kulturinstitutionen in Frankfurt zu besuchen, sagt Hartwig. „Das ist der Beginn gelebter Teilhabe!“ Das Kultur- und Freizeitticket soll schon nach den Sommerferien dieses Jahres kommen. Derzeit arbeite man daran, den Verwaltungsaufwand so zu planen, dass dieser möglichst gering bleibe. Auch Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) sieht der stärkeren Teilhabe der Kinder und Jugendlichen an Kultur- und Freizeitangeboten positiv entgegen. Der mit der Abschaffung der Kita-Gebühren und dem kostenlosen Eintritt in alle städtischen Museen begonnenen Weg werde konsequent weitergegangen: Wie zuletzt bekannt wurde, soll ab dem 1. Februar dieses Jahres der Eintritt in alle städtischen Schwimmbäder für Kinder bis 14 Jahre kostenlos werden.
Weiterhin sieht das Maßnahmenpaket vor, mehr Geld für den Wohnungsbau bereitzustellen, um preiswerten Wohnraum zu schaffen und die konsequente Anwendung des Vorkaufsrechts in Frankfurt zu sichern. Für letzteres würden zusätzlich 7,5 Millionen Euro im Haushalt eingestellt. „Ich bin froh, dass wir dieses Programm noch ausbauen können, um die Spekulation im Wohnungsmarkt zu dämpfen", so Oberbürgermeister Feldmann. Des Weiteren soll die Paulskirche bis zum jährigen Jubiläum als „Demokratiezentrum für alle Bevölkerungsgruppen“ erlebbar gemacht werden. Die Planungsmittel werden von 250 000 Euro auf 750 000 Euro im Haushaltsjahr 2019 erhöht. In einer offenen Debatte sollen sich die Bürger mit ihren Ideen für die Gestaltung einbringen können.
Neben der gesellschaftlichen Teilhabe sind die Themen Sicherheit, Sauberkeit, Klimawandel und Drogenhilfe in dem Maßnahmenkatalog berücksichtigt. So wird beispielsweise das Grünpflege-Programm #cleanffm weitergeführt und das Wintercafé in der B-Ebene des Eschenheimer Tors dauerhaft finanziert.
25. Januar 2019, 13.47 Uhr
hes
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