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Demographischer Wandel
Hilfe zur Selbsthilfe
Nach zwei Jahren Diskussion fand die Reihe „Älterwerden in Frankfurt“ ein Ende. Ergebnis: Die Alten sind besser informiert und helfen sich gegenseitig. In drei Jahren soll die Reihe fortgesetzt werden.
Raus aus dem Plenarsaal, rein in die Stadtteile: „Älterwerden in Frankfurt“, angestoßen durch das Dezernat für Senioren, lud ältere Bürger ein, sich aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt zu beteiligen. Rund zwei Jahre lang durften sich Senioren bei Veranstaltungen in den Stadtteilen zu ihrer Lage äußern. Was beschäftigt sie? Wo gibt es Hilfe? Was kann man besser machen? Das vorläufige Ergebnis: Viele der Älteren wussten über das üppige Angebot der Stadt gar nicht Bescheid, etwa dass Sozialrathäuser nicht nur für sozial schwächer Gestellte da sind und es Angebote gibt, sich Einkäufe ins Haus bringen zu lassen. „Im Vergleich zu anderen deutschen Städten, steht Frankfurt unglaublich gut da“, lobt Hildegard Bradt vom Netzwerk Neue Nachbarschaft die Möglichkeiten für Senioren.
Das Netzwerk will die Senioren der Stadt zusammenbringen: Hilfe zur Selbsthilfe also. „Jeder weiß was, jeder kann was, wir lernen voneinander und unterstützen uns“, erklärt Bradt. Durch „Älterwerden in Frankfurt“ sind die sieben bestehenden Netzwerkgruppen auf ein Dutzend angewachsen. Jede davon betreut einen Stadtteil.
Was die Stadt an Anregungen mitnimmt? Die Alten wollen so lange wie möglich zuhause wohnen. Dafür braucht es eine entsprechende Nahversorgung. „In den vergangenen Jahren hat der Frankfurter Verband für Alten- und Behindertenhilfe drei Smart-Märkte dort eröffnet, wo zentralgelegene Supermärkte ihren Standort aufgaben“, sagt Stadträtin Daniela Birkenfeld (CDU). Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) konnte sie davon überzeugen, beim städtischen Bau nicht nur auf Energieeffizienz zu achten, sondern auch auf Barrierefreiheit.
In drei Jahren soll es neue Foren geben. Für den Nachwuchs. „Wir Alten sterben nicht aus, wir werden mehr“, weiß Bradt zu berichten. Die Stadt sollte sich darauf einstellen.
Das Netzwerk will die Senioren der Stadt zusammenbringen: Hilfe zur Selbsthilfe also. „Jeder weiß was, jeder kann was, wir lernen voneinander und unterstützen uns“, erklärt Bradt. Durch „Älterwerden in Frankfurt“ sind die sieben bestehenden Netzwerkgruppen auf ein Dutzend angewachsen. Jede davon betreut einen Stadtteil.
Was die Stadt an Anregungen mitnimmt? Die Alten wollen so lange wie möglich zuhause wohnen. Dafür braucht es eine entsprechende Nahversorgung. „In den vergangenen Jahren hat der Frankfurter Verband für Alten- und Behindertenhilfe drei Smart-Märkte dort eröffnet, wo zentralgelegene Supermärkte ihren Standort aufgaben“, sagt Stadträtin Daniela Birkenfeld (CDU). Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) konnte sie davon überzeugen, beim städtischen Bau nicht nur auf Energieeffizienz zu achten, sondern auch auf Barrierefreiheit.
In drei Jahren soll es neue Foren geben. Für den Nachwuchs. „Wir Alten sterben nicht aus, wir werden mehr“, weiß Bradt zu berichten. Die Stadt sollte sich darauf einstellen.
28. November 2011, 08.30 Uhr
ges
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