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Mussi denn ins Städele hinein
Alte Meister in neuem Glanz
Die Sanierung des Städel ist abgeschlossen. Ab Donnerstag dürfen die Alten Meister im Mainflügel, also den grundsanierten Altbau des Städel bestaunt werden.
Mit der Neueröffnung des Mainflügels und der neu eingerichteten Präsentation der Sammlung „Alte Meister“ (1300 bis 1800) am Freitag, 15. Dezember, finden die umfangreichen Sanierungsarbeiten im Städel-Altbau ihren Abschluss. Die von Jochen Sander, Sammlungsleiter „Alte Meister“ und Stellvertretender Direktor des Städel, konzipierte neue Hängung profitiert wesentlich von der Wiederherstellung der historischen Hauptachse des Mainflügels, die von der zentralen Rotunde ausgehend die großen Oberlichtsäle und die ihnen zugeordneten Kabinette verbindet.
Während die östliche Gebäudeseite mit Meisterwerken von Dürer, Grünewald, Holbein und Elsheimer, von Rembrandt, Vermeer, Brueghel und Rubens der deutschen, holländischen und flämischen Malerei vorbehalten ist, beherbergen die westlich an den Kuppelsaal anschließenden Galerieräume vor allem Werke der romanischen Schulen, glanzvoll vertreten durch Mantegna und Botticelli, Tiepolo und Batoni, Poussin und Chardin. Die Rotunde selbst hat die zwar kleine, aber qualitativ überragende Gruppe der frühen niederländischen Gemälde aufgenommen – eine Hommage an die zentrale Rolle, die Künstler wie Jan van Eyck, der „Meister von Flémalle“ oder Rogier van der Weyden für die Entwicklung der europäischen Malerei in Nord und Süd gespielt haben.
Neben altbekannten und weltberühmten Meisterwerken des Städel kann die Neueinrichtung der Sammlung auch zahlreiche Neuzugänge aufweisen. Einen Höhepunkt stellt das angekaufte Bildnis von Papst Julius II. von Raffael und seiner Werkstatt dar. Darüber hinaus konnte durch einen Ankauf des Städelschen Museums-Vereins ein Bildnis Martin Luthers von Lucas Cranach d. J. für das Museum gesichert werden. Durch eine Schenkung des Ehepaares Barbara und Eduard Beaucamp kam die um 1621/22 entstandene „Madonna mit Kind“ von Guercino in die Sammlung.
„Die Erweiterung der Städelschen Sammlung ist uns in allen Bereichen ein großes Anliegen“, sagt Max Hollein, Direktor des Städel Museums. „Parallel zur Weiterentwicklung der Sammlungen haben wir auch die baulichen Maßnahmen umgesetzt, die die Substanz des Hauses nicht nur erhalten, sondern es an die Erfordernisse eines modernen Museumsbetriebs anpassen.“
„Wir freuen uns sehr, unsere bedeutende Altmeistersammlung, die das Fundament des Städel bildet, nun wieder an ihrem angestammten Platz zeigen zu können, nachdem sie während der Sanierungsarbeiten viele Tausende Besucher im Guggenheim Museum Bilbao sowie in Tokio und Aichi begeistert hat“, unterstreicht Nikolaus Schweickart, Vorsitzender der Administration des Städel Museums.
Während die östliche Gebäudeseite mit Meisterwerken von Dürer, Grünewald, Holbein und Elsheimer, von Rembrandt, Vermeer, Brueghel und Rubens der deutschen, holländischen und flämischen Malerei vorbehalten ist, beherbergen die westlich an den Kuppelsaal anschließenden Galerieräume vor allem Werke der romanischen Schulen, glanzvoll vertreten durch Mantegna und Botticelli, Tiepolo und Batoni, Poussin und Chardin. Die Rotunde selbst hat die zwar kleine, aber qualitativ überragende Gruppe der frühen niederländischen Gemälde aufgenommen – eine Hommage an die zentrale Rolle, die Künstler wie Jan van Eyck, der „Meister von Flémalle“ oder Rogier van der Weyden für die Entwicklung der europäischen Malerei in Nord und Süd gespielt haben.
Neben altbekannten und weltberühmten Meisterwerken des Städel kann die Neueinrichtung der Sammlung auch zahlreiche Neuzugänge aufweisen. Einen Höhepunkt stellt das angekaufte Bildnis von Papst Julius II. von Raffael und seiner Werkstatt dar. Darüber hinaus konnte durch einen Ankauf des Städelschen Museums-Vereins ein Bildnis Martin Luthers von Lucas Cranach d. J. für das Museum gesichert werden. Durch eine Schenkung des Ehepaares Barbara und Eduard Beaucamp kam die um 1621/22 entstandene „Madonna mit Kind“ von Guercino in die Sammlung.
„Die Erweiterung der Städelschen Sammlung ist uns in allen Bereichen ein großes Anliegen“, sagt Max Hollein, Direktor des Städel Museums. „Parallel zur Weiterentwicklung der Sammlungen haben wir auch die baulichen Maßnahmen umgesetzt, die die Substanz des Hauses nicht nur erhalten, sondern es an die Erfordernisse eines modernen Museumsbetriebs anpassen.“
„Wir freuen uns sehr, unsere bedeutende Altmeistersammlung, die das Fundament des Städel bildet, nun wieder an ihrem angestammten Platz zeigen zu können, nachdem sie während der Sanierungsarbeiten viele Tausende Besucher im Guggenheim Museum Bilbao sowie in Tokio und Aichi begeistert hat“, unterstreicht Nikolaus Schweickart, Vorsitzender der Administration des Städel Museums.
15. Dezember 2011, 11.37 Uhr
pia/nb
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