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Anti-Fluglärm-Demo
Menschenketten gegen Fluglärm
Am Sonntag demonstrierten tausende Fluglärmgegner gegen die Nordwestlandebahn. Hand in Hand formten sie eine Menschenkette entlang des südlichen Mainufers von Nieder- bis Oberrad.
Irgendwo zwischen 5000 und 9000 (die Angaben der Polizei und der Veranstalter klafften wieder einmal weit auseinander) lag die Zahl der Demonstranten, die sich am Sonntag zu einer kilometerlangen Menschenkette unterhakten, um gegen die Lärmbelastung im Frankfurter Süden zu demonstrieren. Die altbekannte Parole „Die Bahn muss weg!“ schallte von Niederrad, Sachenhausen und Oberrad über den Main gen Norden. Das alte Karat-Lied und spätere Peter Maffay-Hit „Über sieben Brücken musst du gehn“ sangen die Teilnehmer mit einem auf die Lage abgewandelten, fluglärmkritischen Text. Das Lied passte, weil die Menschenkette an den sieben Brücken entlang des Mains führte. Mit La Ola feierten die Protestler ihre gelungene Aktion.
Unterstützung erhielten der Zusammenschluss aus Bürgerinitiativen, Kirchen und Gewerkschaften sowohl aus dem Norden (Berlin), als auch aus dem Süden (München) des Landes. Insbesondere die solidarischen Grüße aus der bayerischen Landeshauptstadt sind dieser Tage vielleicht besonders viel wert. Zumindest gelten die Bajuwaren derzeit als Vorbild. Haben die Münchner es doch geschafft, den Ausbau des Franz-Josef-Strauß-Airports in einem Bürgerentscheid vorerst abzuwenden. Die Lufthansa reagierte auf den Münchner Ausbaustopp hingegen alles andere als erfreut. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Focus sagte Lufthansa-Chef Christoph Franz, das Unternehmen müsse dann eben anderswo wachsen: „Wir fliegen dann von Frankfurt, Zürich oder Wien.“
Die lärmgeplagten Frankfurter planen derweil weitere Protestaktionen: Bereits am Montag werden sie sich ab 18 Uhr im Terminal 1 zur nächsten Montagsdemo treffen. Zur Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, wenn Petra Roth (CDU) ihr Oberbürgermeisteramt an Peter Feldmann (SPD) übergibt, sind Aktionen auf dem Römerberg geplant.
Unterstützung erhielten der Zusammenschluss aus Bürgerinitiativen, Kirchen und Gewerkschaften sowohl aus dem Norden (Berlin), als auch aus dem Süden (München) des Landes. Insbesondere die solidarischen Grüße aus der bayerischen Landeshauptstadt sind dieser Tage vielleicht besonders viel wert. Zumindest gelten die Bajuwaren derzeit als Vorbild. Haben die Münchner es doch geschafft, den Ausbau des Franz-Josef-Strauß-Airports in einem Bürgerentscheid vorerst abzuwenden. Die Lufthansa reagierte auf den Münchner Ausbaustopp hingegen alles andere als erfreut. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Focus sagte Lufthansa-Chef Christoph Franz, das Unternehmen müsse dann eben anderswo wachsen: „Wir fliegen dann von Frankfurt, Zürich oder Wien.“
Die lärmgeplagten Frankfurter planen derweil weitere Protestaktionen: Bereits am Montag werden sie sich ab 18 Uhr im Terminal 1 zur nächsten Montagsdemo treffen. Zur Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, wenn Petra Roth (CDU) ihr Oberbürgermeisteramt an Peter Feldmann (SPD) übergibt, sind Aktionen auf dem Römerberg geplant.
25. Juni 2012, 11.21 Uhr
red
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