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Arbeiten ohne Barrieren in der Stadtverwaltung

Personaldezernent Boris Rhein (CDU) hat den jährlichen Bericht des Magistrats zur Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen bei der Stadt Frankfurt am Main 2007 vorgelegt. "Körperlich, geistig und seelisch behinderte Menschen bedürfen in besonderem Maße der Unterstützung und Zuwendung der Gesellschaft. Bei der Beschäftigung oder der Wiedereingliederung von Schwerbehinderten in das Berufsleben kommt gerade auch dem Öffentlichen Dienst eine besondere Verpflichtung und Verantwortung zu", so der Stadtrat. "Deshalb setzen wir alles daran, die nötigen Rahmenbedingungen für Menschen mit Behinderungen auch am Arbeitsplatz zu schaffen, denn Selbstständigkeit ist für jeden Menschen ein hohes Gut."
Im vergangenen Jahr hat die Stadt Frankfurt am Main 1.260 schwerbehinderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und erreicht damit eine Beschäftigtenquote von 10,23 Prozent. Die Stadtverwaltung erfüllt damit seit nunmehr 19 Jahren ununterbrochen die jeweils gesetzlich vorgeschriebene Pflichtquote von fünf Prozent.
Bereits seit 2005 liegt die Beschäftigtenquote der Stadt Frankfurt am Main doppelt so hoch wie vom Gesetzgeber gefordert.
Boris Rhein weist darauf hin, dass im Jahr 2007 nicht nur 125 Schwerbehinderten neu anerkannt wurden, sondern die Stadt auch 13 Schwerbehinderte neu eingestellt hat. "Viele Arbeitgeber haben Bedenken, schwerbehinderte Menschen einzustellen. Dabei sagt dieser Status kaum etwas über die tatsächliche Leistungsfähigkeit aus."
Rhein appelliert an die Frankfurter Unternehmen, bei der Neubesetzung einer Stelle auch an kompetente und motivierte Schwerbehinderte zu denken. "Die Erfahrungen der Stadtverwaltung zeigen, dass ein behindertengerechter Arbeitsplatz meist schon mit kleinen Dingen einzurichten ist, und die Kosten für größere Maßnahmen oft nur zu einem geringen Teil vom Unternehmen getragen werden müssen", so der Personaldezernent. Er lobt in diesem Zusammenhang auch die vorbildliche Zusammenarbeit mit den Vertrauensleuten der Schwerbehinderten. Die im Frühjahr des Jahres unter seiner Schirmherrschaft gestartete "Aktion Arbeitsplatzbegehung" in der Stadtverwaltung soll im Sinne einer klassischen Präventionsmaßnahme behinderte Beschäftige an ihrem Arbeitsplatz begleiten, um frühzeitig Maßnahmen zur Verbesserung der persönlichen Arbeitssituation einzuleiten.
Das Verhältnis von weiblichen zu männlichen schwerbehinderten Beschäftigten liegt bei ca. 58,5 Prozent zu 41,5 Prozent, was die allgemeine Beschäftigungssituation bei der Stadtverwaltung widerspiegelt. Mit den Mitteln der stadtintern gezahlten Ausgleichsabgabe konnte im vergangenen Jahr 15 schwerbehinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Form von 18 Einzelmaßnahmen geholfen werden, ihre Arbeitssituation zu erleichtern. Das Spektrum der vom Magistrat im Jahre 2007 beschafften Hilfsmittel war aufgrund der geringen Zahl von Einzelmaßnahmen eingeschränkt. Das Gros bildet die Beschaffung von unterschiedlichen behindertengerechten Büroarbeitsstühlen. In einigen Fällen wurden auch weitere behindertengerechte Büromöbel gekauft.
Quelle: PIA
 
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16. Juni 2008, 20.05 Uhr
red
 
 
 
 
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