Daniel Cohn-Bendit (Die Grünen) verteidigt im Interview mit dem JOURNAL FRANKFURT den Friedensnobelpreis für Europa. Allerdings müsse der Preis auch als Verpflichtung angesehen werden.
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„Den Friedensnobelpreis gab es zu Recht. Für die Geschichte der Union“, sagt der EU-Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit im Interview mit dem JOURNAL FRANKFURT. Als friedensstiftende Idee sei Europa einmalig auf der Welt. Allerdings dürfe sich die EU auf der Auszeichnung nicht ausruhen: „Natürlich sollte der Preis eine Verpflichtung sein, den sozialen Frieden im Auge zu behalten.“
Die Erhaltung desselben bezeichnet der 67-Jährige als problematisch. Im Zentrum seiner Kritik steht nach wie vor die deutsche Bundeskanzlerin: „Frau Merkel tut zwar verantwortungsbewusst, ist es aber nicht.“
Das komplette Gespräch, in dem Daniel Cohn-Bendit Wein-Tipps gibt und sich ausführlich zur Europäischen Bankenunion äußert, lesen Sie ab morgen im neuen Journal Frankfurt (Ausgabe 23/2012).