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Theater ums Theater
Naxoshalle ist gerettet
Die Naxoshalle steht nicht vor dem Aus. Stadt und Theaterleiter Willy Praml konnten sich einigen: Letzterer muss zahlreiche Auflagen beachten. Jetzt fehlt nur eine Genehmigung für den Theaterbetrieb.
Die Naxoshalle ist nicht von einer Schließung bedroht. Frankfurts Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) hat Entwarnung gegeben. „Wir haben eine Vereinbarung mit Willy Praml als Veranstalter des derzeit dort stattfindenden Advents-Marktes erzielt. Er hat zugesagt, eine Reihe von Auflagen umzusetzen“, so Schwarz. Dazu zählt, dass die maximale Besucherzahl von 199 Menschen beachtet, leicht entzündliche Gegenstände wie Strohballen entfernt und Holzeinbauten und ähnliches mit schwer entflammbarem Lack behandelt werden. Unter diesen Voraussetzungen kann die Veranstaltung unter dem Titel „Heiliger Bimbam“ in der Industriehalle an der Wittelsbacherallee fortgesetzt werden.
Unabhängig davon wird weiterhin angestrebt, auch den Spielbetrieb des Theaters Willy Praml dauerhaft zu ermöglichen. Und so verkündet Frankfurts Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU): „Wir haben einen breiten politischen Konsens in dieser Stadt, dass die Naxoshalle kulturell genutzt werden soll. Daran halten wir auch fest.“ Die Bauarbeiten zur Sicherung der denkmalgeschützten Naxoshalle im Ostend sind bereits weitgehend abgeschlossen. Dabei wird für rund 1,2 Millionen Euro auch der Brandschutz ertüchtigt.
Für den Theaterbetrieb liegt allerdings noch keine Genehmigung für die Nutzung der ehemaligen Maschinenhalle als Veranstaltungsort vor. Ein entsprechender Bauantrag ist derzeit aber in der Bearbeitung. Daher bekräftigt Planungsdezernent Schwarz: „Wir setzen alles daran, dass der Theaterbetrieb in der Naxoshalle auch in Zukunft weiterlaufen kann.“
Die FAZ hatte am Wochenende berichtet, dass das Theater Willy Praml vor einer Schließung stehe, würde nicht bald eine Genehmigung für die Nutzung der denkmalgeschützten Naxoshalle als Veranstaltungsort vorliegen. Grund: Das Reinigungsunternehmen Claus Wisser ist Pächter der Halle, die er an Willy Praml untervermietet hat. Der Pachtvertrag läuft allerdings am 31. Dezember aus. Und so bemüht sich Praml um einen direkten Nutzungsvertrag mit der Stadt. Bisher ohne Erfolg. Der Leiter des Liegenschaftsamts Alfred Gangel zeigt kein Einsehen. Er sorgt sich um die Sicherheit der Frankfurter. Wenn ein Unglück passiere, können man sich nicht mit dem Argument herausreden, etwas Gutes für die Kultur getan zu haben.
Unabhängig davon wird weiterhin angestrebt, auch den Spielbetrieb des Theaters Willy Praml dauerhaft zu ermöglichen. Und so verkündet Frankfurts Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU): „Wir haben einen breiten politischen Konsens in dieser Stadt, dass die Naxoshalle kulturell genutzt werden soll. Daran halten wir auch fest.“ Die Bauarbeiten zur Sicherung der denkmalgeschützten Naxoshalle im Ostend sind bereits weitgehend abgeschlossen. Dabei wird für rund 1,2 Millionen Euro auch der Brandschutz ertüchtigt.
Für den Theaterbetrieb liegt allerdings noch keine Genehmigung für die Nutzung der ehemaligen Maschinenhalle als Veranstaltungsort vor. Ein entsprechender Bauantrag ist derzeit aber in der Bearbeitung. Daher bekräftigt Planungsdezernent Schwarz: „Wir setzen alles daran, dass der Theaterbetrieb in der Naxoshalle auch in Zukunft weiterlaufen kann.“
Die FAZ hatte am Wochenende berichtet, dass das Theater Willy Praml vor einer Schließung stehe, würde nicht bald eine Genehmigung für die Nutzung der denkmalgeschützten Naxoshalle als Veranstaltungsort vorliegen. Grund: Das Reinigungsunternehmen Claus Wisser ist Pächter der Halle, die er an Willy Praml untervermietet hat. Der Pachtvertrag läuft allerdings am 31. Dezember aus. Und so bemüht sich Praml um einen direkten Nutzungsvertrag mit der Stadt. Bisher ohne Erfolg. Der Leiter des Liegenschaftsamts Alfred Gangel zeigt kein Einsehen. Er sorgt sich um die Sicherheit der Frankfurter. Wenn ein Unglück passiere, können man sich nicht mit dem Argument herausreden, etwas Gutes für die Kultur getan zu haben.
1. Dezember 2010, 12.11 Uhr
Quelle: pia
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