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Praml lässt sich feiern
Theater-Zampano erhält Binding-Kulturpreis
Am Samstag ist es soweit. Dann bekommt Willy Praml, Gründer, Leiter und Regisseur des freien Theaters selbigen Namens, von Oberbürgermeisterin Petra Roth den Binding-Kulturpreis feierlich überreicht.
Theatermacher Willy Praml lebt für die Bühne und die Kultur. Und ab Samstag darf er sich zu den Preisträgern des Binding-Kulturpreises zählen. Ausgezeichnet wir d Praml vor allem für sein Engagement im Frankfurter Kulturleben.
Seit 1996 würdigt die Binding-Brauerei alljährlich Kulturschaffende aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet. Die Kulturstiftung ehrt Künstler und kulturelle Einrichtungen, deren Wirken und Schaffen über die Region hinaus Aufmerksamkeit und Anerkennung finden. Das freie Theater Willy Praml hat sich nicht zuletzt mit seinem vielseitigen Programm einen Namen gemacht. Von Goethes „Faust“ über Hölderlins „Hyperion“ bis hin zu Schiller und Kleist wird den Zuschauern vor allem an Klassikern einiges geboten – die packt Praml stets in ein zeitgemäßes Gewand.
In seinen Inszenierungen setzt sich der Preisträger meist mit entscheidenden Ereignissen der Geschichte auseinander, wie auch mit der Geschichte jenes Ortes, der zur Spielstätte seines Theaters wurde: der Frankfurter Naxoshalle. Genau dort hat der Künstler ein kulturelles Zentrum der besonderen Art geschaffen. Mit seinen Inszenierungen hat er in Frankfurt eine große Fangemeinde gewonnen.
Aber wer ist dieser Willy Praml überhaupt? Seit über 40 Jahren schon macht er Theater. Angefangen hat alles 1971 an der staatlich hessischen Jugendbildungsstätte in Dietzenbach. Dort war Praml bis 2000 hauptamtlicher Mitarbeiter für Theater- und Kulturarbeit. Er entwickelte ein Modell zur Theaterarbeit mit Laien. Im Jahr 1991 gründete er schließlich sein eigenes Theater und ging mit seiner ersten Inszenierung „Der Kuss der Spinnenfrau“ im Gallus Theater auf die Bühne. Zunächst spielte er an ganz unterschiedlichen Orten - etwa in einer Diskothek oder Tiefgarage. Immer wieder arbeitete er mit Laiengruppen, mit Außenseitern wie etwa mit Arbeitslosen. 2000 zog das Theater in die denkmalgeschützte Naxoshalle in Frankfurt, wo Praml endlich eine Heimstatt fand. Spätestens seitdem hat Praml die Kulturszene in der Mainmetropole entscheidend mitgeprägt.
Seit 1996 würdigt die Binding-Brauerei alljährlich Kulturschaffende aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet. Die Kulturstiftung ehrt Künstler und kulturelle Einrichtungen, deren Wirken und Schaffen über die Region hinaus Aufmerksamkeit und Anerkennung finden. Das freie Theater Willy Praml hat sich nicht zuletzt mit seinem vielseitigen Programm einen Namen gemacht. Von Goethes „Faust“ über Hölderlins „Hyperion“ bis hin zu Schiller und Kleist wird den Zuschauern vor allem an Klassikern einiges geboten – die packt Praml stets in ein zeitgemäßes Gewand.
In seinen Inszenierungen setzt sich der Preisträger meist mit entscheidenden Ereignissen der Geschichte auseinander, wie auch mit der Geschichte jenes Ortes, der zur Spielstätte seines Theaters wurde: der Frankfurter Naxoshalle. Genau dort hat der Künstler ein kulturelles Zentrum der besonderen Art geschaffen. Mit seinen Inszenierungen hat er in Frankfurt eine große Fangemeinde gewonnen.
Aber wer ist dieser Willy Praml überhaupt? Seit über 40 Jahren schon macht er Theater. Angefangen hat alles 1971 an der staatlich hessischen Jugendbildungsstätte in Dietzenbach. Dort war Praml bis 2000 hauptamtlicher Mitarbeiter für Theater- und Kulturarbeit. Er entwickelte ein Modell zur Theaterarbeit mit Laien. Im Jahr 1991 gründete er schließlich sein eigenes Theater und ging mit seiner ersten Inszenierung „Der Kuss der Spinnenfrau“ im Gallus Theater auf die Bühne. Zunächst spielte er an ganz unterschiedlichen Orten - etwa in einer Diskothek oder Tiefgarage. Immer wieder arbeitete er mit Laiengruppen, mit Außenseitern wie etwa mit Arbeitslosen. 2000 zog das Theater in die denkmalgeschützte Naxoshalle in Frankfurt, wo Praml endlich eine Heimstatt fand. Spätestens seitdem hat Praml die Kulturszene in der Mainmetropole entscheidend mitgeprägt.
17. Juni 2011, 11.13 Uhr
Philippa Brühl
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