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15 Frankfurter ziehen in den Landtag ein
Wer vertritt uns zukünftig in Wiesbaden?
In Hessen wurde zum 20. Mal der Landtag gewählt, sechs Parteien sind zukünftig im Landtag vertreten. Besonders erfreulich: ausgesprochen viele der Abgeordneten kommen aus Frankfurt.
Die Hessen haben gewählt, sechs Parteien werden in den Landtag einziehen. Mit dabei: außergewöhnlich viele Frankfurter. Außer den Gewinnern der sechs Wahlkreise, werden neun weitere Frankfurter zukünftig in Wiesbaden (hoffentlich) die Interessen der Wähler vertreten – so viele wie schon lange nicht mehr. Die großen Gewinner der Landtagswahl, die Grünen, ziehen gleich mit fünf Frankfurter Abgeordneten in den Landtag ein und das zum ersten Mal mit Direktmandaten. Drei von ihnen kamen noch über Listenplätze in den Landtag.
Dass der Diplom-Sozialarbeiter und Mitglied des Landtags Marcus Bocklet (Die Grünen) im Wahlkreis 38 ein Direktmandat erreichte, überraschte nicht sonderlich – das Nordend, Bornheim und das Ostend sind bekanntermaßen Grünen-Hochburgen. Die Philologin Martina Feldmayer (Landesliste Platz 5, Wahlkreis 34), Taylan Burcu (Landesliste Platz 20, Wahlkreis 39) und die Kunsthistorikerin Mirjam Schmidt (Landesliste Platz 27, Wahlkreis 37) schafften dagegen über ihre Listenplätze den Sprung in den Landtag.
Die junge Grünen-Aufsteigerin Miriam Dahlke (Jahrgang 1989) gewann im Wahlkreis 35 ein Direktmandat, obwohl sie dort gegen starke Konkurrenz antrat. Sie konnte sich mit 24,5 Prozent (10.088 Stimmen) gegen Gernot Grumbach (SPD) durchsetzen, der bereits seit 2003 Mitglied des Landtags ist. Der wurde in diesem Wahlkreis Zweiter mit 21,2 Prozent und lag damit noch vor Janine Wissler, Spitzenkandidatin der Linken. Die kam auf 14,1 Prozent. Grumbach kommt allerdings über Listenplatz 5 und Wissler über Platz 1 in den Landtag.
Die vier Frankfurter Uwe Serke (Wahlkreis 34), Ralf Norbert-Bartelt (Wahlkreis 36), Michael Boddenberg (Wahlkreis 37) und der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein (Wahlkreis 39) ziehen für die CDU in den Landtag ein.
Darüber hinaus sitzen zukünftig Turgut Yüksel für die SPD (Landeslistenplatz 19, Wahlkreis 36) und der Landtagsvizepräsident Ulrich Wilken für die Linke (Landeslistenplatz 6, Wahlkreis 38) im Landtag.
Yanki Pürsün musste wohl am Wahlabend am längsten bangen: Er besetzt für die FDP den elften Sitz im Landtag über den Landeslistenplatz 11.
Die AfD zieht zum ersten Mal in den Landtag ein. Frankfurt stellt auch einen Abgeordneten. Über Rainer Rahn ist auf abgeordnetenwatch.de nichts zu finden. Und das ist auch gut so.
Dass der Diplom-Sozialarbeiter und Mitglied des Landtags Marcus Bocklet (Die Grünen) im Wahlkreis 38 ein Direktmandat erreichte, überraschte nicht sonderlich – das Nordend, Bornheim und das Ostend sind bekanntermaßen Grünen-Hochburgen. Die Philologin Martina Feldmayer (Landesliste Platz 5, Wahlkreis 34), Taylan Burcu (Landesliste Platz 20, Wahlkreis 39) und die Kunsthistorikerin Mirjam Schmidt (Landesliste Platz 27, Wahlkreis 37) schafften dagegen über ihre Listenplätze den Sprung in den Landtag.
Die junge Grünen-Aufsteigerin Miriam Dahlke (Jahrgang 1989) gewann im Wahlkreis 35 ein Direktmandat, obwohl sie dort gegen starke Konkurrenz antrat. Sie konnte sich mit 24,5 Prozent (10.088 Stimmen) gegen Gernot Grumbach (SPD) durchsetzen, der bereits seit 2003 Mitglied des Landtags ist. Der wurde in diesem Wahlkreis Zweiter mit 21,2 Prozent und lag damit noch vor Janine Wissler, Spitzenkandidatin der Linken. Die kam auf 14,1 Prozent. Grumbach kommt allerdings über Listenplatz 5 und Wissler über Platz 1 in den Landtag.
Die vier Frankfurter Uwe Serke (Wahlkreis 34), Ralf Norbert-Bartelt (Wahlkreis 36), Michael Boddenberg (Wahlkreis 37) und der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein (Wahlkreis 39) ziehen für die CDU in den Landtag ein.
Darüber hinaus sitzen zukünftig Turgut Yüksel für die SPD (Landeslistenplatz 19, Wahlkreis 36) und der Landtagsvizepräsident Ulrich Wilken für die Linke (Landeslistenplatz 6, Wahlkreis 38) im Landtag.
Yanki Pürsün musste wohl am Wahlabend am längsten bangen: Er besetzt für die FDP den elften Sitz im Landtag über den Landeslistenplatz 11.
Die AfD zieht zum ersten Mal in den Landtag ein. Frankfurt stellt auch einen Abgeordneten. Über Rainer Rahn ist auf abgeordnetenwatch.de nichts zu finden. Und das ist auch gut so.
31. Oktober 2018, 10.38 Uhr
Tamara Marszalkowski
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