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Wechsel im Juni 2022
Sebastian Baden wird Schirn-Direktor
Mit Sebastian Baden, derzeit Kurator für zeitgenössische Kunst, Skulptur und Neue Medien an der Kunsthalle Mannheim, wird die Schirn Kunsthalle einen neuen Direktor erhalten. Er übernimmt ab Juni 2022 das Amt von Philipp Demandt, der das Haus seit 2016 leitet.
Sebastian Baden wird zum 1. Juni 2022 Direktor der Schirn Kunsthalle. Das teilte die Stadt Frankfurt am Donnerstag mit. Damit tritt der 41-Jährige, der derzeit als Kurator für zeitgenössische Kunst, Skulptur und Neue Medien an der Kunsthalle Mannheim tätig ist, die Nachfolge von Philipp Demandt an. Demandt, der das Haus seit 2016 leitet, wird dann weiterhin das Städel sowie die Liebieghaus Skulpturensammlung leiten.
Seit September ist bekannt, dass die Kunsthalle unter neuer Leitung neu ausgerichtet werden soll. Mit Sebastian Baden habe die Stadt eine Persönlichkeit gewonnen, „die das Wechselspiel zwischen der Kunst und den drängenden Fragen der Gegenwart – Demokratie und Despotismus, Ökonomie und Ökologie – konsequent in den Blick nimmt“, teilte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) mit. Dies seien genau jene Themen, die auch die Schirn „als populäres, diskursfreudiges Ausstellungshaus“ künftig aufgreifen werde. Ähnlich positiv gestimmt zeigte sich auch Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), der die derzeitige Arbeit Badens lobte, mit der er auch in Frankfurt „neue Impulse“ setzen werde.
Sebastian Baden, geboren 1980, lehrte von 2010 bis 2016 Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und promovierte 2014 über „Das Image des Terrorismus im Kunstsystem“ (edition metzel, 2017). Unmittelbar nach dem Studium gründete er zusammen mit seinem Bruder Lukas Baden die Galerie „Ferenbalm-Gurbrü Station“ in Karlsruhe mit zahlreichen internationalen Kooperationen zwischen 2006 und 2011. Seine derzeitige Arbeit an der Kunsthalle Mannheim ist geprägt durch Ausstellungen mit zeitgenössischen Künstlern und Künstlerinnen, die sich mit aktuellen Fragen der Gesellschaft, der Umwelt und Ökonomie beschäftigen. Gemeinsam mit dem Team der Schirn wolle er auch künftig Ausstellungen und Formate entwickeln, die dazu motivieren, „auch ungewohnte Perspektiven auf unser Leben einzunehmen“, sagte Baden. „Gerade in diesen herausfordernden Zeiten will ich mich dafür einsetzen, dass innovative Ausstellungskonzepte einer lebendigen Demokratie verpflichtet sind.“
Seit September ist bekannt, dass die Kunsthalle unter neuer Leitung neu ausgerichtet werden soll. Mit Sebastian Baden habe die Stadt eine Persönlichkeit gewonnen, „die das Wechselspiel zwischen der Kunst und den drängenden Fragen der Gegenwart – Demokratie und Despotismus, Ökonomie und Ökologie – konsequent in den Blick nimmt“, teilte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) mit. Dies seien genau jene Themen, die auch die Schirn „als populäres, diskursfreudiges Ausstellungshaus“ künftig aufgreifen werde. Ähnlich positiv gestimmt zeigte sich auch Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), der die derzeitige Arbeit Badens lobte, mit der er auch in Frankfurt „neue Impulse“ setzen werde.
Sebastian Baden, geboren 1980, lehrte von 2010 bis 2016 Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und promovierte 2014 über „Das Image des Terrorismus im Kunstsystem“ (edition metzel, 2017). Unmittelbar nach dem Studium gründete er zusammen mit seinem Bruder Lukas Baden die Galerie „Ferenbalm-Gurbrü Station“ in Karlsruhe mit zahlreichen internationalen Kooperationen zwischen 2006 und 2011. Seine derzeitige Arbeit an der Kunsthalle Mannheim ist geprägt durch Ausstellungen mit zeitgenössischen Künstlern und Künstlerinnen, die sich mit aktuellen Fragen der Gesellschaft, der Umwelt und Ökonomie beschäftigen. Gemeinsam mit dem Team der Schirn wolle er auch künftig Ausstellungen und Formate entwickeln, die dazu motivieren, „auch ungewohnte Perspektiven auf unser Leben einzunehmen“, sagte Baden. „Gerade in diesen herausfordernden Zeiten will ich mich dafür einsetzen, dass innovative Ausstellungskonzepte einer lebendigen Demokratie verpflichtet sind.“
10. Dezember 2021, 10.58 Uhr
sie
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