Partner
FSV bekommt kein Zweitliga-Stadion
Einem Neubau stehen allerdings mehrere Hindernisse im Weg. Zum einen lägen die Kosten dafür um rund sechs Millionen Euro höher als die zugesicherte Investition der Stadt von 16,5 Millionen Euro. Des weiteren müssten bei einer entsprechenden Vergrößerung des Stadions die Sicherheits- und Brandschutzbestimmungen neu definiert werden, was mit zusätzlichen Kosten verbunden sein könnte. Außerdem fehlen Parkmöglichkeiten in direkter Umgebung des Spielorts. Die Tourismus und Congress GmbH wies darauf hin, dass die Fläche an der Eissporthalle nur zeitweilig nutzbar sei, da sie als Fest-, nicht als Parkplatz diene.
Die Deutsche Fußball Liga betonte zudem, dass es in Frankfurt ein voll funktionstüchtiges Stadion gebe, das für den Zweitliga-Spielbetrieb geeignet sei. Die Commerzbank-Arena sei nicht dem Erstligisten Eintracht Frankfurt vorbehalten. Gegen die Nutzung der Arena durch den Zweitligisten sprechen jedoch die hohe Stadionmiete, die voraussichtlich zu niedrige Auslastung bei rund 10.000 bis 15.000 Besuchern gegenüber 44.000 Plätzen und die hohen Kosten für das benötigte Sicherheitspersonal. Der Hauptsponsor des nach ihr benannten Stadions, die Frankfurter Volksbank, kämpft weiterhin für eine Umgestaltung des FSV-Spielorts, damit aus dem Bauwerk, in dessen Modernisierung bereits mehrere Millionen Euro geflossen sind, keine „Investitionsruine“ wird.
Foto: Magadan
StadtlebenMeistgelesen
- Frankfurt-OberradPfarrei äußert sich zu Vorwürfen der Bürgerinitiative „Nachbarprotest"
- Heiliger Abend in FrankfurtDiakonie lädt zur „Langen Nacht“ ein
- Frankfurter Neue AltstadtHighlights des lebendigen Adventskalenders bis Weihnachten
- Archäologisches Museum FrankfurtNach Heizungsausfall: Dauerausstellung wieder geöffnet
- „Frankfurter Silberinschrift“Erster Christ nördlich der Alpen lebte in Frankfurt