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Abschied aus der Wirtschaftsförderung
Großer Zapfenstreich für Peter Kania
36 Jahre war Peter Kania der Wirtschaftsförderung zu Diensten – jetzt wurde er im Kaisersaal verabschiedet. Er selbst ließ Kritik an einer Entscheidung von Oberbürgermeister Feldmann durchblicken.
13 Wirtschaftsdezernenten hat er in seiner Dienstzeit erlebt, "die durchschnittliche Verweildauer beträgt also drei Jahre", sagte Peter Kania bei seiner Verabschiedung. Zuvor hatte schon Frankfurts DGB-Chef Harald Fiedler in seiner Rede gesagt: "Du warst für mich immer der wahre Wirtschaftsdezernent." Der Gewerkschafter bekam angesichts des im Publikum sitzenden aktuellen Amtsinhabersaber noch die Kurve: "Und es gab nur einen, der dir das Wasser reichen konnte: Markus Frank." Der Christdemokrat ist zwar noch Dezernent für Wirtschaft, für die Wirtschaftsförderung aber seit November nicht mehr zuständig. Die Verantwortung dafür trägt Peter Feldmann (SPD), der Oberbürgermeister schnappte sich die Zuständigkeit. "Ich kann nur hoffen, dass die Wirtschaftsförderung auch weiterhin im Wirtschaftsdezernat angesiedelt ist", sagte Kania in Richtung Oberbürgermeister.
Dies war jedoch der einzige kritische Ton während der auf drei Stunden angesetzten Feierstunde im Römer. Der 70-jährige Kania war 36 Jahre bei der Wifö, zuletzt als deren Leiter. Seine Nachfolgerin Anja Obermann hatte am 1. Oktober 2013 ihr Amt angetreten, der Übergang sollte weich gestaltet werden. Die Fußstapfen sind nicht eben klein. Gewürdigt wurden von den Laudatoren die Verdienste Kanias, wie etwa, die EZB mit nach Frankfurt geholt zu haben oder bei der Gründung des Frankfurter Innovationszentrum Biotechnologie mitgewirkt zu haben. Dementsprechend voll wurde es, die Stadt verlegte die Verabschiedung vom Limpurg in den Kaisersaal, und auch der war gut gefüllt. Unter den Gästen waren viele Wirtschaftsführer wie Mainova-Chef Constantin Alsheimer oder Interxion-Chef Peter Knapp, Architekten wie Albert Speer, aber auch hochrangige Lokalpolitiker wie Frankfurts ehemalige Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU). PR-Frau Gabriele Eick sagte: "Mit Dir verlässt ein Gedächtnis der jüngeren Frankfurter Wirtschaftsgeschichte sein Amt." Verloren sind die Gedanken gleichwohl nicht. Kania will für den ein oder anderen guten Rat bereitstehen – und ein Buch über die Frankfurter Wirtschaft schreiben.
Dies war jedoch der einzige kritische Ton während der auf drei Stunden angesetzten Feierstunde im Römer. Der 70-jährige Kania war 36 Jahre bei der Wifö, zuletzt als deren Leiter. Seine Nachfolgerin Anja Obermann hatte am 1. Oktober 2013 ihr Amt angetreten, der Übergang sollte weich gestaltet werden. Die Fußstapfen sind nicht eben klein. Gewürdigt wurden von den Laudatoren die Verdienste Kanias, wie etwa, die EZB mit nach Frankfurt geholt zu haben oder bei der Gründung des Frankfurter Innovationszentrum Biotechnologie mitgewirkt zu haben. Dementsprechend voll wurde es, die Stadt verlegte die Verabschiedung vom Limpurg in den Kaisersaal, und auch der war gut gefüllt. Unter den Gästen waren viele Wirtschaftsführer wie Mainova-Chef Constantin Alsheimer oder Interxion-Chef Peter Knapp, Architekten wie Albert Speer, aber auch hochrangige Lokalpolitiker wie Frankfurts ehemalige Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU). PR-Frau Gabriele Eick sagte: "Mit Dir verlässt ein Gedächtnis der jüngeren Frankfurter Wirtschaftsgeschichte sein Amt." Verloren sind die Gedanken gleichwohl nicht. Kania will für den ein oder anderen guten Rat bereitstehen – und ein Buch über die Frankfurter Wirtschaft schreiben.
21. Januar 2014, 10.37 Uhr
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