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Neues Tibethaus
Spiritualität auf dem Kulturcampus
Der Kulturcampus wird ein Stück spiritueller. Denn das Tibethaus Deutschland, das unter der Schirmherrschaft des 14. Dalai Lama steht, will eine Villa an der Georg-Voigt-Straße erwerben.
Es geht voran auf dem Kulturcampus – den großen Wurf machte im Herbst das Land Hessen, als es die Mittel für den Neubau der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst auf dem ehemaligen Campus Bockenheim bewilligte. Jetzt wurde bekannt gegeben, dass auch das Tibethaus Deutschland hier ein Gebäude erwerben will. Die Einrichtung steht seit 2005 unter der Schirmherrschaft des 14. Dalai Lama (Foto) und ist europaweit das einzige Tibethaus.
Nun soll es einen neuen Standort in einer Villa an der Georg-Voigt-Straße bekommen, teilte der Besitzer des Gebäudes, die ABG Frankfurt Holding, mit. Die Absichtserklärung für den Verkauf wurde bereits von den Beteiligten unterschrieben. „Das neue Tibethaus wird von diesem idealen Standort aus mit seinem vielfältigen, inspirierenden Programm die Kulturlandschaft in der Mitte Europas weiter bereichern“, sagten Elke Hessel und Puntsok Tsering vom geschäftsführenden Vorstand des Vereins Tibethaus Deutschland.
Auch die Stadt zeigte sich begeistert von dem Vorhaben. „Ich bin froh, die Einrichtung in Frankfurt zu wissen und freue mich daher, dass dem Tibethaus nun ein geeignetes Objekt auf dem noch jungen Kulturcampus zum Kauf angeboten werden konnte“, sagte Kirchendezernent und Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU). Das Projekt vermittle einen Vorgeschmack auf die kulturelle und religiöse Vielfalt, die hier entstehen wird, so Becker weiter.
Das Tibethaus Deutschland versteht sich als Begegnungs- und Studienzentrum, eine Art tibetisches „Goetheinstitut“. Es bietet ein vielfältiges Programm – nicht nur für die rund 270 Exil-Tibeter, die in Frankfurt leben. Die bisherigen Räumlichkeiten in der Kaufunger Straße waren schon lange zu klein, seit Jahren war die Einrichtung auf der Suche nach einer neuen Bleibe.
Nun soll es einen neuen Standort in einer Villa an der Georg-Voigt-Straße bekommen, teilte der Besitzer des Gebäudes, die ABG Frankfurt Holding, mit. Die Absichtserklärung für den Verkauf wurde bereits von den Beteiligten unterschrieben. „Das neue Tibethaus wird von diesem idealen Standort aus mit seinem vielfältigen, inspirierenden Programm die Kulturlandschaft in der Mitte Europas weiter bereichern“, sagten Elke Hessel und Puntsok Tsering vom geschäftsführenden Vorstand des Vereins Tibethaus Deutschland.
Auch die Stadt zeigte sich begeistert von dem Vorhaben. „Ich bin froh, die Einrichtung in Frankfurt zu wissen und freue mich daher, dass dem Tibethaus nun ein geeignetes Objekt auf dem noch jungen Kulturcampus zum Kauf angeboten werden konnte“, sagte Kirchendezernent und Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU). Das Projekt vermittle einen Vorgeschmack auf die kulturelle und religiöse Vielfalt, die hier entstehen wird, so Becker weiter.
Das Tibethaus Deutschland versteht sich als Begegnungs- und Studienzentrum, eine Art tibetisches „Goetheinstitut“. Es bietet ein vielfältiges Programm – nicht nur für die rund 270 Exil-Tibeter, die in Frankfurt leben. Die bisherigen Räumlichkeiten in der Kaufunger Straße waren schon lange zu klein, seit Jahren war die Einrichtung auf der Suche nach einer neuen Bleibe.
4. März 2016, 14.19 Uhr
wch
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6. Februar 2025
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