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Verleihung der Goetheplakette
Stadt Frankfurt ehrt den Schriftsteller Bodo Kirchhoff
2016 bekam er den Deutschen Buchpreis, 2017 den Preis für das beste ausländische Buch und jetzt ehrt ihn die Stadt Frankfurt: Vergangenen Montag wurde der Schriftsteller Bodo Kirchhoff mit der Goetheplakette ausgezeichnet.
Am Montag wurde der Schriftsteller Bodo Kirchhoff im Kaisersaal mit der Goetheplakette ausgezeichnet. Kirchhoff bekam die Auszeichnung, weil er die Stadt immer wieder in unnachahmlicher Weise in seinen Büchern zum Gegenstand mache und seine Inspiration aus ihr ziehe. Die Goetheplakette wird an Dichter, Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler und andere Persönlichkeiten des kulturellen Lebens verliehen, die durch ihr schöpferisches Wirken einer dem Andenken Goethes gewidmeten Ehrung würdig sind.
Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) sagte bei der Verleihung, Kirchhoff schreibe auf, was er aus eigener Anschauung kenne, wisse und was er erfahren habe. Das sei selten, „weil es große Anstrengung braucht, so zu schreiben: ehrlich, zugewandt, schonungslos. Diese Schonungslosigkeit bringt große Literatur hervor. Dafür müssen wir Ihnen alle danken.“ Die Literaturkritikerin Rose-Maria Gropp hielt eine Laudatio, in der sie sagte, dass Kirchhoff kunstvoll seine eigene Sprache erschaffe und damit an die Grenzen der Sprache gehe. Dies mache ihn zu einem Klassiker unserer Zeit. Kirchhoff selbst bedankte sich mit einer Charakterstudie Frankfurts, von den 70er-Jahren bis in die Gegenwart. „Für mich sind in Frankfurt seither viele Vorhänge aufgegangen. In einer Stadt als Theater der Höhen und Tiefen des Lebens“, sagte der Schriftsteller.
Bodo Kirchhoff, geboren 1948, lebt in Frankfurt und am Gardasee. Nach seinen von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeierten Romanen „Die Liebe in groben Zügen“ und „Verlangen und Melancholie“ wurde Kirchhoff für seine Novelle „Widerfahrnis“, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde, mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet und erhielt in China den Preis für das beste ausländische Buch des Jahres 2017. Das Werk Kirchhoffs erscheint in der Frankfurter Verlagsanstalt.
Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) sagte bei der Verleihung, Kirchhoff schreibe auf, was er aus eigener Anschauung kenne, wisse und was er erfahren habe. Das sei selten, „weil es große Anstrengung braucht, so zu schreiben: ehrlich, zugewandt, schonungslos. Diese Schonungslosigkeit bringt große Literatur hervor. Dafür müssen wir Ihnen alle danken.“ Die Literaturkritikerin Rose-Maria Gropp hielt eine Laudatio, in der sie sagte, dass Kirchhoff kunstvoll seine eigene Sprache erschaffe und damit an die Grenzen der Sprache gehe. Dies mache ihn zu einem Klassiker unserer Zeit. Kirchhoff selbst bedankte sich mit einer Charakterstudie Frankfurts, von den 70er-Jahren bis in die Gegenwart. „Für mich sind in Frankfurt seither viele Vorhänge aufgegangen. In einer Stadt als Theater der Höhen und Tiefen des Lebens“, sagte der Schriftsteller.
Bodo Kirchhoff, geboren 1948, lebt in Frankfurt und am Gardasee. Nach seinen von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeierten Romanen „Die Liebe in groben Zügen“ und „Verlangen und Melancholie“ wurde Kirchhoff für seine Novelle „Widerfahrnis“, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde, mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet und erhielt in China den Preis für das beste ausländische Buch des Jahres 2017. Das Werk Kirchhoffs erscheint in der Frankfurter Verlagsanstalt.
7. Mai 2019, 09.57 Uhr
ffm/ez
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