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Vorfreude im Theatrallalla
Bäppis Jahrespläne und das Salafinchen
Thomas Bäppler-Wolf alias Bäppi la Belle hat am Montag verraten, was die Besucher in diesem Jahr im Theatrallalla erwartet. Von Abbarevue über Sissimusical bishin zu Krimis und einem Kochbuch von Lisbet Windsor ist alles dabei.
„La Cage aux Folles“ hat Spuren hinterlassen. Nach zwei Aufführungen im Volkstheater hatte Thomas Bäppler-Wolf das Musical neu inszeniert und in dem eigens umgebauten Theatrallalla mit einem zehnköpfigen Ensemble auf die Bühne gebracht. Die Auslastung war dann jedoch nicht so hoch, wie es das Stück und die Künstler verdient hätten. „Aber wir sind ohne Verluste aus der Sache rausgekommen“, sagt Bäppi, der künftig von solch aufwendigen Stücken die Finger lassen wird. Jetzt richtet Bäppi als Lisbet Windsor das Krönchen und blickt freudig in die Zukunft. Denn die kommende Spielzeit verspricht im Theatrallalla wieder lustig zu werden.
Gemeinsam mit dem Pianisten Gregori Dörr und der liebevoll gestalteten Handpuppe, dem Salafinchen, wird Bäppi im März (ab 13.3.) in seiner neuen Show „Ne Dame wird’ ich nie“ zu sehen sein. Da wird wieder ordentlich über die Offenbacher und die Mütter mit Kinderwagen hergezogen werden, Alltagsbegebenheiten, die Bäppi pointiert zu erzählen weiß, gespickt mit Chansons von Hildegard Knef, Zarah Leander, Brigitte Mira und Helen Vita sowie mit Kabarett und nur einem Kleid pro Akt. Mit der Apfelweinshow „Zum Rosa Bock“ kann man Bäppi demnächst übrigens auswärts in der schönen Müllerin erleben, da lädt er sich wie einst Lia Wöhr und Heinz Schenk lustige Gäste ein. Lustig wird’s bestimmt.
„Nach zwei Jahren Probephase weiß ich: Das Theatrallallapublikum will weder Shakespeare noch Faust. Die Leute wollen lachen. Das Problem ist, dass ich nicht in jedem Stück mitspielen kann, das ist leider so“, sagt Bäppi. In dem derzeit erfolgreich laufenden Stück „Dinge, die man nachts nichts sagen sollte“, in dem es nur um Sex geht und das hauptsächlich im Bett spielt, ist er nicht dabei. Lustig sei das Stück, in dem Alexander Beck, den man von Barock am Main kennen kann, Regie führt trotzdem (17./18.3.).
Im April/Mai kommen Abba-Fans auf ihre Kosten in der Hit-Revue „SOS wir heiraten“. Eva Völl und Pierre Humphrey werden mitspielen, beide sind übrigens wie auch Ute Ehrenfels Thomas Koob, Rüdiger Schade, Viktor Vössing und Regisseurin Sylvia Hoffman jetzt Mitglieder des TITs Ensemble.
Im März und April wird die Krimikomödie „Das Mörderkarussell“ wieder aufgenommen, sechs Vorstellungen wird es geben. Sylvia Hoffman führt Regie und wird das im Juni auch tun, wenn mit „Die kleine Geisha“ eine neue Krimikomödie Premiere feiert, bei der eine abgehalfterter Schlagersänger in die Politik geht. In beiden Krimis spielt übrigens Bäppi mit, der auch erklären kann, warum es sich immer um Krimikomödien handeln muss. „Wenn wir hier einen blutigen Horrorkrimi machen und ich tauche auf der Bühne auf, dann würden ja alle gleich lachen“.
Kaiserlich wird das Bühnengeschehen im November, da schlüpft Bäppi in die Rolle der Sissi, um in Walter Bockmayers „Sissi – Beuteljahre einer Kaiserin“ eine trashige Persiflage auf die Sissifilme abzuliefern. Wie bei Monty Python sollen hier vier Schauspieler in verschiedene Rollen schlüpfen.
Im Dezember wird das Theatrallalla spätestens voll, denn auch bisher war die 50er-Jahre-Revue „Verliebt, verlobt, verheiratet“ immer ausverkauft. Nach Fasching 2016 soll es mit „Mandolinen und Mondschein. Unterwegs Genitalien“ eine u.a. von Bäppi geschriebene Fortsetzung geben.
Und auch sonst hat Bäppi in diesem Jahr viel vor. So will er mit dem spanischen Sänger Daniel Zueras in Saragossa auf der Bühne singen, mit ihm in drei-vier Wochen eine CD mit Musical- und Disneyhitsauf den Markt bringen, die Single „Maybe this time“ ist bereits erschienen. Eine Weihnachts-CD ist auch bereits in Planung ebenso wie eine Rosa-Cloudchen-CD mit den besten Hits aus der Sitzung.
Lustig könnte auch die Show im September werden: „The Fat Pack“ mit Rüdiger Schade und Alexander Beck und viel Dean Martin und Sinatra-Persiflage. Und weil Bäppi nicht nur an einem Platz gastieren möchte, geht er auf Tournee. „Bäppi auf (Kul)tour –Die Schwulen sind an allem Schuld“ heißt das Programm, mit dem Bäppi auch die Hallen benachbarter Orte bespielen wird – mit Liedern von Marlene Dietrich, Bertolt Brecht und Lesungen – von Heinz Erhardt bis Heinz Schenk. Die Botschaft ist vermutlich klar – es geht um die Akzeptanz Schwuler in der Gesellschaft.
Und auch die königliche Hoheit Lisbet Windsor soll wieder auftauchen. Spätestens im November, wenn das Kochbuch „Kulinarium Kuriosum“ erscheint, in dem Lisbet mit Prominenten wie Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), Julia Klöckner (CDU), Daniel Fischer und Sonya Kraus sowie den Köchen der Genussakademie Frankfurt jeweils 3-Gänge-Menüs kochen will. Diese Prominenten werden in der Genussakademie wirklich selbst kochen und dabei gefilmt werden und diese Filme sollen Kochbuchleser dann mittels eines Zahlencodes dann auch im Internet ansehen können.
Gemeinsam mit dem Pianisten Gregori Dörr und der liebevoll gestalteten Handpuppe, dem Salafinchen, wird Bäppi im März (ab 13.3.) in seiner neuen Show „Ne Dame wird’ ich nie“ zu sehen sein. Da wird wieder ordentlich über die Offenbacher und die Mütter mit Kinderwagen hergezogen werden, Alltagsbegebenheiten, die Bäppi pointiert zu erzählen weiß, gespickt mit Chansons von Hildegard Knef, Zarah Leander, Brigitte Mira und Helen Vita sowie mit Kabarett und nur einem Kleid pro Akt. Mit der Apfelweinshow „Zum Rosa Bock“ kann man Bäppi demnächst übrigens auswärts in der schönen Müllerin erleben, da lädt er sich wie einst Lia Wöhr und Heinz Schenk lustige Gäste ein. Lustig wird’s bestimmt.
„Nach zwei Jahren Probephase weiß ich: Das Theatrallallapublikum will weder Shakespeare noch Faust. Die Leute wollen lachen. Das Problem ist, dass ich nicht in jedem Stück mitspielen kann, das ist leider so“, sagt Bäppi. In dem derzeit erfolgreich laufenden Stück „Dinge, die man nachts nichts sagen sollte“, in dem es nur um Sex geht und das hauptsächlich im Bett spielt, ist er nicht dabei. Lustig sei das Stück, in dem Alexander Beck, den man von Barock am Main kennen kann, Regie führt trotzdem (17./18.3.).
Im April/Mai kommen Abba-Fans auf ihre Kosten in der Hit-Revue „SOS wir heiraten“. Eva Völl und Pierre Humphrey werden mitspielen, beide sind übrigens wie auch Ute Ehrenfels Thomas Koob, Rüdiger Schade, Viktor Vössing und Regisseurin Sylvia Hoffman jetzt Mitglieder des TITs Ensemble.
Im März und April wird die Krimikomödie „Das Mörderkarussell“ wieder aufgenommen, sechs Vorstellungen wird es geben. Sylvia Hoffman führt Regie und wird das im Juni auch tun, wenn mit „Die kleine Geisha“ eine neue Krimikomödie Premiere feiert, bei der eine abgehalfterter Schlagersänger in die Politik geht. In beiden Krimis spielt übrigens Bäppi mit, der auch erklären kann, warum es sich immer um Krimikomödien handeln muss. „Wenn wir hier einen blutigen Horrorkrimi machen und ich tauche auf der Bühne auf, dann würden ja alle gleich lachen“.
Kaiserlich wird das Bühnengeschehen im November, da schlüpft Bäppi in die Rolle der Sissi, um in Walter Bockmayers „Sissi – Beuteljahre einer Kaiserin“ eine trashige Persiflage auf die Sissifilme abzuliefern. Wie bei Monty Python sollen hier vier Schauspieler in verschiedene Rollen schlüpfen.
Im Dezember wird das Theatrallalla spätestens voll, denn auch bisher war die 50er-Jahre-Revue „Verliebt, verlobt, verheiratet“ immer ausverkauft. Nach Fasching 2016 soll es mit „Mandolinen und Mondschein. Unterwegs Genitalien“ eine u.a. von Bäppi geschriebene Fortsetzung geben.
Und auch sonst hat Bäppi in diesem Jahr viel vor. So will er mit dem spanischen Sänger Daniel Zueras in Saragossa auf der Bühne singen, mit ihm in drei-vier Wochen eine CD mit Musical- und Disneyhitsauf den Markt bringen, die Single „Maybe this time“ ist bereits erschienen. Eine Weihnachts-CD ist auch bereits in Planung ebenso wie eine Rosa-Cloudchen-CD mit den besten Hits aus der Sitzung.
Lustig könnte auch die Show im September werden: „The Fat Pack“ mit Rüdiger Schade und Alexander Beck und viel Dean Martin und Sinatra-Persiflage. Und weil Bäppi nicht nur an einem Platz gastieren möchte, geht er auf Tournee. „Bäppi auf (Kul)tour –Die Schwulen sind an allem Schuld“ heißt das Programm, mit dem Bäppi auch die Hallen benachbarter Orte bespielen wird – mit Liedern von Marlene Dietrich, Bertolt Brecht und Lesungen – von Heinz Erhardt bis Heinz Schenk. Die Botschaft ist vermutlich klar – es geht um die Akzeptanz Schwuler in der Gesellschaft.
Und auch die königliche Hoheit Lisbet Windsor soll wieder auftauchen. Spätestens im November, wenn das Kochbuch „Kulinarium Kuriosum“ erscheint, in dem Lisbet mit Prominenten wie Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), Julia Klöckner (CDU), Daniel Fischer und Sonya Kraus sowie den Köchen der Genussakademie Frankfurt jeweils 3-Gänge-Menüs kochen will. Diese Prominenten werden in der Genussakademie wirklich selbst kochen und dabei gefilmt werden und diese Filme sollen Kochbuchleser dann mittels eines Zahlencodes dann auch im Internet ansehen können.
9. Februar 2015, 15.10 Uhr
Nicole Brevoord
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15. November 2024
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