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Neues Vorzeigeamt für städtische LIegenschaften

ABI soll Schule(n) machen

Die städtischen Liegenschaften wollen instandgehalten werden, manches – wie beispielsweise Schulen – muss auch neugebaut werden. Darum hat seit Anfang November das Amt für Bau und Immobilien (ABI) seine Arbeit aufgenommen. Es soll Verwaltungsabläufe und Planungen effizienter machen.
Reibungsloser, moderner, effizienter und vor allem schneller sollen Bauvorhaben der Stadt realisiert werden können. Man denke dabei beispielsweise an die dringend benötigten Schulen oder Kitas. Mit dem Amt für Bau und Immobilien, kurz ABI, wurde nach einer dreieinhalbjährigen Vorbereitungszeit die wohl größte Reform der Stadtverwaltung seit Jahrzehnten umgesetzt. Es sei eine Mammutaufgabe gewesen, sagt Reformdezernent Jan Schneider (CDU) unter dessen Federführung die Umstrukturierung stand, die von Oberbürger Peter Feldmann (SPD) mitangeschoben wurde. In dem neuen Superamt sollen das städtische Hochbau- und Liegenschaftsmanagement grundlegend modernisiert werden. „Mit unserer neuen Baubehörde setzt sich Frankfurt heute an die Spitze der deutschen Stadtverwaltungen. Die konsensuale Umsetzung der neuen ebenso bürgerfreundlichen wie effizienten Struktur ist auch ein Beweis für die Entschlossenheit des Magistrats: Wir müssen in Frankfurt mehr und schneller bauen. Gut, dass es ab jetzt effektives ‚Bauen aus einer Hand' in Frankfurt gibt“, sagt Feldmann.
Knapp 650 Mitarbeiter sind derzeit für das neue Amt tätig, das noch verteilt auf drei Standorte (Gerbermühlstraße, Gutleutstraße und Berliner Straße) ist und von Michael Simon geleitet wird. Künftig, so kündigte Jan Schneider an, werde man mehr als 712 Mitarbeiter brauchen und man peile langfristig an, entweder in einem Bestandsgebäude oder einem neuen Gebäude alle drei Standorte zu vereinen. Derzeit suche man nach einer Liegenschaft mit 29.000 Quadratmetern. Bei den städtischen Liegenschaften handelt es sich um mehr als 3000 städtische Gebäude, etwa auch die Ostzeile am Römerberg, in die in den kommenden Jahren 15 Millionen Euro investiert werden soll, der Bolongaropalast oder die zu einem großen Teil sanierungsbedürftigen Schulen. Es gelte 44.000 städtische Grundstücke und 100 Millionen Quadratmeter städtischer Fläche zu verwalten, so Schneider.

Das neue Amt soll auch bürgernaher sein, es gebe laut Schneider eine einheitliche Nummer, unter der Externe Fragen stellen könnten: 069/21242500.

Eine Erleichterung wird das neue Amt auch für die Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) sein, die Aufgaben an ABI abgeben kann und dafür 231 Mitarbeiter, ein Drittel ihres Personals, abtreten musste. In den Jahren ihrer Amtszeit habe sie fünf Schulen bauen lassen und bis 2018/19 kämen noch fünf weitere dazu. Die Schulentwicklungsplanung und die Feststellung von Bedarfen, die Raumplanung und die Finanzierung obliege weiterhin dem Stadtschulamt. Insgesamt gebe es derzeit 350 Baumaßnahmen im Schulbereich in Frankfurt, das reiche vom Wändestreichen bis zum Neubau.

Es habe in der Vergangenheit viele Reibungsverluste gegeben, nun wolle man den Service für die Bürger verbessern und auch stärker der Betreiberverantwortung gerecht werden. „Es gibt einiges nachzuholen“, so Personaldezernent Stefan Majer. Dazu sei mehr Personal nötig. „Das ist kein Teil einer Einsparungsrunde, weil die vor uns liegenden Ausgaben groß sind“. Man werde für den Haushalt 2018 weitere 38 neue Stellen beantragen.

Nun ist zu hoffen, dass man den schulischen Sanierungsstau bald in den Griff bekommt. Wie teuer das neue Amt ist und wie sehr es sich rechnen soll, darüber gibt es von den Dezernenten keine konkreten Zahlenangaben. Bloß: Die Berater hätten einen sechsstelligen Betrag gekostet und für die zusätzlichen 100 Stellen müsse man mit einem einstelligen Millionenbetrag rechnen, so Schneider.
 
Fotogalerie:
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2. November 2017, 10.06 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
 
 
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