Die Stadt stockt ihre Unterstützung für Deutschlands "Werbefilm-Oscar" auf - den VDW Award. Wirtschaftsdezernent Boris Rhein begründet die Erhöhung des Budgets damit, dass die Mainmetropole eines der bedeutendsten Zentren der Werber, Grafiker, Texter und Filmer sei. "Es ist mein wirtschaftpolitisches Ziel, Frankfurt als Premium-Standort für die Kreativwirtschaft noch weiter zu entwickeln", kündigt Boris Rhein an. Die Stadt beteilige sich deshalb "aus wirklicher Überzeugung und ganz im Sinne des diesjährigen Mottos des Wettbewerbs 'Herzenssache' am VDW Award".
Noch bis zum 7. August können alle, die an der Produktion eines Werbefilms beteiligt waren, an diesem Wettbewerb teilnehmen. Sie können in unterschiedlichen Kategorien insgesamt fünfzehn Preise gewinnen, die nach dem Erfinder des "VDW Awards" Hatto Kurtenbach benannt sind.
Einer dieser Preise geht an die besten Hochschulwerbefilmer - eine Frankfurter Postproduktionsfirma unterstützt diesen Preis in diesem Jahr als Kategoriensponsor. "Acht Frankfurt" stellt den besten studierenden Filmemachern ein Dienstleistungspaket im Wert von 10.000 Euro zur Verfügung. "Talentierten Nachwuchsfilmern Zugang zu einer professionellen Postproduktion zu ermöglichen, ist Teil unserer Firmenphilosophie und außerdem eine sinnvolle Investition in die Zukunft", sagt Ralf Drechsler, einer der Geschäftsführer.
Der Verband deutscher Werbefilmproduzenten (VDW) schreibt den Wettbewerb bereits seit dem Jahr 2002 aus. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, hessen media sowie die Wirtschaftsförderung Frankfurt unterstützen ihn; die feierliche Preisverleihung findet dieses Jahr am 11. Oktober bei einer Gala im schauspielfrankfurt statt.