Partner
Richtfest fürs Historische Museum
"Ein Meilenstein für die Kulturstadt"
Am Mittwoch wurde das Richtfest für den Neubau des Historischen Museums gefeiert. Nach der Verzögerung durch den Fund einer staufischen Kaimauer liegen die Arbeiten im Plan - und im Finanzrahmen.
Ein Jahr nach der Grundsteinlegung wurde am Mittwoch Richtfest für den Neubau des Historischen Museums am Römerberg gefeiert. Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) sprach von einem "Meilenstein für die Kulturstadt Frankfurt". Die Bedeutung des Museums reiche über die Stadt und Deutschland hinaus.
Die Architektur, die von dem Büro Lederer Ragnarsdóttir Oei (LRO, Stuttgart) stammt, sieht zwei Neubauten vor: Einer ergänzt den Saalhof, ein weiteres liegt parallel dazu, dazwischen soll ein Platz entstehen. Die Satteldächer sollen einen Bezug zur Altstadt herstellen. Für den Entwurf wurde das Büro 2013 mit dem Deutschen Architekturpreis geehrt. Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne) sprach von einem "architektonischen Leuchtturm". Er sei überzeugt, dass der Neubau bald nach seiner Fertigstellung als selbstverständlich empfunden werde.
Der Neubau des Historischen Museums soll im Frühjahr 2017 eröffnet werden. Damit liegen die Arbeiten im Plan. Dieser wurde 2013 zunächst verzögert, weil ein Stück eines Hafens aus der Stauferzeit gefunden wurde. Weil der Fund ein Teil des Museums sein soll, musste der Neubau umgeplant werden. Es entstanden Mehrkosten in Höhe von 3,7 Millionen Euro. Die Gesamtkosten betragen 51 Millionen Euro.
Der Neubau ersetzt den 2011 abgerissenen Anbau, der aus den 60er Jahren stammt. Cunitz erinnerte daran, dass sich der brutalistische "Betonklotz" keiner großen Beliebtheit erfreut hatte und auch einige Konstruktionsmängel hatte. Da eine Sanierung sich nicht gelohnt hätte, hätte man sich für einen modernen Neubau entschieden. Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) bezeichnete den alten Anbau als "Trutzburg". Dagegen verbinde der Neubau exemplarisch Vergangenheit und Gegenwart und lasse sich sensibel auf die Altstadt ein.
"Dieses Museum will Geschichte schreiben", sagte Direktor Jan Gerchow. Mit dem Saalbau, der Teil des Museums ist, werde die Geschichte des ältesten Gebäudes der Stadt fortgeschrieben.
Bereits im Jahr 2012 wurde die Sanierung der Altbauten beendet. Seitdem ist ein Teil des Museums dort untergebracht.
Die Architektur, die von dem Büro Lederer Ragnarsdóttir Oei (LRO, Stuttgart) stammt, sieht zwei Neubauten vor: Einer ergänzt den Saalhof, ein weiteres liegt parallel dazu, dazwischen soll ein Platz entstehen. Die Satteldächer sollen einen Bezug zur Altstadt herstellen. Für den Entwurf wurde das Büro 2013 mit dem Deutschen Architekturpreis geehrt. Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne) sprach von einem "architektonischen Leuchtturm". Er sei überzeugt, dass der Neubau bald nach seiner Fertigstellung als selbstverständlich empfunden werde.
Der Neubau des Historischen Museums soll im Frühjahr 2017 eröffnet werden. Damit liegen die Arbeiten im Plan. Dieser wurde 2013 zunächst verzögert, weil ein Stück eines Hafens aus der Stauferzeit gefunden wurde. Weil der Fund ein Teil des Museums sein soll, musste der Neubau umgeplant werden. Es entstanden Mehrkosten in Höhe von 3,7 Millionen Euro. Die Gesamtkosten betragen 51 Millionen Euro.
Der Neubau ersetzt den 2011 abgerissenen Anbau, der aus den 60er Jahren stammt. Cunitz erinnerte daran, dass sich der brutalistische "Betonklotz" keiner großen Beliebtheit erfreut hatte und auch einige Konstruktionsmängel hatte. Da eine Sanierung sich nicht gelohnt hätte, hätte man sich für einen modernen Neubau entschieden. Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) bezeichnete den alten Anbau als "Trutzburg". Dagegen verbinde der Neubau exemplarisch Vergangenheit und Gegenwart und lasse sich sensibel auf die Altstadt ein.
"Dieses Museum will Geschichte schreiben", sagte Direktor Jan Gerchow. Mit dem Saalbau, der Teil des Museums ist, werde die Geschichte des ältesten Gebäudes der Stadt fortgeschrieben.
Bereits im Jahr 2012 wurde die Sanierung der Altbauten beendet. Seitdem ist ein Teil des Museums dort untergebracht.
Fotogalerie: Historisches Museum Richtfest am 17. Dezember
18. Dezember 2014, 12.00 Uhr
Lukas Gedziorowski
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur

„OJC Sessions“ im Eschborn K
Darius Blair lässt inspirierende Dialoge entstehen
Im Rahmen der Reihe „OJC Sessions“ ist am Sonntag der Saxophonist Darius Blair mit seinem Quartett im Eschborn K zu Gast. Er wird die Musik von John Contrane zu Gehör bringen und erläutern.
Text: Detlef Kinsler / Foto: Das Darius Blair Quartett © Heiko Seel

KulturMeistgelesen
- Autobiografie „Freiheit"Angela Merkel liest in Frankfurt
- Nacht der BibliothekenZahlreiche Frankfurter Institutionen machen mit bei bundesweitem Aktionstag
- Ausstellung in FrankfurtStarke Frauen – 14 Ukrainerinnen zwischen Krieg, Flucht und Hoffnung
- Frankfurt-HausenOpen Studio: Künstler laden ins Atelier 19 ein
- Theater-Tipp im MärzHyperion: ehrgeiziges Vorhaben des Theater Willy Praml
25. März 2025
Journal Tagestipps
Freie Stellen