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Berufung des einstigen Kulturdezernenten
Felix Semmelroth wird hessischer Antisemitismusbeauftragter
Der ehemalige Frankfurter Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) soll ab Mitte August als erster hessischer Antisemitismusbeauftragter Handlungsempfehlungen gegen Judenhass erarbeiten.
Felix Semmelroth, ehemaliger Kulturdezernent der Stadt Frankfurt , wurde vom Hessischen Ministerpräsident Volker Bouffier zum ersten Antisemitismusbeauftragen der Hessischen Landesregierung berufen. „Mit Professor Felix Semmelroth haben wir eine allseits respektierte und erfahrene Persönlichkeit gewonnen, die für die Aufgabe hervorragend geeignet ist. Er ist seit Jahren vertraut mit den Strukturen und Repräsentanten des jüdischen Lebens in Hessen und darüber hinaus ein unabhängiger Intellektueller, der gesellschaftlich und politisch wirken kann“, so Bouffier zu der Begründung.
Semmelroth soll die bisherigen Maßnahmen der Landesregierung zur Bekämpfung des Antisemitismus verstärken und Strategien und Handlungsempfehlungen entwickeln. Der Kulturwissenschaftler soll als unabhängiges Bindeglied zwischen den jüdischen Gemeinden in Hessen und der Landesregierung Konzepte entwerfen, um dem Judenhass und Vorurteilen entgegenzuwirken. Die Ernennung des 68-Jährigen erfolgte in enger Abstimmung mit dem Jüdischen Landesverband Hessen und der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
„Mit der Berufung des Antisemitismusbeauftragten verstärken wir unsere Bemühungen im Kampf gegen jegliche Formen des Antisemitismus. Für Hass und Judenfeindlichkeit darf in Hessen und in Deutschland kein Platz sein, egal ob von rechts, von links oder von Zuwanderern“, sagt Bouffier. Vor dem Hintergrund der jüngsten Vorfälle, einem dem Fall eines Offenbacher Rabbiners, der vor zwei Wochen auf offener Straße beleidigt wurde, solle die Berufung des Antisemitismusbeauftragten ein klares Zeichen setzen.
Bouffier wird Semmelroth Mitte August gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen, Jacob Gutmark, sowie dem Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Frankfurt, Salomon Korn, in der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden vorstellen. Professor Semmelroth studierte Anglistik, Literaturwissenschaft und Politikwissenschaft. Von 1989 an war er Referent für Literatur und Grundsatzangelegenheiten im Frankfurter Kulturdezernat unter Kulturdezernent Hilmar Hoffmann. Im Jahr 1996 wurde er Referent der Oberbürgermeisterin Petra Roth, und von 1999 an arbeitete er als ihr Büroleiter. Von 2006 bis 2016 war er Kulturdezernent der Stadt.
Der aus Frankfurt stammende hessische CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Boddenberg begrüßt die Entscheidung Bouffiers. „Hessen steht für Toleranz und Mitmenschlichkeit. Antisemitismus hat in unserem Land nichts verloren. Die Förderung jüdischen Lebens in Deutschland, das Bekenntnis im Existenzrecht des Staates Israel und der entschiedene Kampf gegen alle Erscheinungsformen des Antisemitismus sind keine Gegenstände politischer Diskussion, sondern unverrückbare Pfeiler unserer Werteordnung in Deutschland. Antisemitismus ist die Gemeinsamkeit aller Extremisten, der Kampf gegen den Antisemitismus die Gemeinsamkeit aller Demokraten.“
Semmelroth soll die bisherigen Maßnahmen der Landesregierung zur Bekämpfung des Antisemitismus verstärken und Strategien und Handlungsempfehlungen entwickeln. Der Kulturwissenschaftler soll als unabhängiges Bindeglied zwischen den jüdischen Gemeinden in Hessen und der Landesregierung Konzepte entwerfen, um dem Judenhass und Vorurteilen entgegenzuwirken. Die Ernennung des 68-Jährigen erfolgte in enger Abstimmung mit dem Jüdischen Landesverband Hessen und der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
„Mit der Berufung des Antisemitismusbeauftragten verstärken wir unsere Bemühungen im Kampf gegen jegliche Formen des Antisemitismus. Für Hass und Judenfeindlichkeit darf in Hessen und in Deutschland kein Platz sein, egal ob von rechts, von links oder von Zuwanderern“, sagt Bouffier. Vor dem Hintergrund der jüngsten Vorfälle, einem dem Fall eines Offenbacher Rabbiners, der vor zwei Wochen auf offener Straße beleidigt wurde, solle die Berufung des Antisemitismusbeauftragten ein klares Zeichen setzen.
Bouffier wird Semmelroth Mitte August gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen, Jacob Gutmark, sowie dem Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Frankfurt, Salomon Korn, in der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden vorstellen. Professor Semmelroth studierte Anglistik, Literaturwissenschaft und Politikwissenschaft. Von 1989 an war er Referent für Literatur und Grundsatzangelegenheiten im Frankfurter Kulturdezernat unter Kulturdezernent Hilmar Hoffmann. Im Jahr 1996 wurde er Referent der Oberbürgermeisterin Petra Roth, und von 1999 an arbeitete er als ihr Büroleiter. Von 2006 bis 2016 war er Kulturdezernent der Stadt.
Der aus Frankfurt stammende hessische CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Boddenberg begrüßt die Entscheidung Bouffiers. „Hessen steht für Toleranz und Mitmenschlichkeit. Antisemitismus hat in unserem Land nichts verloren. Die Förderung jüdischen Lebens in Deutschland, das Bekenntnis im Existenzrecht des Staates Israel und der entschiedene Kampf gegen alle Erscheinungsformen des Antisemitismus sind keine Gegenstände politischer Diskussion, sondern unverrückbare Pfeiler unserer Werteordnung in Deutschland. Antisemitismus ist die Gemeinsamkeit aller Extremisten, der Kampf gegen den Antisemitismus die Gemeinsamkeit aller Demokraten.“
25. Juli 2018, 11.10 Uhr
nb
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