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Open Books
Rund um die Buchmesse
Die Buchmesse findet nicht nur in der Messe statt. In der ganzen Stadt dreht es sich um Literatur und um das Gastland Indonesien. Neben Lesungen gibt es auch Ausstellungen, Performances und indonesisches Essen.
Das Wichtiges nimmt Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) gleich vorweg: „Es bleibt dabei, der Eintritt ist frei.“ Das bedeutet für alle Frankfurter und Buchmessenbesucher, dass sie 124 Veranstaltungen von „Open Books“ vom 13. bis 17. Oktober kostenlos besuchen können. Denn wie es in Frankfurt schon Tradition geworden ist, gibt es zur Buchmesse ein vielfältiges Rahmenprogramm. Das Lesefest „Open Books“ findet nun zum siebten Mal statt und lässt dabei eine Vielzahl Autoren zu Wort kommen. 174 Schriftsteller lesen aus ihren neuen Werken. Dafür verwandeln sich viele Locations ins Lesesäle. Und damit niemand hungrig lauschen muss, sind bei allen Veranstaltungen zwei original indonesische Garküchen vor Ort.
Etliche Veranstaltungen beherbergt der Frankfurter Kunstverein, dessen Ausstellung „Roots. Indonesian Contemporary Art“ die Werke von vier indonesischen Künstlern zeigt. Viele deutschsprachige Romane und Erzählungen werden im Ratskeller vorgestellt. Die Schwanenhalle im Römer ist erstmals als Veranstaltungsort dabei und wird am Wochenende zum Festivalzentrum. Im Haus am Dom werden überwiegend Sachbücher vorgestellt, internationale Autoren lesen in der Alten Nikolaikirche. Die wichtigsten deutschsprachigen Romane werden wieder bei „Literatur im Römer“ präsentiert. Am 13. und 14. Oktober lesen hier jeweils acht Autoren aus ihren neuen Werken.
Zum Startschuss von „Open Books“ am 13. Oktober im Chagallsaal um 20 Uhr kommt der diesjährige Preisträger des Deutschen Buchpreises. Wer das sein wird, steht noch nicht fest, denn der Preis wird erst am Tag davor vergeben. Die Abschlussparty des Lesesfestes steigt in guter Tradition im Literaturhaus Frankfurt, am 17. Oktober ab 21 Uhr. Diese beiden Veranstaltungspunkte sind die einzigen, die Eintritt kosten. Für die Eröffnung sind es neun Euro, für den Abschluss fünf Euro.
Natürlich werden auch etliche indonesische Autoren in der Stadt sein und ihre Werke vorstellen, einige auch schon vor Beginn der Buchmesse. Eine Lesereihe findet etwa in der Stadtbücherei statt. Am 30. September wird hier aus dem Roman Lelaki Harimau (Deutsch: Tiegermann) von Eka Kurniawans gelesen. Am 5. Oktober sind drei balinesische Autoren in der Zentralbibliothek zu Gast. Im Weltkulturen Museum stellt der Lyriker Afrizal Malna sein Gedichtband „Meine Freunde vom Dach der Sprache“ vor, in der er sich mit seiner Heimat Indonesien auseinandersetzt.
Die Buchmesse und ihr Rahmenprogramm beschränken sich nicht nur auf Literatur. Auch etliche Musikveranstaltung und Performances gibt es. Die werden größtenteils vom Indonesia Lab realisiert. Das besteht aus den sechs Partnern des Frankfurt Lab (Ensemble Modern, Mousonturm, Staatliche Hochschule Bildende Künste, Städelschule, Portikus, Hessische Theaterakademie, Hochschule für Musik und darstellende Kunst) sowie dem Goetheinstitut Indonesien. Zusätzlich zeigen etliche Museen Ausstellungen, die indonesische und Frankfurter Künstler gemeinsam realisiert haben. „Wir möchten die Menschen einladen, unsere Projekte zu diskutieren. Es soll nicht als Monolog verstanden werden“, betont dabei der Leiter des Gastlandkomitees, Goenawan Mohamad, der einer der bekanntesten Schriftsteller seines Landes ist. Indonesische Firme werden ebenfalls gezeigt – im Deutschen Filmmuseum.
>> das Komplette Programm von "Open Books" gibt es hier
Etliche Veranstaltungen beherbergt der Frankfurter Kunstverein, dessen Ausstellung „Roots. Indonesian Contemporary Art“ die Werke von vier indonesischen Künstlern zeigt. Viele deutschsprachige Romane und Erzählungen werden im Ratskeller vorgestellt. Die Schwanenhalle im Römer ist erstmals als Veranstaltungsort dabei und wird am Wochenende zum Festivalzentrum. Im Haus am Dom werden überwiegend Sachbücher vorgestellt, internationale Autoren lesen in der Alten Nikolaikirche. Die wichtigsten deutschsprachigen Romane werden wieder bei „Literatur im Römer“ präsentiert. Am 13. und 14. Oktober lesen hier jeweils acht Autoren aus ihren neuen Werken.
Zum Startschuss von „Open Books“ am 13. Oktober im Chagallsaal um 20 Uhr kommt der diesjährige Preisträger des Deutschen Buchpreises. Wer das sein wird, steht noch nicht fest, denn der Preis wird erst am Tag davor vergeben. Die Abschlussparty des Lesesfestes steigt in guter Tradition im Literaturhaus Frankfurt, am 17. Oktober ab 21 Uhr. Diese beiden Veranstaltungspunkte sind die einzigen, die Eintritt kosten. Für die Eröffnung sind es neun Euro, für den Abschluss fünf Euro.
Natürlich werden auch etliche indonesische Autoren in der Stadt sein und ihre Werke vorstellen, einige auch schon vor Beginn der Buchmesse. Eine Lesereihe findet etwa in der Stadtbücherei statt. Am 30. September wird hier aus dem Roman Lelaki Harimau (Deutsch: Tiegermann) von Eka Kurniawans gelesen. Am 5. Oktober sind drei balinesische Autoren in der Zentralbibliothek zu Gast. Im Weltkulturen Museum stellt der Lyriker Afrizal Malna sein Gedichtband „Meine Freunde vom Dach der Sprache“ vor, in der er sich mit seiner Heimat Indonesien auseinandersetzt.
Die Buchmesse und ihr Rahmenprogramm beschränken sich nicht nur auf Literatur. Auch etliche Musikveranstaltung und Performances gibt es. Die werden größtenteils vom Indonesia Lab realisiert. Das besteht aus den sechs Partnern des Frankfurt Lab (Ensemble Modern, Mousonturm, Staatliche Hochschule Bildende Künste, Städelschule, Portikus, Hessische Theaterakademie, Hochschule für Musik und darstellende Kunst) sowie dem Goetheinstitut Indonesien. Zusätzlich zeigen etliche Museen Ausstellungen, die indonesische und Frankfurter Künstler gemeinsam realisiert haben. „Wir möchten die Menschen einladen, unsere Projekte zu diskutieren. Es soll nicht als Monolog verstanden werden“, betont dabei der Leiter des Gastlandkomitees, Goenawan Mohamad, der einer der bekanntesten Schriftsteller seines Landes ist. Indonesische Firme werden ebenfalls gezeigt – im Deutschen Filmmuseum.
>> das Komplette Programm von "Open Books" gibt es hier
25. September 2015, 15.38 Uhr
Christina Weber
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