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Ukraine
Erste Geflüchtete in Frankfurt angekommen
Am Dienstag sind erste Geflüchtete aus der Ukraine in Frankfurt angekommen; ein knappes Dutzend kam per Zug aus Wien am Hauptbahnhof an. Derweil werden weiter Spenden gesammelt, am Donnerstag sollen weitere Sprinter an die ukrainische Grenze starten.
Die ersten Geflüchteten aus der Ukraine sind am Dienstag in Frankfurt angekommen: 15 Menschen erreichten mit einem Zug aus Wien am Nachmittag den Hauptbahnhof, wo sie zunächst in die Bahnhofsmission gebracht und von Mitarbeitenden der Stadt, der Rettungsdienste, des Jugend- und Sozialamts, des Gesundheitsamts sowie einem Dolmetscher betreut wurden. Ziel sei es, wie die Stadt mitteilt, schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten. In einem ersten Schritt habe man zunächst geklärt, welche Hilfe jeweils benötigt werde und etwa, ob die Angekommenen bleiben oder weiterfahren werden.
Die Schutzsuchenden könnten sich auf die Stadt verlassen, teilte Sozialdezernentin Elke Voitl (Bündnis 90/Die Grünen) mit und ergänzte: „Wir können in einer solchen Situation nicht auf Bund und Land warten. Deshalb springen wir mit einer Frankfurter Lösung in die Bresche. Wir statten die Menschen übergangsweise mit einem Not-Krankenschein aus und sichern ihren Lebensunterhalt über Stiftungsmittel.“ Auch Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) begrüßte die Angekommenen und sprach ihnen die Unterstützung der Stadt zu: „Für viele von uns ist Vertreibung und Flucht Teil der eigenen Familiengeschichte. Wir sind eine Stadt der Ankommer. Das macht uns stark.“
Voitl lobte zudem die großen Solidaritätsbekundungen vonseiten der Bürgerinnen und Bürger. Positive Erfahrungen machten auch die Organisatoren einer Sammelaktion in Sachsenhausen: Was zunächst als kleiner Spendenaufruf geplant war, um einen Sprinter voller Hilfsgüter an die ukrainische Grenze zu schicken, nahm schnell überhand. Die Aktion habe „so große Wellen geschlagen“, teilte Mitorganisator Daniel Barsky mit. Dadurch sei man organisatorisch an die Grenzen gekommen. Inzwischen stehen die Organisatoren mit dem Logistik-Unternehmen Maintaler in Bruchköbel in Kontakt, das am Donnerstagabend einen großen LKW mit Hilfsgütern losschicken wird. Bis 17 Uhr können am Donnerstag Spenden direkt vor Ort (Keltenstraße 7, Bruchköbel) abgegeben werden. Weitere Informationen, was genau benötigt wird, sind hier aufgelistet.
Derweil soll in Sachsenhausen ebenfalls weitergesammelt werden. Im Schöppchen in der Klappergasse können am Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils von 15 bis 22 Uhr Spenden abgegeben werden. Benötigt werden vor allem Lebensmittelkonserven, Babynahrung, Windeln und Medikamente; aber auch weitere Sprinter und Benzinkanister seien dringend gefragt, betont Barsky.
Die Schutzsuchenden könnten sich auf die Stadt verlassen, teilte Sozialdezernentin Elke Voitl (Bündnis 90/Die Grünen) mit und ergänzte: „Wir können in einer solchen Situation nicht auf Bund und Land warten. Deshalb springen wir mit einer Frankfurter Lösung in die Bresche. Wir statten die Menschen übergangsweise mit einem Not-Krankenschein aus und sichern ihren Lebensunterhalt über Stiftungsmittel.“ Auch Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) begrüßte die Angekommenen und sprach ihnen die Unterstützung der Stadt zu: „Für viele von uns ist Vertreibung und Flucht Teil der eigenen Familiengeschichte. Wir sind eine Stadt der Ankommer. Das macht uns stark.“
Voitl lobte zudem die großen Solidaritätsbekundungen vonseiten der Bürgerinnen und Bürger. Positive Erfahrungen machten auch die Organisatoren einer Sammelaktion in Sachsenhausen: Was zunächst als kleiner Spendenaufruf geplant war, um einen Sprinter voller Hilfsgüter an die ukrainische Grenze zu schicken, nahm schnell überhand. Die Aktion habe „so große Wellen geschlagen“, teilte Mitorganisator Daniel Barsky mit. Dadurch sei man organisatorisch an die Grenzen gekommen. Inzwischen stehen die Organisatoren mit dem Logistik-Unternehmen Maintaler in Bruchköbel in Kontakt, das am Donnerstagabend einen großen LKW mit Hilfsgütern losschicken wird. Bis 17 Uhr können am Donnerstag Spenden direkt vor Ort (Keltenstraße 7, Bruchköbel) abgegeben werden. Weitere Informationen, was genau benötigt wird, sind hier aufgelistet.
Derweil soll in Sachsenhausen ebenfalls weitergesammelt werden. Im Schöppchen in der Klappergasse können am Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils von 15 bis 22 Uhr Spenden abgegeben werden. Benötigt werden vor allem Lebensmittelkonserven, Babynahrung, Windeln und Medikamente; aber auch weitere Sprinter und Benzinkanister seien dringend gefragt, betont Barsky.
2. März 2022, 12.51 Uhr
sie
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Text: Lukas Mezler / Foto: Landgericht Frankfurt am Main © Adobe Stock/Brigitte
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