Geht es nach dem Frankfurter Ordnungsdezernenten Volker Stein (FDP), dann sollen künftig neu installierte Videokameras in Einkaufsstraßen und Touristischen Orten der Innenstadt für mehr Sicherheit sorgen
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Ihm gehe es nicht um eine flächendeckende Überwachung der Innenstadt, räumte der Frankfurter Ordnungsdezernent Volker Stein (FDP) gleich ein. Viel mehr wolle er dafür sorgen, dass Einkaufszonen und Orte, die besonders von Touristen frequentiert werden, sicherer würden. Von der Überwachung betroffen wären damit also vor allem die Zeil, die Fressgass und der Römerberg. Stein erhofft sich durch die Videokameras und die eventuell damit verbundene höhere Aufklärungsquote eine abschreckende Wirkung auf Taschendiebe. Noch unklar ist jedoch, wie die zusätzlichen Videokameras finanziert werden sollen. Das soll demnächst mit der Stadtverordnetenversammlung und den an der Zeil ansässigen Geschäftsbesitzern geklärt werden. Im Allgemeinen sind die Kosten für derartige Überwachungsmaßnahmen Sache des Landes beziehungsweise der jeweiligen Kommune. Erlaubt ist die Überwachung öffentlicher und vor allem gefährdeter Plätze in Hessen seit dem Jahr 2000. Bislang machen die Städte Hofheim und nun auch verstärkt Frankfurt von diesem Recht Gebrauch.