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Vor dem English Theatre
Bücherschrank erzürnt Ortsbeirat weiter
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Stephan Deusinger, ärgert sich über das Vorgehen des English Theatre. Der Bücherschrank mit englischsprachiger Literatur sei in Eigenregie und ohne Rücksprache aufgestellt worden.
Die Grünen im Ortsbeirat 1 echauffierten sich bereits am vergangenen Wochenende über die Eröffnung des Bücherschrank vor dem English Theatre (wir berichteten). Der Vorwurf, dass Oberbürgermeister Feldmann nicht zur Eröffnung eingeladen habe, war zwar schnell aus der Welt - die Veranstaltung war vom English Theatre geplant, das es bedauerte, den Ortsbeirat übergangen zu haben. Doch jetzt stimmt auch die CDU in die Kritik mit ein. Laut Stephan Deusinger sei jetzt "die gesamte Finanzierung aus dem Ortsbeiratsbudget fraglich".
Laut CDU gab es einen Beschluss des Ortsbeirats, einen englischsprachigen Bücherschrank vor dem Theater zu finanzieren. Die Ortsvorsteherin sollte mehrere Varianten prüfen, darunter auch den Vorschlag Deusingers eine rote, britisches Telefonzelle vor dem Theater aufzustellen: "Das hätte ich persönlich eine richtig schöne Sache gefunden", so Deusinger. Auch die Kosten sollten geprüft werden, mehr als 8000 Euro wollte der Ortsbeirat aus seinem Budget nämlich nicht bereitstellen. Laut Theater-Leitung liegen die Kosten aber bei 10.000 Euro, der Sockel wurde von der Commerzbank gespendet. Auf deren Grund wurde der Schrank auch errichtet. Das Theater habe "dabei seinen Hauptgeldgeber vergessen und Verwaltung und Magistrat erst gar nicht gefragt", so Deusinger. Er freue sich ja über unbürokratische Vorgehensweisen, doch in diesem Fall hätte eine Entscheidung des Ortsbeirats, welche Variante denn errichtet werden solle, abgewartet werden.
Andreas Laeuen von den Grünen schlägt in dieselbe Kerbe: "Nicht einmal das in dieser Frage federführende Straßenbauamt wusste, dass der Bücherschrank bestellt und aufgestellt war, hat es erst aus der Presse erfahren und dann bei der Ortsvorsteherin nachgefragt." Geplant war die Aufstellung laut Magistrat erst für den Herbst 2014 – also in gut einem Jahr. Laut Laeuen hätte Oberbürgermeister Peter Feldmann "dafür sorgen müssen, dass die vorgezogene Einweihung mit der Ortsvorsteherin abgestimmt ist."
Laut CDU gab es einen Beschluss des Ortsbeirats, einen englischsprachigen Bücherschrank vor dem Theater zu finanzieren. Die Ortsvorsteherin sollte mehrere Varianten prüfen, darunter auch den Vorschlag Deusingers eine rote, britisches Telefonzelle vor dem Theater aufzustellen: "Das hätte ich persönlich eine richtig schöne Sache gefunden", so Deusinger. Auch die Kosten sollten geprüft werden, mehr als 8000 Euro wollte der Ortsbeirat aus seinem Budget nämlich nicht bereitstellen. Laut Theater-Leitung liegen die Kosten aber bei 10.000 Euro, der Sockel wurde von der Commerzbank gespendet. Auf deren Grund wurde der Schrank auch errichtet. Das Theater habe "dabei seinen Hauptgeldgeber vergessen und Verwaltung und Magistrat erst gar nicht gefragt", so Deusinger. Er freue sich ja über unbürokratische Vorgehensweisen, doch in diesem Fall hätte eine Entscheidung des Ortsbeirats, welche Variante denn errichtet werden solle, abgewartet werden.
Andreas Laeuen von den Grünen schlägt in dieselbe Kerbe: "Nicht einmal das in dieser Frage federführende Straßenbauamt wusste, dass der Bücherschrank bestellt und aufgestellt war, hat es erst aus der Presse erfahren und dann bei der Ortsvorsteherin nachgefragt." Geplant war die Aufstellung laut Magistrat erst für den Herbst 2014 – also in gut einem Jahr. Laut Laeuen hätte Oberbürgermeister Peter Feldmann "dafür sorgen müssen, dass die vorgezogene Einweihung mit der Ortsvorsteherin abgestimmt ist."
29. Oktober 2013, 12.06 Uhr
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