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Pop-Art im MMK
Warhol als Headline
Die Aufbauarbeiten für die Ausstellung „Warhol-Headlines“ laufen auf Hochtouren. Das Museum für moderne Kunst (MMK) zeigt mehr als 100 Arbeiten der Pop-Art-Ikone Andy Warhole.
Andy Warhols Kunst drehte sich meist um die zentralen Themen der Popkultur: Starkult, Tod, Katastrophen und zeitgenössische Ereignisse in den Medien. Er greift sie in seinen Werken auf und spitzt sie zu. In seiner kritischen Faszination für die zeitgenössischen Medien sammelte Warhol Comics, Zeitungsausschnitte sowie Pressebilder aus Tageszeitschriften, Kinoheften und Flugblättern, die er in seinen Arbeiten verwertete. Seine kritische Haltung gegenüber Mechanismen der Massenmedien und der Vermarktung individueller Schicksale in der Presse arbeitete Warhol in seinen Kunstwerken aus. Die Ausstellung „Warhol-Headlines“ würdigt diesen Aspekt seiner Kunst besonders.
Unter anderem werden die Werke „A Boy For Meg“, entstanden 1962, „129 Die In Jet“, Andy Warhols „Time Capsule“ sowie „Madonna, I’m not ashamed“ von 1985 ausgestellt. Letzteres entstand in Zusammenarbeit mit Keith Haring und steht in Zusammenhang mit den ein paar Jahre zuvor entstandenen Nacktfotos von Popstar Madonna. Besonders aufwändig zu installieren war Warhols Werk „Screen Test“. Die Filmaufnahme zeigt Alan Solomon, damaliger Direktor des Jewish Museum in New York, Grace Glueck, ehemals Kunstkritikerin bei der New York Times und den Nouveau Réalisme-Künstler Arman beim Zeitunglesen und erfordert eine strahlend weiße Projektionsfläche, die auf einer grau angemalten Wand entstehen soll. In Millimeterarbeit wird der Umriss der Fläche mit Lasern bestimmt und präzise abgeklebt um den Malern die Arbeit zu erleichtern.
Aus 27 Institutionen wurden Bilder der Pop-Art-Ikone für die Ausstellung zusammengesucht und nun hier in Frankfurt ausgestellt. Damit die Bilder genauso unversehrt zurück an die ursprünglichen Museen gehen, wie sie das MMK erreicht haben, werden sie vor Ausstellungsbeginn von Restauratoren auf Veränderungen geprüft. Selbst der kleinste Unterschied wird dabei protokolliert.
Am 10. Februar um 20 Uhr eröffnet Oberbürgermeisterin Petra Roth die Ausstellung. Vom 11.Februar bis zum 13. Mai erfreuen Andy Warhols Bilder die Gemüter aller Pop-Art-Begeisterten.
Unter anderem werden die Werke „A Boy For Meg“, entstanden 1962, „129 Die In Jet“, Andy Warhols „Time Capsule“ sowie „Madonna, I’m not ashamed“ von 1985 ausgestellt. Letzteres entstand in Zusammenarbeit mit Keith Haring und steht in Zusammenhang mit den ein paar Jahre zuvor entstandenen Nacktfotos von Popstar Madonna. Besonders aufwändig zu installieren war Warhols Werk „Screen Test“. Die Filmaufnahme zeigt Alan Solomon, damaliger Direktor des Jewish Museum in New York, Grace Glueck, ehemals Kunstkritikerin bei der New York Times und den Nouveau Réalisme-Künstler Arman beim Zeitunglesen und erfordert eine strahlend weiße Projektionsfläche, die auf einer grau angemalten Wand entstehen soll. In Millimeterarbeit wird der Umriss der Fläche mit Lasern bestimmt und präzise abgeklebt um den Malern die Arbeit zu erleichtern.
Aus 27 Institutionen wurden Bilder der Pop-Art-Ikone für die Ausstellung zusammengesucht und nun hier in Frankfurt ausgestellt. Damit die Bilder genauso unversehrt zurück an die ursprünglichen Museen gehen, wie sie das MMK erreicht haben, werden sie vor Ausstellungsbeginn von Restauratoren auf Veränderungen geprüft. Selbst der kleinste Unterschied wird dabei protokolliert.
Am 10. Februar um 20 Uhr eröffnet Oberbürgermeisterin Petra Roth die Ausstellung. Vom 11.Februar bis zum 13. Mai erfreuen Andy Warhols Bilder die Gemüter aller Pop-Art-Begeisterten.
1. Februar 2012, 11.41 Uhr
as
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