Die aktuelle Flüchtlingssituation löst viele drängende Fragen aus: Auch eine Debatte um Integration muss geführt werden. Eine Podiumsdiskussion der Bürgeruniversität möchte ihren Teil dazu beitragen.
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Das erste „Amt für multikulturelle Angelegenheiten“ in Deutschland gab es in Frankfurt. Das ist nicht verwunderlich, denn Frankfurt gilt als eine der internationalsten und auch multikulturellsten Städte Deutschlands. 180 verschiedene Nationalitäten und über 200 Sprach- und Kulturtraditionen seien hier zu finden. 2010 wurde ein Integrations- und Diversitätskonzept eingeführt.
Die Bürgeruniversität, ein Reihe der Goethe-Uni, möchte mit ihrer Veranstaltung „Miteinander oder nebeneinander?“ diskutieren, inwieweit dieses Konzept aufgegangen ist und wie es um die Integration in Frankfurt im bundesweiten Vergleich steht. Besonders im Hinblick auf die derzeitige Flüchtlingssituation gelte es eine Diskussion anzuregen.
Auf dem Podium stellt Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne), Dezernentin für Integration in einem Impulsvortrag das Integrationskonzept der Stadt vor. Daraufhin diskutiert sie mit Sabine Andresen, Professorin für Sozialpädagogik und Familienforschung der Goethe-Universität und Lena Inowlocki, der Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Migrationsstudien und interkulturelle Kommunikation.
>> Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main, Beginn jeweils 19:30 Uhr, Eintritt frei