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Neuer Geschäftsführer der Schirn
Philipp Demandt ist gelandet
Nun ist es offiziell: Städel-Direktor Philipp Demandt wird auch Geschäftsführer der Schirn. Das hat der Magistrat der Stadt entschieden. Erstmals gibt es auch eine stellvertretende Direktorin der Kunsthalle.
Philipp Demandt soll zum 1. Oktober die Geschäftsführung der Schirn Kunsthalle Frankfurt übernehmen. Damit folgte der Magistrat dem Vorschlag von Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) und Kulturdezernentin Ina Hartwig (ebenfalls SPD). Philipp Demandt wird ab 1. Oktober ebenfalls die Direktion für das Städel Museum und die Liebieghaus Skulpturensammlung übernehmen.
Die interimistische Geschäftsführung der Schirn Kunsthalle Frankfurt durch Inka Drögemüller endet zum 30. September. Ab 1. Oktober wird erstmalig auch die Position der stellvertretenden Direktion geschaffen und mit Drögemüller besetzt.
„Philipp Demandt ist ein großer Gewinn für die Kulturstadt Frankfurt“, so Peter Feldmann.
Kulturdezernentin Ina Hartwig sieht die Leitung der drei Häuser aus einer Hand als eine "erfreuliche Lösung". Die Schirn Kunsthalle korrespondiere auf eine hervorragende Weise mit den Sammlungsschwerpunkten des traditionsreichen Städel zu Alten Meistern und Werken der klassischen Moderne“.
Philipp Demandt selbst sieht die Kunsthalle als "eine der taktgebenden Kunstinstitutionen Frankfurts und eines der wichtigsten Ausstellungshäuser Europas".
Der 45-jährige Kunsthistoriker wurde nach einer Ausstellungsassistenz im Bröhan-Museum 2004 Dezernent bei der Kulturstiftung der Länder. Zu seinen Aufgaben zählten die Beratung und Unterstützung deutscher Kultureinrichtungen beim Erwerb und der Finanzierung von Kunstwerken von der Vor- und Frühgeschichte bis zum 19. Jahrhundert sowie bei Ausstellungsvorhaben. Von 2007 bis 2010 war er zudem Mitkurator der Ausstellung „Luise. Leben und Mythos der Königin“ der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.
Darüber hinaus konzipierte und leitete er die von der Kulturstiftung der Länder herausgegebene Zeitschrift „Arsprototo“ sowie deren wissenschaftliche Publikationsreihe „Patrimonia“ und veröffentlichte zahlreiche Artikel zur Kunst- und Kulturgeschichte in führenden Tageszeitungen. 2012 wurde Demandt zum Leiter der Alten Nationalgalerie in Berlin ernannt. Hier hat er unter anderem mit einer umfassenden Neukonzeption der Schausammlung sowie mit ebenso innovativen wie erfolgreichen Ausstellungen wie „Rembrandt Bugatti“, „Impressionismus/Expressionismus. Kunstwende“ oder zuletzt „Der Mönch ist zurück“ auf sich aufmerksam gemacht.
Foto: Inka Drögemüller, Peter Feldmann, Philipp Demandt und Ina Hartwig
Die interimistische Geschäftsführung der Schirn Kunsthalle Frankfurt durch Inka Drögemüller endet zum 30. September. Ab 1. Oktober wird erstmalig auch die Position der stellvertretenden Direktion geschaffen und mit Drögemüller besetzt.
„Philipp Demandt ist ein großer Gewinn für die Kulturstadt Frankfurt“, so Peter Feldmann.
Kulturdezernentin Ina Hartwig sieht die Leitung der drei Häuser aus einer Hand als eine "erfreuliche Lösung". Die Schirn Kunsthalle korrespondiere auf eine hervorragende Weise mit den Sammlungsschwerpunkten des traditionsreichen Städel zu Alten Meistern und Werken der klassischen Moderne“.
Philipp Demandt selbst sieht die Kunsthalle als "eine der taktgebenden Kunstinstitutionen Frankfurts und eines der wichtigsten Ausstellungshäuser Europas".
Der 45-jährige Kunsthistoriker wurde nach einer Ausstellungsassistenz im Bröhan-Museum 2004 Dezernent bei der Kulturstiftung der Länder. Zu seinen Aufgaben zählten die Beratung und Unterstützung deutscher Kultureinrichtungen beim Erwerb und der Finanzierung von Kunstwerken von der Vor- und Frühgeschichte bis zum 19. Jahrhundert sowie bei Ausstellungsvorhaben. Von 2007 bis 2010 war er zudem Mitkurator der Ausstellung „Luise. Leben und Mythos der Königin“ der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.
Darüber hinaus konzipierte und leitete er die von der Kulturstiftung der Länder herausgegebene Zeitschrift „Arsprototo“ sowie deren wissenschaftliche Publikationsreihe „Patrimonia“ und veröffentlichte zahlreiche Artikel zur Kunst- und Kulturgeschichte in führenden Tageszeitungen. 2012 wurde Demandt zum Leiter der Alten Nationalgalerie in Berlin ernannt. Hier hat er unter anderem mit einer umfassenden Neukonzeption der Schausammlung sowie mit ebenso innovativen wie erfolgreichen Ausstellungen wie „Rembrandt Bugatti“, „Impressionismus/Expressionismus. Kunstwende“ oder zuletzt „Der Mönch ist zurück“ auf sich aufmerksam gemacht.
Foto: Inka Drögemüller, Peter Feldmann, Philipp Demandt und Ina Hartwig
23. September 2016, 17.05 Uhr
pia
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