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CDU-Spitze
Bouffier folgt Koch
Hessens Ministerpräsident tritt in die Fußstapfen von Roland Koch und nimmt dessen Platz als CDU-Vize ein. Beim Bundesparteitag in Karlsruhe erhielt er rund 85 Prozent der Stimmen.
Erst folgte er Roland Koch als hessischer Ministerpräsident, jetzt nimmt Volker Bouffier (CDU) auch dessen Platz als CDU-Vize an der Seite von Bundeskanzlerin Angela Merkel ein. Auf dem Bundesparteitag in Karlsruhe bekam er 772 von 907 Stimmen – rund 85 Prozent.
Bouffier ist in Zukunft einer von vier Stellvertretern der CDU-Parteivorsitzenden Angela Merkel. In das Führungsteam rückten außerdem Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen und Umweltminister Norbert Röttgen auf – Forschungsministerin Annette Schavan ist und bleibt eine der Stellvertreterinnen.
In der neuen CDU-Spitze fällt unser Ministerpräsident ganz schön aus der Reihe. Er ist der einzige, der aus den Ländern kommt und nicht zum Bundeskabinett gehört. Wie sein Vorgänger Koch gehört auch er zum konservativen Flügel – von der Leyen und Röttgen sind die Reformer. Und mit 58 Jahren ist er der Älteste in der Riege.
Aber Bouffier muss sich in Acht nehmen: Laut einer aktuellen Umfrage ist Grünen-Chef Tarek Al-Wazir der beliebteste hessische Politiker. Auf Rang zwei schaffte es SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel. Der Ministerpräsident konnte nur Platz drei ergattern, der er sich zu allem Übel auch noch mit FDP-Chef Jörg-Uwe Hahn teilen muss. Und es kommt noch härter: Bei einer Landtagswahl würde Rot-Grün mit 52 Prozent die Mehrheit erlangen und Hessen regieren.
Bouffier ist in Zukunft einer von vier Stellvertretern der CDU-Parteivorsitzenden Angela Merkel. In das Führungsteam rückten außerdem Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen und Umweltminister Norbert Röttgen auf – Forschungsministerin Annette Schavan ist und bleibt eine der Stellvertreterinnen.
In der neuen CDU-Spitze fällt unser Ministerpräsident ganz schön aus der Reihe. Er ist der einzige, der aus den Ländern kommt und nicht zum Bundeskabinett gehört. Wie sein Vorgänger Koch gehört auch er zum konservativen Flügel – von der Leyen und Röttgen sind die Reformer. Und mit 58 Jahren ist er der Älteste in der Riege.
Aber Bouffier muss sich in Acht nehmen: Laut einer aktuellen Umfrage ist Grünen-Chef Tarek Al-Wazir der beliebteste hessische Politiker. Auf Rang zwei schaffte es SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel. Der Ministerpräsident konnte nur Platz drei ergattern, der er sich zu allem Übel auch noch mit FDP-Chef Jörg-Uwe Hahn teilen muss. Und es kommt noch härter: Bei einer Landtagswahl würde Rot-Grün mit 52 Prozent die Mehrheit erlangen und Hessen regieren.
16. November 2010, 11.18 Uhr
red
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