Noch bevor am Montag die Sommerferien starten, hat das Hessische Kultusministerium den Plan für den Schulbeginn im September vorgelegt: Demnach soll es dann erneut zwei Präventionswochen geben, um das Infektionsrisiko mit dem Coronavirus zu reduzieren.
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Am kommenden Montag starten an den hessischen Schulen die Sommerferien. Viele Schülerinnen und Schüler werden die sechs freien Wochen nutzen, um gemeinsam mit ihren Familien zu verreisen. Damit zum Schulbeginn im September das Risiko, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, möglichst gering gehalten wird, soll es an den Schulen erneut zwei Präventionswochen geben.
Schon im vergangenen Jahr hatte es nach den Sommer- und Herbstferien Präventionswochen gegeben. Damals galt in den beiden Wochen nach Schulbeginn sowohl Masken- als auch Testpflicht. Dieses Mal sind die Vorgaben allerdings lockerer: Wie das Kultusministerium mitteilte, bekommen alle Schülerinnen und Schüler in den ersten beiden Wochen nach den Ferien jeweils drei Antigen-Selbsttests pro Woche mit nach Hause, um sich dort freiwillig testen zu können. Bereits vor Beginn der Ferien werden ihnen außerdem fünf Tests angeboten, die für die letzten Tage vor Schulbeginn und den ersten Schultag gedacht sind. Auch dann ist das Testen zu Hause freiwillig. Nach den Präventionswochen soll, je nach Entwicklung der Pandemie, die Anzahl der Selbsttests wieder auf zwei freiwillige Tests pro Woche reduziert werden.
Weiterhin gelten sollen die Empfehlungen, regelmäßig zu lüften und die Hände zu waschen. Eine Maskenpflicht wird es nach den Ferien voraussichtlich nicht geben: Nach dem aktuellen Bundesinfektionsschutzgesetz fehlt dafür die rechtliche Grundlage. Sollte eine Schülerin oder ein Schüler infiziert sein, empfiehlt das Kultusministerium der gesamten Klasse aber, die restliche Woche eine medizinische Maske zu tragen.