Wie Stadtrat Jan Schneider am Mittwoch mitteilte, ist der Anteil der Frankfurter, die Hartz IV erhalten, zurückgegangen – obwohl heute mehr Menschen betroffen sind als noch vor zehn Jahren.
ao/ kus /
Die Anzahl der Hartz IV-Empfänger ist in diesem Zeitraum um 3610 Menschen angestiegen und lag Ende 2016 bei 73.413 Menschen. Da die Bevölkerung Frankfurts in den letzten zehn Jahren aber weiter gewachsen ist, ist der Anteil der Hartz IV-Empfänger in der Bevölkerung von 13,2 Prozent auf 11,9 Prozent gesunken.
„Der guten Arbeitsmarktlage ist es zu verdanken, dass der Anteil der Frankfurter, die auf ‚Hartz IV‘-Leistungen angewiesen sind, in den letzten zehn Jahren stetig gesunken ist“, so Stadtrat Jan Schneider, der die Zahlen am Mittwoch in der neuesten Ausgabe von „Frankfurt statistik aktuell“ vorstellte. Der für die Frankfurter Statistik zuständige Dezernent hebt auch hervor, dass für die soziale Absicherung viele Faktoren eine Rolle spielen. Nicht nur Arbeitslose, sondern auch Leistungsempfänger mit einem Einkommen würden es zeitweise nicht schaffen, ihren Lebensunterhalt komplett selbst zu bestreiten.