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„Straßen von gestern"
Ein Buch für Frankfurt
Vom 16. bis zum 29. April findet in Frankfurt zum dritten Mal die Veranstaltungsreihe „Frankfurt liest ein Buch“ statt. Dieses Jahr dreht sich alles um Silvia Tennenbaums Roman „Straßen von gestern“.
„Ich denke, wir haben das perfekte Buch gefunden“, sagte Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) über den Roman von Silvia Tennenbaum (Foto). Es ist wieder einmal Zeit für „Frankfurt liest ein Buch“. Die 85 Veranstaltungen rund um das Buch „Straßen von gestern“ werden an 55 Orten und zum überwiegenden Teil kostenlos für alle Leser und Interessenten vom 16. bis zum 29. April in Frankfurt stattfinden. Petra Roth konnte wieder als Schirmherrin der Veranstaltungsreihe gewonnen werden.
„Straßen von gestern“, erschienen im Frankfurter Schöffling Verlag, erzählt die Geschichte über das Schicksal in Frankfurt lebender, jüdischer Familien in der Zeit von 1903 bis 1945. Um die Familie Wertheim, eine alteingesessene jüdische Familie mit festen Grundsätzen, dreht sich die Geschichte. Bei ihnen feiert man, trotz empörter orthodoxer Verwandtschaft, ein prunkvolles Weihnachtsfest. „Die Juden sind wie alle anderen, und wenn sie es nicht sind, sollten sie es sein“ sagt Eduard Wertheim, Bankier, Kunstsammler und Mäzen seinen Nichten und Neffen.
„Dies ist ein großer Roman über ein Frankfurt, das es so nicht mehr gibt. Es ist eine Form von Rückkehr und es ist bewundernswert, dass die Familien trotz ihrer Erlebnisse während der NS-Zeit nach Frankfurt zurückkommen und das Erlebte aufarbeiten“, so Semmelroth. Der finanzielle Zuschuss der Stadt Frankfurt für das zweiwöchige Literaturfest fiel dieses Jahr doppelt so hoch aus wie im vergangenen Jahr. Rund 30.000 Euro standen den Veranstaltern für die Organisation zur Verfügung. „Diese Veranstaltungsreihe ist etwas, das die ganze Stadt mit einbeziehen soll. Es soll auf dieses Buch reagiert werden, deswegen haben wir auch ein so umfassendes Programm“, so Semmelroth weiter.
Unterstützer der Veranstaltungsreihe haben sich unter anderem mit der Deutschen Nationalbibliothek, dem hessischen Literaturforum und der Stadtbücherei Frankfurt gefunden. Die zwei Wochen im Zeichen der Literatur versprechen ein vielfältiges Programm: Neben Lesungen zahlreicher Künstler und Persönlichkeiten der Stadt, wird es auch Zeitzeugenberichte, literarische Spaziergänge, Vorträge, Ausstellungen und Workshops geben.
„Straßen von gestern“, erschienen im Frankfurter Schöffling Verlag, erzählt die Geschichte über das Schicksal in Frankfurt lebender, jüdischer Familien in der Zeit von 1903 bis 1945. Um die Familie Wertheim, eine alteingesessene jüdische Familie mit festen Grundsätzen, dreht sich die Geschichte. Bei ihnen feiert man, trotz empörter orthodoxer Verwandtschaft, ein prunkvolles Weihnachtsfest. „Die Juden sind wie alle anderen, und wenn sie es nicht sind, sollten sie es sein“ sagt Eduard Wertheim, Bankier, Kunstsammler und Mäzen seinen Nichten und Neffen.
„Dies ist ein großer Roman über ein Frankfurt, das es so nicht mehr gibt. Es ist eine Form von Rückkehr und es ist bewundernswert, dass die Familien trotz ihrer Erlebnisse während der NS-Zeit nach Frankfurt zurückkommen und das Erlebte aufarbeiten“, so Semmelroth. Der finanzielle Zuschuss der Stadt Frankfurt für das zweiwöchige Literaturfest fiel dieses Jahr doppelt so hoch aus wie im vergangenen Jahr. Rund 30.000 Euro standen den Veranstaltern für die Organisation zur Verfügung. „Diese Veranstaltungsreihe ist etwas, das die ganze Stadt mit einbeziehen soll. Es soll auf dieses Buch reagiert werden, deswegen haben wir auch ein so umfassendes Programm“, so Semmelroth weiter.
Unterstützer der Veranstaltungsreihe haben sich unter anderem mit der Deutschen Nationalbibliothek, dem hessischen Literaturforum und der Stadtbücherei Frankfurt gefunden. Die zwei Wochen im Zeichen der Literatur versprechen ein vielfältiges Programm: Neben Lesungen zahlreicher Künstler und Persönlichkeiten der Stadt, wird es auch Zeitzeugenberichte, literarische Spaziergänge, Vorträge, Ausstellungen und Workshops geben.
20. März 2012, 17.59 Uhr
as
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