Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Schwebende Denkmäler

Per App: Ausstellung zeigt virtuelle Whistleblower in Frankfurt

Die Ausstellung „DEMO-“ zeigt die virtuellen Büsten von Whistleblowern und andere virtuelle Kunstwerke im Frankfurter Stadtraum. Die passende App gibt es gleich dazu.
Hunderte, gar tausende Denkmäler verteilen sich über das gesamte Frankfurter Stadtgebiet. Und trotzdem hat man genau diese hier sicherlich noch nicht zuvor gesehen: Losgelöst von ihrem Sockel, ein paar Zentimeter darüber schweben die bronzegoldenen Büsten von Phillip Saviano, Marlene Garcia-Esperat, Li Wenliang, Kimberly Young-McLear und Aaron Swartz in der Luft.

„Monuments of the Disclosed“, Denkmäler der Enthüllten, hat der Künstler Ahmet Öğüt seine Serie über Whistleblowerinnen und Whistleblower genannt. In Frankfurt schweben sie nun beispielsweise vor dem chinesischen Konsulat – wie im Falle von Li Wenliang, des chinesischen Arztes, der erstmalig vor dem Coronavirus gewarnt hatte und dafür zunächst verhaftet wurde.

Virtuelle Büsten von Whistleblowern

Sehen kann man Öğüts Denkmäler im Rahmen der Ausstellung „DEMO-“ und ausschließlich über den Handybildschirm. Die von Ben Livne Weitzman kuratierte Schau zeigt virtuelle Kunst, die den Stadtraum als Ausstellungsfläche nutzt. Eröffnet zum Paulskirchenjubiläum, werden die Werke ein Jahr lang in Frankfurt über eine eigene App ansteuerbar sein. Internationale Künstlerinnen und Künstler wie Tony Cokes oder Flaka Haliti haben ebenfalls Arbeiten beigesteuert.

Und das Frankfurter Kollektiv Les Trucs bringt mit „Bunte Stoffe – eine Hymne“ die Wappen im Innenraum der Paulskirche mit einer schief komponierten Audioinstallation zum Singen, die das Schlagwort Vielstimmigkeit beim Wort nimmt. Die Ausstellung kann rund um die Uhr kostenlos über die App Wava angesehen werden und ist hier erhältlich für Android und iPhone.
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
8. August 2023, 10.40 Uhr
Katharina J. Cichosch
 
Katharina Cichosch
 
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Nicht wegschauen, sondern hinhören: Die Ausstellung „Stimmen der Straße“ zeigt Porträts und Perspektiven wohnungsloser Frauen und bietet ihnen eine Stimme. Ab 23. Januar in der Evangelischen Akademie Frankfurt.
Text: Till Taubmann / Foto: © Adobestock/ Africa Studio
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
21. Januar 2025
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Lary
    Mousonturm | 20.00 Uhr
  • Paganfest 2025
    Schlachthof | 17.15 Uhr
  • Turmion Kätilöt
    Nachtleben | 20.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Uli Höhmann und Jan Cönig
    Romanfabrik | 19.30 Uhr
  • Monika Rinck
    Literaturforum im Mousonturm | 19.30 Uhr
  • Grammargirls auf Gartenpfaden – Von Poesie, Übersetzung und den Sprachen dazwischen
    Holzhausenschlösschen | 20.00 Uhr
Kunst
  • Wildlife Photographer of the Year
    Hessisches Landesmuseum | 11.00 Uhr
  • Frankfurt bei Nacht
    Zentralbibliothek mit Musikbibliothek der Stadtbücherei | 10.00 Uhr
  • Bernd Sannwald
    Taunus Foto Galerie | 10.00 Uhr
Kinder
  • Schirn Studio. Die Kunstwerkstatt
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 16.00 Uhr
  • Tigerwild
    Theater Rüsselsheim | 16.00 Uhr
  • BuchStapler
    Bockenheim Bibliothek | 16.00 Uhr
und sonst
  • Costa Rica – Reise in den tropischen Garten Eden
    Bürgerhaus Sprendlingen | 19.30 Uhr
  • Frankfurter Kunstsupermarkt
    Kunstsupermarkt | 11.00 Uhr
  • Akademische Redefreiheit in einer „politisierten“ Universität
    Goethe-Universität, Campus Westend | 18.00 Uhr
Freie Stellen