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Land Hessen fördert Sanierung
150 000 Euro für die Frauenfriedenskirche
Die Frauenfriedenskirche muss saniert werden und wird unter anderem eine neue Bodenplatte bekommen. Deshalb unterstützt das Land Hessen die Baumaßnahmen mit 150 000 Euro. Im Mai nächsten Jahres soll die Kirche wiedereröffnen.
An der Zeppelinallee in Bockenheim steht sie: die Frauenfriedenskirche. Sie wurde 1929 geweiht und gilt als die zentrale Gedächtniskirche für die Toten und Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Darüber hinaus hat die Kirche eine besondere Geschichte, denn sie ist die einzige im deutschsprachigen Raum, deren Bau auf eine Initiative von katholischen Frauenverbänden zurückzuführen ist.
Doch die Jahre haben ihre Spuren an der Frauenfriedenskirche hinterlassen. Der Boden ist problematisch, denn durch einen Architektenfehler hebt und senkt sie sich ständig aufgrund von Feuchtigkeit und Austrocknung. Dies sieht man der Kirche auch an. Innen ist der Boden uneben; es gibt Spannungsrisse und Fugen im Mauerwerk, auch außen. Deshalb muss das Gebäude saniert werden und im Fokus der Baumaßnahmen steht vor allem die Verstärkung der Fundamente und die Erneuerung des Bodens.
Hier will das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst die Sanierungsarbeiten finanziell unterstützen. Deshalb überreichte Kunst und Kulturminister Boris Rhein vergangene Woche einen Check über 150 000 Euro an die Frauenfriedenskirche. „Die Frauenfriedenskirche hat eine unverwechselbare Ausstrahlung und gilt als herausragendes Beispiel für den modernen Kirchenbau“, sagt der Minister. „Dieses Kunstwerk gilt es zu bewahren – auch als Ort der Gemeinde und Zusammenkunft. Sie wird von großem Engagement getragen und bringt die Gesellschaft zusammen. Jeder Euro ist gut angelegt.“
Am 26. März wird es das letzte Mal sein, dass man die Frauenfriedenskirche betreten kann. Dann beginnen die Baumaßnahmen. In der ersten Phase wird die Bodenplatte herausgenommen und neu unterlegt werden, daraufhin folgt die Renovierung. Unter anderem wird die Kirche auch ein neues Lichtkonzept und einen neuen Altar bekommen, mit dem man in zwei Richtungen zelebrieren kann, so dass der Innenraum offener und wie eine Gemeinschaft wirkt, unabhängig davon, wie viele Menschen gerade da sind.
Die Gesamtsumme, um alle nötigen Bauarbeiten zu unterstützten, wurde noch nicht erreicht, aber Pfarrer Joachim Braun bleibt positiv: „Wir sind noch nicht am Ziel, freuen uns aber auf das, was kommen wird.“ Am 5. Mai 2019 – zum 90. Geburtstag – soll die Kirche wiedereröffnet werden.
Doch die Jahre haben ihre Spuren an der Frauenfriedenskirche hinterlassen. Der Boden ist problematisch, denn durch einen Architektenfehler hebt und senkt sie sich ständig aufgrund von Feuchtigkeit und Austrocknung. Dies sieht man der Kirche auch an. Innen ist der Boden uneben; es gibt Spannungsrisse und Fugen im Mauerwerk, auch außen. Deshalb muss das Gebäude saniert werden und im Fokus der Baumaßnahmen steht vor allem die Verstärkung der Fundamente und die Erneuerung des Bodens.
Hier will das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst die Sanierungsarbeiten finanziell unterstützen. Deshalb überreichte Kunst und Kulturminister Boris Rhein vergangene Woche einen Check über 150 000 Euro an die Frauenfriedenskirche. „Die Frauenfriedenskirche hat eine unverwechselbare Ausstrahlung und gilt als herausragendes Beispiel für den modernen Kirchenbau“, sagt der Minister. „Dieses Kunstwerk gilt es zu bewahren – auch als Ort der Gemeinde und Zusammenkunft. Sie wird von großem Engagement getragen und bringt die Gesellschaft zusammen. Jeder Euro ist gut angelegt.“
Am 26. März wird es das letzte Mal sein, dass man die Frauenfriedenskirche betreten kann. Dann beginnen die Baumaßnahmen. In der ersten Phase wird die Bodenplatte herausgenommen und neu unterlegt werden, daraufhin folgt die Renovierung. Unter anderem wird die Kirche auch ein neues Lichtkonzept und einen neuen Altar bekommen, mit dem man in zwei Richtungen zelebrieren kann, so dass der Innenraum offener und wie eine Gemeinschaft wirkt, unabhängig davon, wie viele Menschen gerade da sind.
Die Gesamtsumme, um alle nötigen Bauarbeiten zu unterstützten, wurde noch nicht erreicht, aber Pfarrer Joachim Braun bleibt positiv: „Wir sind noch nicht am Ziel, freuen uns aber auf das, was kommen wird.“ Am 5. Mai 2019 – zum 90. Geburtstag – soll die Kirche wiedereröffnet werden.
27. Februar 2018, 11.18 Uhr
Martina Schumacher
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