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Gewerkschaften unterstützen Binding
Harald Fiedler, DGB-Vorsitzender der Region Frankfurt-Rhein-Main, und Peter-Martin Cox, Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Region Rhein-Main haben die Römer-Koalition von CDU und Grünen aufgrund ihrer Haltung bei der Suche nach einem neuen Standort für die Binding-Brauerei stark kritisiert. "Einmal mehr wird der Verdacht erhärtet, dass die schwarz-grüne Stadtregierung mit zweierlei Maß ihre Politik betreibt“, so Fiedler zur Weigerung des Magistrats, einen Teil des Naturschutzgebietes im Stadtteil Nieder-Eschbach als Neubaufläche der Brauerei zur Verfügung zu stellen.
Zeitgleich werde die Neuanlage eines Parkplatzes westlich der Seckbacher Landstraße zwischen dem Gelände des bestehenden Sankt-Katharinen-Krankenhauses und dem Lärmschutzwall der A 661 diskutiert, eine Grüngürtel-Fläche von 7.700 Quadratmetern. „Wird einerseits öffentlich behauptet, dass der Grüngürtel gegenüber Arbeitsplätzen wichtiger sei, so wird andererseits Landschaftsschutzgebiet für Parkplätze geopfert“, so Fiedler. „Andererseits soll die Stadt nach grüner Vorstellung autofrei sein, aber zum Krankenhaus darf man quadratisch, praktisch, gut mit dem Auto vorfahren, welch eine Doppelmoral!"
NGG-Geschäftsführer Peter-Martin Cox kritisiert: "Gegenüber 500 Arbeitsplätzen und einer Bruttoinvestition von 100 Millionen Euro wird das komplizierte Planungsrecht in Anschlag gebracht. Im Zeichen der Finanzkrise scheint dies offensichtlich nichts wert zu sein.“ Obendrein werde von Seiten der CDU gehöhnt „Firmen kommen, Firmen gehen“. „So sieht also die aktive Bestandspflege von Boris Rhein gegenüber Traditionsunternehmen aus."
Flexibilität und unkonventionelles Vorgehen seien gefragt, so Cox. Niemand habe bisher die Idee forciert, als Ausgleichfläche für das Naturschutzgebiet in Nieder-Erlenbach einen neuen Park rund um den Henninger Turm zu errichten. „Ein Wahrzeichen der Stadt würde zu einem zentralen Naherholungsgebiet für die Menschen in der Stadt und der Umgebung werden. Kein unmöglicher Gedanke, wenn man keinen Gegensatz zwischen Arbeitsplätzen, Naherholung und Ökologie will."
Foto: wiki
Zeitgleich werde die Neuanlage eines Parkplatzes westlich der Seckbacher Landstraße zwischen dem Gelände des bestehenden Sankt-Katharinen-Krankenhauses und dem Lärmschutzwall der A 661 diskutiert, eine Grüngürtel-Fläche von 7.700 Quadratmetern. „Wird einerseits öffentlich behauptet, dass der Grüngürtel gegenüber Arbeitsplätzen wichtiger sei, so wird andererseits Landschaftsschutzgebiet für Parkplätze geopfert“, so Fiedler. „Andererseits soll die Stadt nach grüner Vorstellung autofrei sein, aber zum Krankenhaus darf man quadratisch, praktisch, gut mit dem Auto vorfahren, welch eine Doppelmoral!"
NGG-Geschäftsführer Peter-Martin Cox kritisiert: "Gegenüber 500 Arbeitsplätzen und einer Bruttoinvestition von 100 Millionen Euro wird das komplizierte Planungsrecht in Anschlag gebracht. Im Zeichen der Finanzkrise scheint dies offensichtlich nichts wert zu sein.“ Obendrein werde von Seiten der CDU gehöhnt „Firmen kommen, Firmen gehen“. „So sieht also die aktive Bestandspflege von Boris Rhein gegenüber Traditionsunternehmen aus."
Flexibilität und unkonventionelles Vorgehen seien gefragt, so Cox. Niemand habe bisher die Idee forciert, als Ausgleichfläche für das Naturschutzgebiet in Nieder-Erlenbach einen neuen Park rund um den Henninger Turm zu errichten. „Ein Wahrzeichen der Stadt würde zu einem zentralen Naherholungsgebiet für die Menschen in der Stadt und der Umgebung werden. Kein unmöglicher Gedanke, wenn man keinen Gegensatz zwischen Arbeitsplätzen, Naherholung und Ökologie will."
Foto: wiki
9. Dezember 2008, 11.50 Uhr
red
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