Partner
Zoo
Baggerbiss in Bärenanlage
Der Abriss des Bärengeländes im Frankfurter Zoo hat begonnen. Dort soll bis Herbst 2012 eine Anlage für die Brillenbären und schwarzen Brüllaffen entstehen. Auch der Haupteingang soll neu gestaltet werden.
Die Bauzäune stehen, die Bagger sind angerollt – der Umbau des westlichen Areals des Frankfurter Zoos hat begonnen. Nach langer und intensiver Vorarbeit entstehen auf einer Fläche von 1.600 Quadratmetern eine großzügige Anlage für Brillenbären und Schwarze Brüllaffen sowie ein neuer Haupteingang mit Zoo-Shop.
Mit dem ersten Baggerbiss am Freitag, 18. März, gaben Oberbürgermeisterin Petra Roth, Kulturdezernent Felix Semmelroth, der Leiter des Hochbauamtes Hans-Jürgen Pritzl und Zoodirektor Manfred Niekisch (Foto) den Startschuss zum Abriss der alten Bären-Anlage.
2008 war ein Architekturwettbewerb für das Bauvorhaben ausgeschrieben worden. Die Entscheidung fiel auf den Entwurf der Architekten Henchion und Reuter zusammen mit dem Landschaftsarchitektur-Büro Röntz, beide aus Berlin. "Die Architekten und Landschaftsplaner haben nicht nur die neue Bären-Anlage gestaltet, sondern ein Gesamt-Ensemble entwickelt, das außer der Tier-Anlage und dem neuen Zoo-Eingang auch die Neugestaltung des Vorplatzes vor dem Zoogesellschaftshaus mit einschließt", erläutert Kulturdezernent Semmelroth den Entwurf.
Bären-Anlage und neuer Eingangsbereich werden die gesamte Fläche vom ehemaligen Kiosk bis zum Löwengehege links vom Zoogesellschaftshaus einnehmen. Der Vorplatz wird zum Alfred-Brehm-Platz hin geöffnet. "Das klassizistische Gebäude mit dem Fritz-Rémond-Theater wird dadurch vom Alfred-Brehm-Platz aus frei zugänglich. Damit ist auch der Weg frei für ein neues Betreiberkonzept des Zoogesellschaftshauses – einem der attraktivsten Veranstaltungsorte in unserer Stadt", so Semmelroth weiter.
Die Zoobesucher werden in Zukunft von einer langgestreckten Arkade in ein großzügig angelegtes Foyer geleitet. Hier befinden sich der modern gestaltete Kassenbereich, ein Informationspunkt und der Zoo-Shop. Das Foyer ist aber nicht nur eine funktional gehaltene Eingangshalle, sondern schon Teil des Zoos, mit einem ersten Einblick in die Innenanlage der Brüllaffen.
Die an das Foyer anschließende neue Anlage für Brillenbären und Schwarze Brüllaffen wird mehr als 1.600 Quadratmeter Außenfläche umfassen und abwechslungsreich mit Naturmaterialien gestaltet sein: Kletter-, Kratz- und Wippbäume, Grabmulden, Wasserstellen, Höhlen, Sonnen- und Schattenplätze sollen ein perfektes Umfeld zum Wohlfühlen für Brillenbären und Schwarze Brüllaffen bieten.
"Hinter der großen Bären-Außenanlage, welche für unsere Besucher eine besondere Attraktion sein wird, entsteht ein Gebäudekomplex, der nicht öffentlich zugänglich ist. Er beherbergt unter anderem die gesamte Technik der neuen Anlage sowie die berühmte Rostkatzen-Zuchtstation des Frankfurter Zoos", führt Zoodirektor Niekisch aus. Und ebenfalls für die Besucher unsichtbar, entsteht eine neue tierärztliche Quarantäne-Station im Wirtschaftshof.
"Das Hochbauamt Frankfurt wird durch seine professionelle Projektsteuerung entscheidend zur Realisierung dieses ersten Bausteins des neu erarbeiteten Gesamtenergiekonzepts beitragen", ist sich der Leiter des Hochbauamtes Pritzl sicher. "Der Zoo ist eine der wichtigsten Adressen in der Stadt Frankfurt. Durch dieses herausragende Projekt wird der Zoo eine wesentliche Aufwertung erfahren. Darüber freuen wir uns."
Die Fertigstellung von Eingang und Zoo-Shop ist für Sommer 2012 vorgesehen. Die Bären- und Brüllaffen-Anlage kann nach aktuellem Planungsstand voraussichtlich ab Herbst 2012 von ihren neuen Bewohnern bezogen werden – dann, wenn auch die Bepflanzung eine Chance zum Anwachsen hatte.
Die Neugestaltung dieses westlichen Zoo-Areals ist aber nur der Anfang. "Der Zoo muss in weiten Bereichen erneuert werden, um zukunftsfähig zu sein und um seine Aufgaben als Freizeiteinrichtung, Bildungsstätte, Forschungs- und Naturschutzzentrum erfüllen zu können", betont Niekisch. "Und wir sind schon ein bisschen stolz darauf, dass wir es geschafft haben, in nur drei Jahren vom Punkt Null der Planung bis zum Baubeginn mit einer völlig neuen Konzeption zu kommen", sagt der Zoodirektor weiter. Noch in diesem Frühjahr bekommen auch die überaus beliebten Erdmännchen eine neue große Anlage. Parallel wird mit Hochdruck das dringend benötigte Pinguin-Haus geplant.
Im Info-Punkt unterhalb der Zooterrassen kann man sich über das aktuelle Bauprojekt informieren und über die Website des Zoos www.zoo-frankfurt.de den Baufortschritt verfolgen.
Am 3. April feiert der Zoo von zehn bis sechzehn Uhr ein "Bären-Fest" bei dem der neue Haupteingang, die neue Tieranlage und ihre neuen Bewohner den Zoobesucherinnen und Zoobesuchern vorgestellt werden.
Mit dem ersten Baggerbiss am Freitag, 18. März, gaben Oberbürgermeisterin Petra Roth, Kulturdezernent Felix Semmelroth, der Leiter des Hochbauamtes Hans-Jürgen Pritzl und Zoodirektor Manfred Niekisch (Foto) den Startschuss zum Abriss der alten Bären-Anlage.
2008 war ein Architekturwettbewerb für das Bauvorhaben ausgeschrieben worden. Die Entscheidung fiel auf den Entwurf der Architekten Henchion und Reuter zusammen mit dem Landschaftsarchitektur-Büro Röntz, beide aus Berlin. "Die Architekten und Landschaftsplaner haben nicht nur die neue Bären-Anlage gestaltet, sondern ein Gesamt-Ensemble entwickelt, das außer der Tier-Anlage und dem neuen Zoo-Eingang auch die Neugestaltung des Vorplatzes vor dem Zoogesellschaftshaus mit einschließt", erläutert Kulturdezernent Semmelroth den Entwurf.
Bären-Anlage und neuer Eingangsbereich werden die gesamte Fläche vom ehemaligen Kiosk bis zum Löwengehege links vom Zoogesellschaftshaus einnehmen. Der Vorplatz wird zum Alfred-Brehm-Platz hin geöffnet. "Das klassizistische Gebäude mit dem Fritz-Rémond-Theater wird dadurch vom Alfred-Brehm-Platz aus frei zugänglich. Damit ist auch der Weg frei für ein neues Betreiberkonzept des Zoogesellschaftshauses – einem der attraktivsten Veranstaltungsorte in unserer Stadt", so Semmelroth weiter.
Die Zoobesucher werden in Zukunft von einer langgestreckten Arkade in ein großzügig angelegtes Foyer geleitet. Hier befinden sich der modern gestaltete Kassenbereich, ein Informationspunkt und der Zoo-Shop. Das Foyer ist aber nicht nur eine funktional gehaltene Eingangshalle, sondern schon Teil des Zoos, mit einem ersten Einblick in die Innenanlage der Brüllaffen.
Die an das Foyer anschließende neue Anlage für Brillenbären und Schwarze Brüllaffen wird mehr als 1.600 Quadratmeter Außenfläche umfassen und abwechslungsreich mit Naturmaterialien gestaltet sein: Kletter-, Kratz- und Wippbäume, Grabmulden, Wasserstellen, Höhlen, Sonnen- und Schattenplätze sollen ein perfektes Umfeld zum Wohlfühlen für Brillenbären und Schwarze Brüllaffen bieten.
"Hinter der großen Bären-Außenanlage, welche für unsere Besucher eine besondere Attraktion sein wird, entsteht ein Gebäudekomplex, der nicht öffentlich zugänglich ist. Er beherbergt unter anderem die gesamte Technik der neuen Anlage sowie die berühmte Rostkatzen-Zuchtstation des Frankfurter Zoos", führt Zoodirektor Niekisch aus. Und ebenfalls für die Besucher unsichtbar, entsteht eine neue tierärztliche Quarantäne-Station im Wirtschaftshof.
"Das Hochbauamt Frankfurt wird durch seine professionelle Projektsteuerung entscheidend zur Realisierung dieses ersten Bausteins des neu erarbeiteten Gesamtenergiekonzepts beitragen", ist sich der Leiter des Hochbauamtes Pritzl sicher. "Der Zoo ist eine der wichtigsten Adressen in der Stadt Frankfurt. Durch dieses herausragende Projekt wird der Zoo eine wesentliche Aufwertung erfahren. Darüber freuen wir uns."
Die Fertigstellung von Eingang und Zoo-Shop ist für Sommer 2012 vorgesehen. Die Bären- und Brüllaffen-Anlage kann nach aktuellem Planungsstand voraussichtlich ab Herbst 2012 von ihren neuen Bewohnern bezogen werden – dann, wenn auch die Bepflanzung eine Chance zum Anwachsen hatte.
Die Neugestaltung dieses westlichen Zoo-Areals ist aber nur der Anfang. "Der Zoo muss in weiten Bereichen erneuert werden, um zukunftsfähig zu sein und um seine Aufgaben als Freizeiteinrichtung, Bildungsstätte, Forschungs- und Naturschutzzentrum erfüllen zu können", betont Niekisch. "Und wir sind schon ein bisschen stolz darauf, dass wir es geschafft haben, in nur drei Jahren vom Punkt Null der Planung bis zum Baubeginn mit einer völlig neuen Konzeption zu kommen", sagt der Zoodirektor weiter. Noch in diesem Frühjahr bekommen auch die überaus beliebten Erdmännchen eine neue große Anlage. Parallel wird mit Hochdruck das dringend benötigte Pinguin-Haus geplant.
Im Info-Punkt unterhalb der Zooterrassen kann man sich über das aktuelle Bauprojekt informieren und über die Website des Zoos www.zoo-frankfurt.de den Baufortschritt verfolgen.
Am 3. April feiert der Zoo von zehn bis sechzehn Uhr ein "Bären-Fest" bei dem der neue Haupteingang, die neue Tieranlage und ihre neuen Bewohner den Zoobesucherinnen und Zoobesuchern vorgestellt werden.
18. März 2011, 17.47 Uhr
PIA/ Stadt Frankfurt
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Sieben Vorführungen in Frankfurt
Italo-Französische Filmwoche
Auch in diesem November heißt es wieder: Frankreich gegen Italien. Die französische Filmwoche und Verso Sud buhlen erneut parallel um die Zuschauergunst als letzte Frankfurter Filmreihen in diesem Jahr.
Text: Gregor Ries / Foto: Der Porträtfilm „Ciao, Marcello - Mastroianni L'Antidivo” von Regisseur Fabrizio Corallo © DFF
KulturMeistgelesen
- Kunstausstellung in EschbornGesammelte Fotografien der Deutschen Börse
- Lilian Thuram in FrankfurtFranzösische Fußballlegende spricht über Rassismus
- Literatur in FrankfurtNeue Lesebühne im Café Mutz
- Filmfestival in WiesbadenExground Filmfest legt Fokus auf Flucht und Migration
- No Other LandEin Skandalfilm, der keiner sein will
23. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen