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Wortfusion zum Tag der Deutschen Einheit
Broiler an der Paulskirche
Eine Woche lang wird die Paulskirche mit Worten umspielt, die Begriffe aus Ost und West verschmelzen lassen. Hinter der Aktion stehen der Künstler Peter Zizka und das Atelier Markgraph.
Kosmonaut. Brettsegeln. Goldi. Brontal.
Zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit wird die Frankfurter Paulskirche vom 28. September bis zum 4. Oktober medial inszeniert. Die Lichtinstallation "Wortfusion" des Frankfurter Konzeptkünstlers Peter Zizka und des Frankfurter Atelier Markgraph, in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Frankfurt, lässt auf der Fassade dieses Denkmals der deutschen Demokratie Begriffe aus Ost und West zu neuen Wortgebilden verschmelzen. Während der langen Zeit der deutsch-deutschen Trennung entwickelten sich unterschiedliche Begriffs- und Vorstellungswelten, die Eingang in den Sprachgebrauch fanden. "Der Ökonomisierung der Sprache, die sich in Westdeutschland über Maximierungsattribute artikulierte, stand eine funktionale Ausrichtung vieler Begriffe im Osten gegenüber", schreiben die Macher der Installation. Mit "Wortfusion"werde die Wiedervereinigung spielerisch vieldeutig nachvollziehbar und konstruiere dabei sprachliche Kuriositäten. "Durch die bewusst zurückhaltende typografische Interpretation ohne aufgeregte Event-Buntheit bleibt sie allgemeinverständlich und wahrt den Respekt vor dem Erreichten."
Zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit wird die Frankfurter Paulskirche vom 28. September bis zum 4. Oktober medial inszeniert. Die Lichtinstallation "Wortfusion" des Frankfurter Konzeptkünstlers Peter Zizka und des Frankfurter Atelier Markgraph, in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Frankfurt, lässt auf der Fassade dieses Denkmals der deutschen Demokratie Begriffe aus Ost und West zu neuen Wortgebilden verschmelzen. Während der langen Zeit der deutsch-deutschen Trennung entwickelten sich unterschiedliche Begriffs- und Vorstellungswelten, die Eingang in den Sprachgebrauch fanden. "Der Ökonomisierung der Sprache, die sich in Westdeutschland über Maximierungsattribute artikulierte, stand eine funktionale Ausrichtung vieler Begriffe im Osten gegenüber", schreiben die Macher der Installation. Mit "Wortfusion"werde die Wiedervereinigung spielerisch vieldeutig nachvollziehbar und konstruiere dabei sprachliche Kuriositäten. "Durch die bewusst zurückhaltende typografische Interpretation ohne aufgeregte Event-Buntheit bleibt sie allgemeinverständlich und wahrt den Respekt vor dem Erreichten."
29. September 2015, 18.19 Uhr
red
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