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Open Books 2011
„Eine Veranstaltung für alle Buchliebhaber“
Die Buchmesse lockt im Oktober wieder Bücherwürmer aus ganz Deutschland in die Mainmetropole. Mit der Veranstaltungsreihe „Open Books“ soll die Messe noch stärker in den Mittelpunkt der Stadt gerückt werden.
Am Vorabend der Frankfurter Buchmesse startet die Veranstaltungsreihe „Open Books“. Vom 11. bis zum 15. Oktober können Messebesucher und Frankfurter Bücherwürmer Lesungen, Ausstellungen und weitere Vorführungen abseits der Messe erkunden. Über 100 Veranstaltungen bietet das „Open Books“ in diesem Jahr, mehr als 60 Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligen sich an der Aktion. Frankfurts Kulturdezernent Felix Semmelroth erklärt: „Open Books ist offen für alle Buchliebhaber, nicht nur für Buchmessenbesucher – daher gibt es überall freien Eintritt mit offenen Türen“. Dabei sei das Open Books, wie auch die Messe, eine kulturelle Veranstaltung, so der Dezernent, und „kein Spektakel“. „Die Besucher sollen dort Bücher entdecken, die sonst untergehen könnten.“
Pünktlich zur Buchmesse hängen dann in Büchereien, aber auch an Bahnhöfen, Literaturkalender aus. Darauf vermerkt sind die literarischen Veranstaltungen des Monats in Frankfurt. Ab dem 28. September gibt es zudem überall in der Stadt Broschüren zur Buchmesse – und die sind prall gefüllt, denn rund um die Messe gibt es in diesem Jahr knapp 3000 literarische Veranstaltungen, Foren, Lesungen und Konzerte.
Sonja Vandenrath, Projektleiterin von Open Books, erklärt das diesjährige Konzept der Veranstaltungsreihe: „Wir haben mehr inhaltliche Akzente gesetzt, als in den vergangenen beiden Jahren. Es sollen zum einen relevante Titel des Herbstes vorgestellt, auf der anderen Seite ein „best of“ der neuen Bücher gezeigt werden“. Daher sei ein „triadisches Programm“ entstanden. Sachbuchliebhaber kommen ins Haus am Dom, im Römer9 liegt der Schwerpunkt ganz auf Island, im Kunstverein auf der deutschsprachigen Literatur. Alle Veranstaltungen dauern nur etwa eine Stunde, um es den Besuchern zu ermöglichen, mehrere Lesungen hintereinander zu besuchen und diese besser miteinander zu verbinden. Zu den Autoren, die ihre neuen Werke in Frankfurt vorstellen, gehören unter anderem Doris Dörrie, Bastian Sick oder auch der Berliner Oberbürgermeister Klaus Wowereit.
Eröffnet wird „Open Books“ diesmal vom „Blauen Sofa“. Seit der Gründung ist es zur Institution der Bücherwelt geworden, über 1000 Autoren haben bereits dort Platz genommen. Am Dienstag, 11. Oktober, steht es ab 20 Uhr im Chagallsaal des Schauspiels Frankfurt. Diesmal auf dem Sofa: Boualem Sansal, diesjähriger Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, die dänische Autorin und EU-Konfliktberaterin Janne Teller, die isländische Schriftstellerin Steinunn Sigurðardóttir, Vera von Lehndorff und der am Abend zuvor gekürte Gewinner des Deutschen Buchpreises. Das „Blaue Sofa“ ist die einzige Veranstaltung, für die man bei „Open Books“ zur Kasse gebeten wird. Karten kosten sechs bis acht Euro und können beim Schauspiel Frankfurt vorbestellt werden.
Organisator von Open Books ist das Kulturamt der Stadt, zusammen mit dem Frankfurter Kunstverein, dem Haus am Dom, der Evangelischen Stadtakademie Römer9, dem Schauspiel Frankfurt, dem Literaturhaus Frankfurt und dem Blauen Sofa.
Pünktlich zur Buchmesse hängen dann in Büchereien, aber auch an Bahnhöfen, Literaturkalender aus. Darauf vermerkt sind die literarischen Veranstaltungen des Monats in Frankfurt. Ab dem 28. September gibt es zudem überall in der Stadt Broschüren zur Buchmesse – und die sind prall gefüllt, denn rund um die Messe gibt es in diesem Jahr knapp 3000 literarische Veranstaltungen, Foren, Lesungen und Konzerte.
Sonja Vandenrath, Projektleiterin von Open Books, erklärt das diesjährige Konzept der Veranstaltungsreihe: „Wir haben mehr inhaltliche Akzente gesetzt, als in den vergangenen beiden Jahren. Es sollen zum einen relevante Titel des Herbstes vorgestellt, auf der anderen Seite ein „best of“ der neuen Bücher gezeigt werden“. Daher sei ein „triadisches Programm“ entstanden. Sachbuchliebhaber kommen ins Haus am Dom, im Römer9 liegt der Schwerpunkt ganz auf Island, im Kunstverein auf der deutschsprachigen Literatur. Alle Veranstaltungen dauern nur etwa eine Stunde, um es den Besuchern zu ermöglichen, mehrere Lesungen hintereinander zu besuchen und diese besser miteinander zu verbinden. Zu den Autoren, die ihre neuen Werke in Frankfurt vorstellen, gehören unter anderem Doris Dörrie, Bastian Sick oder auch der Berliner Oberbürgermeister Klaus Wowereit.
Eröffnet wird „Open Books“ diesmal vom „Blauen Sofa“. Seit der Gründung ist es zur Institution der Bücherwelt geworden, über 1000 Autoren haben bereits dort Platz genommen. Am Dienstag, 11. Oktober, steht es ab 20 Uhr im Chagallsaal des Schauspiels Frankfurt. Diesmal auf dem Sofa: Boualem Sansal, diesjähriger Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, die dänische Autorin und EU-Konfliktberaterin Janne Teller, die isländische Schriftstellerin Steinunn Sigurðardóttir, Vera von Lehndorff und der am Abend zuvor gekürte Gewinner des Deutschen Buchpreises. Das „Blaue Sofa“ ist die einzige Veranstaltung, für die man bei „Open Books“ zur Kasse gebeten wird. Karten kosten sechs bis acht Euro und können beim Schauspiel Frankfurt vorbestellt werden.
Organisator von Open Books ist das Kulturamt der Stadt, zusammen mit dem Frankfurter Kunstverein, dem Haus am Dom, der Evangelischen Stadtakademie Römer9, dem Schauspiel Frankfurt, dem Literaturhaus Frankfurt und dem Blauen Sofa.
26. September 2011, 07.12 Uhr
kh
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