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Parlament sagt ja
Beschlossen: Frankfurt bekommt ein Kinder- und Jugendtheater im Zoogesellschaftshaus
Ein eigenständiges Kinder- und Jugendtheater soll das kulturelle Angebot für die jüngeren Frankfurter bereichern. Nun wurde es von den Stadtverordneten beschlossen. Bis es öffnet, könnte es aber noch dauern.
„Bereits jetzt sind mehr als 16 Prozent der Einwohner Frankfurts jünger als 18 Jahre – Tendenz steigend. Durch diese erfreuliche Entwicklung steigt auch der Bedarf an altersgerechten kulturellen Angeboten stetig“, erklärt Thomas Dürbeck, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Um das Angebot zu bereichern, haben die Römer-Fraktionen von CDU, SPD und Grünen einen Antrag für die Umsetzung eines eigenständigen Kinder- und Jugendtheaters in selbstständiger Trägerschaft. Am Donnerstagabend nun wurde der Antrag beschlossen.
Dürbeck wie auch die SPD-Kulturdezernentin Ina Hartwig hatten sich frühzeitig für das Zoogesellschaftshaus als "idealen Standort" ausgesprochen. Wegen seiner guten Erreichbarkeit, auch aus dem Umland. Und, so Ina Hartwig im vergangenen November, weil sich damit "die Vision des Zoos schließen" würde.
Die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Renate Wolter-Brandecker ergänzt, dass sich das ebenfalls im Zoogesellschaftshaus beheimatete Fritz-Rémond-Theater, die Gastronomie sowie der Zoologische Garten gegenseitig ergänzen und unterstützen würden. Sie freue sich, dass die Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) das Potential des Standortes erkannt habe und als kulturellen Raum für Kinder entwickeln möchte.
Die Idee ist allerdings nicht ganz neu: Bereits im Mai 2016 plädierte Frau Hartwigs Vorgänger Felix Semmelroth (CDU) für ein Kinder- und Jugendtheater in Frankfurt. Als möglichen Standort nannte auch er das Zoogesellschaftshaus.
Diesbezüglich sind sich also alle Parteien einig. Denn auch der kulturpolitische Sprecher der Grünen, Sebastian Popp, ist sicher, dass das Zoogesellschaftshaus mit einem Kinder- und Jugendtheater als kreativer Ort weiterentwickelt wird. „Die Koalition setzt damit einen Meilenstein für die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen in Frankfurt und gibt den Auftrag, ein eigenständiges Kinder- und Jugendtheater zu planen und konzeptionell nach den Vorbildern in Stuttgart oder Berlin zu gestalten“, so Popp.
Nun muss jedoch erst das Zoo-Gesellschaftshaus auf seine Tauglichkeit für den Umbau untersucht werden. Dass es saniert werden muss, ist unstrittig. Bis der Umbau beginnt könnten aber bis zu zwei Jahre ins Land gehen. Im Kulturdezernat ist man jedoch zuversichtlich die Eröffnung bis 2020 hinzubekommen.
Dürbeck wie auch die SPD-Kulturdezernentin Ina Hartwig hatten sich frühzeitig für das Zoogesellschaftshaus als "idealen Standort" ausgesprochen. Wegen seiner guten Erreichbarkeit, auch aus dem Umland. Und, so Ina Hartwig im vergangenen November, weil sich damit "die Vision des Zoos schließen" würde.
Die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Renate Wolter-Brandecker ergänzt, dass sich das ebenfalls im Zoogesellschaftshaus beheimatete Fritz-Rémond-Theater, die Gastronomie sowie der Zoologische Garten gegenseitig ergänzen und unterstützen würden. Sie freue sich, dass die Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) das Potential des Standortes erkannt habe und als kulturellen Raum für Kinder entwickeln möchte.
Die Idee ist allerdings nicht ganz neu: Bereits im Mai 2016 plädierte Frau Hartwigs Vorgänger Felix Semmelroth (CDU) für ein Kinder- und Jugendtheater in Frankfurt. Als möglichen Standort nannte auch er das Zoogesellschaftshaus.
Diesbezüglich sind sich also alle Parteien einig. Denn auch der kulturpolitische Sprecher der Grünen, Sebastian Popp, ist sicher, dass das Zoogesellschaftshaus mit einem Kinder- und Jugendtheater als kreativer Ort weiterentwickelt wird. „Die Koalition setzt damit einen Meilenstein für die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen in Frankfurt und gibt den Auftrag, ein eigenständiges Kinder- und Jugendtheater zu planen und konzeptionell nach den Vorbildern in Stuttgart oder Berlin zu gestalten“, so Popp.
Nun muss jedoch erst das Zoo-Gesellschaftshaus auf seine Tauglichkeit für den Umbau untersucht werden. Dass es saniert werden muss, ist unstrittig. Bis der Umbau beginnt könnten aber bis zu zwei Jahre ins Land gehen. Im Kulturdezernat ist man jedoch zuversichtlich die Eröffnung bis 2020 hinzubekommen.
24. Februar 2017, 11.19 Uhr
mg/nil
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