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Weibliche Dimensionen im Judentum
Namensgeber und zugleich zentrales Objekt der Ausstellung „Beste aller Frauen – Weibliche Dimensionen im Judentum“ ist ein Toravorhang (Parochet) des Wiener Baumwoll-Fabrikanten Zwi Hirsch Todesco. Der später geadelte Geschäftsmann stiftete diese Textilie anlässlich der Vermählung seiner Tochter Manina dem Wiener Stadttempel. Die Widmungsinschrift hebt besonders die Ehefrau des Stifters als „Beste aller Frauen“ hervor. Die Ausstellung arbeitet bisher verborgene Geschichten jüdischer Frauen in ihrem religiösen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Kontext auf. Positionen und Leistungen von Frauen in der Religion, ihr soziales Engagement, die Salonkultur und die ersten Frauen im Wissensbetrieb werden anhand biografischer Details dokumentiert. Das Bestreben von orthodoxen und nichtorthodoxen Frauen, eine Neudefinition ihrer Aufgaben im religiösen Bereich zu erwirken, ist ein aktuelles Thema. 1936 wurde in Deutschland mit Regina Jonas erstmals eine Frau zur Rabbinerin ernannt. „Der Bezug zu Frankfurt ist einmal mehr hergestellt, insbesondere da eine der drei heute in Deutschland tätigen Rabbinerinnen in unserer Stadt wirkt, die Frankfurterin Elisa Klapheck.“
Quelle: PIA/Stadt Frankfurt, Foto: Jüdisches Museum Frankfurt
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