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Babyboom
Frankfurt knackt die 700.000
So viele waren wir noch nie! Mehr als 700.000 Menschen leben mittlerweile in unserer Stadt. Während andere Städte über Bevölkerungsverlust und Überalterung klagen, trotzt die Mainmetropole dem bundesdeutschen Trend.
Am Dienstag, den 12. Juni, war es soweit: Der oder die 700.000ste Bürger/in Frankfurts erblickte das Licht der Welt und knackte damit eine von vielen erwartete Marke. Am Freitag gratulieren Oberbürgermeister Peter Feldmann und der für das Bürgeramt, Statistik und Wahlen zuständige Dezernent für Infrastruktur, Stadtrat Volker Stein, den Eltern der 21 Babys, die am Stichtag geboren wurden.
Im Schnitt werden täglich sogar doppelt so viele Babys in Frankfurt geboren. Doch nur circa die Hälfte davon von Frankfurter Müttern. Und um ein richtiges Frankfurter Mädsche oder ein richtiger Frankfurter Bub zu sein, ist das nun mal die Grundvoraussetzung.
13 Mädchen und acht Jungen wurden am Stichtag, dem 12. Juni, geboren. Zehn Elternteile sind gebürtige Frankfurter, bei zwei Baby sind es sogar beide Eltern.
In einer Pressekonferenz am Freitag präsentierten der Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) und der Infrastrukturdezernent Volker Stein (FDP) die entscheidenden Daten der Frankfurter Bevölkerungsstatistik des ersten Halbjahres 2012, woraus hervorgeht: Der Babyboom dauert an. Seit sechs Jahren schon gibt es in Frankfurt, entgegen dem gesamtdeutschen Trend, einen Geburtenrekord nach dem anderen. Tendenz steigend. So wurden auch in den ersten sechs Monaten diesen Jahres mit 3667 wieder einmal mehr Kinder geboren als im Vorjahreszeitraum. Derzeit werden hier so viele Babys geboren wie seit Ende der 1960er Jahre nicht mehr.
Für das Wachstum der Frankfurter Bevölkerung sind allerdings nicht allein die steigenden Geburtenzahlen, sondern vor allem die hohen Zuzugszahlen maßgeblich. Verstärkt zögen insbesondere junge, sich im Alter des Berufseintritts und der Familiengründung befindende Menschen in die Stadt. Dass dieser Prozess in vollem Gange ist, zeigt nicht nur der neue Spitzenwert bei den Geburten. Deswegen wird die Stadt im Durchschnitt auch immer jünger. Zur Jahresmitte lebten insgesamt 700.259 Menschen in unserer Stadt – über 7500 mehr als noch vor einem Jahr. „Auf viele Menschen wirken Städte wie Frankfurt am Main wie ein Magnet. Hier gibt es die beruflichen Chancen. Hier ziehen die jungen Leute hin und gründen Familien. Die Kinder der Zukunft werden in den Städten geboren“, sagte Feldmann und nannte dies „den Megatrend dieses Jahrzehnts“.
Dennoch macht der demographische Wandel auch vor Frankfurt nicht halt und auch hier wird irgendwann der gesellschaftliche Alterungsprozess einsetzen. Nur etwas später als in anderen Regionen. Frankfurt wird noch eine Weile weiter wachsen: nach der städtischen Bevölkerungsprognose auf bis zu 725.000 Frankfurter etwa um das Jahr 2020.
Mit den im Frühjahr 2013 erwartete Ergebnisse des Zensus 2011 werden sich die amtlichen Einwohnerzahlen wieder verändern, erläutert Stein, da im Zensus 2011 anders gezählt wurde als bisher. Einwohner wurden nur noch dort gezählt, wo sie mit Hauptwohnung gemeldet sind, und nicht, wo sie sich beispielsweise unter der Woche aufhalten, um zu arbeiten, einer Ausbildung nachzugehen oder zu studieren. In allen großen Städten wird daher mit einem Rückgang der amtlichen Bevölkerungszahl gerechnet. Stadtrat Stein: „Wie die Zahlen dann ausfallen, wird erst mit der amtlichen Feststellung der Zensusergebnisse durch die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder feststehen. Bis dahin müssen wir uns noch gedulden und bis dahin darf sich Frankfurt seiner mehr als 700.000 Einwohner erfreuen.“
Im Schnitt werden täglich sogar doppelt so viele Babys in Frankfurt geboren. Doch nur circa die Hälfte davon von Frankfurter Müttern. Und um ein richtiges Frankfurter Mädsche oder ein richtiger Frankfurter Bub zu sein, ist das nun mal die Grundvoraussetzung.
13 Mädchen und acht Jungen wurden am Stichtag, dem 12. Juni, geboren. Zehn Elternteile sind gebürtige Frankfurter, bei zwei Baby sind es sogar beide Eltern.
In einer Pressekonferenz am Freitag präsentierten der Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) und der Infrastrukturdezernent Volker Stein (FDP) die entscheidenden Daten der Frankfurter Bevölkerungsstatistik des ersten Halbjahres 2012, woraus hervorgeht: Der Babyboom dauert an. Seit sechs Jahren schon gibt es in Frankfurt, entgegen dem gesamtdeutschen Trend, einen Geburtenrekord nach dem anderen. Tendenz steigend. So wurden auch in den ersten sechs Monaten diesen Jahres mit 3667 wieder einmal mehr Kinder geboren als im Vorjahreszeitraum. Derzeit werden hier so viele Babys geboren wie seit Ende der 1960er Jahre nicht mehr.
Für das Wachstum der Frankfurter Bevölkerung sind allerdings nicht allein die steigenden Geburtenzahlen, sondern vor allem die hohen Zuzugszahlen maßgeblich. Verstärkt zögen insbesondere junge, sich im Alter des Berufseintritts und der Familiengründung befindende Menschen in die Stadt. Dass dieser Prozess in vollem Gange ist, zeigt nicht nur der neue Spitzenwert bei den Geburten. Deswegen wird die Stadt im Durchschnitt auch immer jünger. Zur Jahresmitte lebten insgesamt 700.259 Menschen in unserer Stadt – über 7500 mehr als noch vor einem Jahr. „Auf viele Menschen wirken Städte wie Frankfurt am Main wie ein Magnet. Hier gibt es die beruflichen Chancen. Hier ziehen die jungen Leute hin und gründen Familien. Die Kinder der Zukunft werden in den Städten geboren“, sagte Feldmann und nannte dies „den Megatrend dieses Jahrzehnts“.
Dennoch macht der demographische Wandel auch vor Frankfurt nicht halt und auch hier wird irgendwann der gesellschaftliche Alterungsprozess einsetzen. Nur etwas später als in anderen Regionen. Frankfurt wird noch eine Weile weiter wachsen: nach der städtischen Bevölkerungsprognose auf bis zu 725.000 Frankfurter etwa um das Jahr 2020.
Mit den im Frühjahr 2013 erwartete Ergebnisse des Zensus 2011 werden sich die amtlichen Einwohnerzahlen wieder verändern, erläutert Stein, da im Zensus 2011 anders gezählt wurde als bisher. Einwohner wurden nur noch dort gezählt, wo sie mit Hauptwohnung gemeldet sind, und nicht, wo sie sich beispielsweise unter der Woche aufhalten, um zu arbeiten, einer Ausbildung nachzugehen oder zu studieren. In allen großen Städten wird daher mit einem Rückgang der amtlichen Bevölkerungszahl gerechnet. Stadtrat Stein: „Wie die Zahlen dann ausfallen, wird erst mit der amtlichen Feststellung der Zensusergebnisse durch die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder feststehen. Bis dahin müssen wir uns noch gedulden und bis dahin darf sich Frankfurt seiner mehr als 700.000 Einwohner erfreuen.“
10. August 2012, 17.00 Uhr
pia/mim
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Text: Florian Aupor / Foto: Foto: Die U6 an der Hauptwache © Adobe Stock/travelview
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