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Kritik am "Gruppenfoto gegen Fluglärm"
Der Kreisvorsitzende der Frankfurter CDU, Uwe Becker, ist sauer: Er hält die Fluglärminitiative der vier Oberbürgermeister um Peter Feldmann für unverantwortlich und sogar gefährlich.
Der Kreisvorsitzende der Frankfurter CDU, Uwe Becker, ist empört über die Lärmschutzinitiative des Oberbürgermeisterquartetts um Peter Feldmann. „Viel Lärm um nichts – zumindest nichts Neues, so müsste man eigentlich den Pressetermin der SPD-Oberbürgermeister von Frankfurt, Offenbach, Hanau und Mainz bezeichnen, wenn das Thema Lärm nicht für viele Menschen tatsächlich ein gewichtiges Problem wäre“, reagierte Becker heute auf den gemeinsamen Pressetermin der vier Oberbürgermeister und ihre Initiative für verminderten Fluglärm.
Die Forderung der vier Stadtoberhäupter nach der Ausweitung des Nachtflugverbotes von 22 auf 6 Uhr bezeichnete Becker als „gefährliche Augenwischerei“, da diese Position von der Hessischen SPD überhaupt nicht vertreten werde und bereits kurz nach dem Pressetermin vom SPD-Landesvorsitzenden auch erneut vom Tisch gewischt worden sei. „Die SPD sagt 'Nein' und Feldmann und Co. streuen den Menschen Sand in die Augen“, so Becker. Dies sei keine verantwortliche Politik im Umgang mit dem Thema Fluglärm. Eine solche Ausweitung des Themas sei aber auch deshalb gefährlich, weil sie die Drehkreuzfunktion des Frankfurter Flughafens gefährde, konstatierte Becker. Denn es gehe dabei nicht um die Frage von zwei Stunden weniger Flugverkehr sondern auch darum, dass ohne die früh morgens und am späten Abend ankommenden und startenden Interkontinentalmaschinen auch Zubringer und Anschlussflüge wegfallen würden. „Wer das will, muss den Menschen ehrlich sagen, dass er tausende Arbeitsplätze weniger in der Region haben will“, so Becker. Mit diesem Statement unterstützt Becker auch die Position der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag. Er plädiert indes dafür, „realistische Maßnahmen zur Verringerung des Fluglärms einzufordern und umzusetzen“. Das Ziel müsse so wenig Lärm wie nötig bei gleichzeitiger Sicherung der Leistungsfähigkeit des Frankfurter Jobmotors sein, sagte er.
Gleichzeitig lobte der CDU-Kreisvorsitzende den Hessischen Staatsminister Michael Boddenberg für dessen fortwährendes Engagement in Sachen Fluglärmminderung. „Michael Boddenberg hat mit seinen Vorschlägen zum veränderten Anflugverfahren, zur stärkeren Nutzung der Center-Bahn, mit der von ihm mitgeprägten Allianz für Lärmschutz der Hessischen Landesregierung und der von ihm mitinitiierten Bundesratsinitiative bereits mehr im Interesse der Menschen im Frankfurter Süden getan, als dies nun die vier SPD-Vertreter mit ihrem Ruf nach höheren Instanzen tun. Ich würde mir wünschen, dass hier weniger Show und mehr Sachlichkeit die Debatte bestimmt“, so Becker weiter. Abschließend verwies er noch auf die Erhöhung der Anflughöhen, die finanziellen Anreize zur Nutzung leiserer Maschinen und den Austausch und die Nachrüstung einzelner Flugzeugtypen als weitere Maßnahmen.
Die Forderung der vier Stadtoberhäupter nach der Ausweitung des Nachtflugverbotes von 22 auf 6 Uhr bezeichnete Becker als „gefährliche Augenwischerei“, da diese Position von der Hessischen SPD überhaupt nicht vertreten werde und bereits kurz nach dem Pressetermin vom SPD-Landesvorsitzenden auch erneut vom Tisch gewischt worden sei. „Die SPD sagt 'Nein' und Feldmann und Co. streuen den Menschen Sand in die Augen“, so Becker. Dies sei keine verantwortliche Politik im Umgang mit dem Thema Fluglärm. Eine solche Ausweitung des Themas sei aber auch deshalb gefährlich, weil sie die Drehkreuzfunktion des Frankfurter Flughafens gefährde, konstatierte Becker. Denn es gehe dabei nicht um die Frage von zwei Stunden weniger Flugverkehr sondern auch darum, dass ohne die früh morgens und am späten Abend ankommenden und startenden Interkontinentalmaschinen auch Zubringer und Anschlussflüge wegfallen würden. „Wer das will, muss den Menschen ehrlich sagen, dass er tausende Arbeitsplätze weniger in der Region haben will“, so Becker. Mit diesem Statement unterstützt Becker auch die Position der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag. Er plädiert indes dafür, „realistische Maßnahmen zur Verringerung des Fluglärms einzufordern und umzusetzen“. Das Ziel müsse so wenig Lärm wie nötig bei gleichzeitiger Sicherung der Leistungsfähigkeit des Frankfurter Jobmotors sein, sagte er.
Gleichzeitig lobte der CDU-Kreisvorsitzende den Hessischen Staatsminister Michael Boddenberg für dessen fortwährendes Engagement in Sachen Fluglärmminderung. „Michael Boddenberg hat mit seinen Vorschlägen zum veränderten Anflugverfahren, zur stärkeren Nutzung der Center-Bahn, mit der von ihm mitgeprägten Allianz für Lärmschutz der Hessischen Landesregierung und der von ihm mitinitiierten Bundesratsinitiative bereits mehr im Interesse der Menschen im Frankfurter Süden getan, als dies nun die vier SPD-Vertreter mit ihrem Ruf nach höheren Instanzen tun. Ich würde mir wünschen, dass hier weniger Show und mehr Sachlichkeit die Debatte bestimmt“, so Becker weiter. Abschließend verwies er noch auf die Erhöhung der Anflughöhen, die finanziellen Anreize zur Nutzung leiserer Maschinen und den Austausch und die Nachrüstung einzelner Flugzeugtypen als weitere Maßnahmen.
20. März 2013, 18.58 Uhr
mim
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