Wirtschaftsdezernent Boris Rhein (CDU) macht gute Miene zu Bösem Spiel. Noch Anfang des Jahres fuhr ihm seine Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) wiederholt in die Parade, nicht zuletzt bei der Diskussion um die Gewerbesteuer im Zuge des Umzugs der Deutschen Börse. Roth wollte wie Rhein den Hebesatz zunächst senken, sah aber dann doch keinen Spielraum im städtischen Etat. Vorgestern stellte Roth bei der IHK-Vollversammlung erneut eine Steuersenkung in Aussicht, allerdings erst nach der Kommunalwahl 2011. Und Rhein? Der Kreisvorsitzende der Frankfurter CDU lobt die Aussage als Zeichen für die geschlossene wirtschaftspolitische Position der Frankfurter Christdemokraten. Echte Parteiraison.