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Kunst im Bau
Städelschule in neuem Glanz
Die rund zehn Monate dauernde Sanierung der Städelschule ist abgeschlossen. Jetzt können die Professoren, Studenten mitsamt der Verwaltung endlich wieder zurück in die Dürerstraße ziehen.
Rund zehn Monate hat die Bau- und Renovierungsphase der Städelschule gedauert. Heute kann das in der Dürerstraße angesiedelte Gebäude nach einer abschließenden Baubegehung durch das Städel Museum als durchführenden Bauherrn, das Architekturbüro schneider+schumacher sowie die Stadt Frankfurt wieder an die die Mitarbeiter und Studenten der Kunsthochschule übergeben werden. Fünf Millionen Euro betrug das Gesamtvolumen, das die Stadt Frankfurt aufgebracht hat. Damit konnte eine umfassende denkmalgerechte und energetische Sanierung der Liegenschaft durchgeführt werden. Das Lernumfeld hat sich damit freilich auch für die Studierenden verbessert.
Saniert wurde etwa auch die Fassade des denkmalgeschützten Wiederaufbaus aus der Nachkriegszeit, die Dachaufbauten wurden erneuert und um eine Wärmedämmung ergänzt sowie die originalen 50er-Jahre Stahl-Fenster mit einer 2-Scheiben-Sonnenschutz-Verglasung aufgearbeitet. Zusätzlich wurden die Geschossflächen des Altbaus auf 3.300 m²
behutsam renoviert und originalgetreu aufgearbeitet. Die noch weitestgehend aus den 50er-Jahren stammende Haustechnik – darunter Sanitär- und Heizungsanlagen sowie Elektrik – wurde modernisiert sowie um umfassende EDV- und Brandmeldeanlagen ergänzt. Die Arbeiten im Außenbereich des Geländes befinden sich derzeit in den letzten Schritten. Beaufsichtigt und umgesetzt wurden die Baumaßnahmen vom Städel Museum, das momentan ebenfalls einen Erweiterungsbau für die Präsentation seiner Sammlung der Gegenwartskunst errichtet.
„Nach umfassender Sanierung und Instandsetzung bietet das Gebäude wieder ein ideales Umfeld für die Kunsthochschule, die völlig zu Recht zu den besten der Welt gezählt wird. Ich bin froh, dass die Stadt Frankfurt mit der Bereitstellung der Sanierungskosten einen wichtigen Beitrag für die Zukunft der Institution leisten konnte, “ sagt Kulturdezernent Felix Semmelroth. Auch der Rektor der Städelschule, Nikolaus Hirsch, ist von den architektonischen Verbesserungen überzeugt: „ „Nach einer nomadischen Situation im vergangen Wintersemester sind wir glücklich, wieder in unserem angestammten Gebäude zu sein und hier Ende April den traditionellen Rundgang der Studierenden zeigen zu können. Die Sanierung schafft nun die räumlichen Voraussetzungen, dass die Städelschule auch in Zukunft eine der weltweit führenden Kunstakademien sein wird.“ Zur jährlichen Rundgang-Ausstellung am 29. April 2011 öffnet die Städelschule erstmals wieder ihre Türen für die Öffentlichkeit. Während des gesamten Wochenendes präsentieren rund 190 Studenten der Kunsthochschule ihre Arbeiten jeweils von 10 bis 20 Uhr in den verschiedenen Räumlichkeiten der Städelschule.
Die Städelschule geht auf eine Stiftung des Frankfurter Bürgers Johann Friedrich Städel aus dem Jahre 1817 zurück. Mit seinem Stiftungsbrief schuf Johann Friedrich Städel die Voraussetzungen zur Gründung des Städelschen Kunstinstituts. Mit einer Ausbildungsstätte für durch Talent ausgewiesene junge Künstler verband er eine der Öffentlichkeit zugängliche Kunstsammlung. Im Laufe der Zeit haben sich aus diesem Institut zwei eigenständige Institutionen entwickelt: Das Städel Museum und die Städelschule.
Saniert wurde etwa auch die Fassade des denkmalgeschützten Wiederaufbaus aus der Nachkriegszeit, die Dachaufbauten wurden erneuert und um eine Wärmedämmung ergänzt sowie die originalen 50er-Jahre Stahl-Fenster mit einer 2-Scheiben-Sonnenschutz-Verglasung aufgearbeitet. Zusätzlich wurden die Geschossflächen des Altbaus auf 3.300 m²
behutsam renoviert und originalgetreu aufgearbeitet. Die noch weitestgehend aus den 50er-Jahren stammende Haustechnik – darunter Sanitär- und Heizungsanlagen sowie Elektrik – wurde modernisiert sowie um umfassende EDV- und Brandmeldeanlagen ergänzt. Die Arbeiten im Außenbereich des Geländes befinden sich derzeit in den letzten Schritten. Beaufsichtigt und umgesetzt wurden die Baumaßnahmen vom Städel Museum, das momentan ebenfalls einen Erweiterungsbau für die Präsentation seiner Sammlung der Gegenwartskunst errichtet.
„Nach umfassender Sanierung und Instandsetzung bietet das Gebäude wieder ein ideales Umfeld für die Kunsthochschule, die völlig zu Recht zu den besten der Welt gezählt wird. Ich bin froh, dass die Stadt Frankfurt mit der Bereitstellung der Sanierungskosten einen wichtigen Beitrag für die Zukunft der Institution leisten konnte, “ sagt Kulturdezernent Felix Semmelroth. Auch der Rektor der Städelschule, Nikolaus Hirsch, ist von den architektonischen Verbesserungen überzeugt: „ „Nach einer nomadischen Situation im vergangen Wintersemester sind wir glücklich, wieder in unserem angestammten Gebäude zu sein und hier Ende April den traditionellen Rundgang der Studierenden zeigen zu können. Die Sanierung schafft nun die räumlichen Voraussetzungen, dass die Städelschule auch in Zukunft eine der weltweit führenden Kunstakademien sein wird.“ Zur jährlichen Rundgang-Ausstellung am 29. April 2011 öffnet die Städelschule erstmals wieder ihre Türen für die Öffentlichkeit. Während des gesamten Wochenendes präsentieren rund 190 Studenten der Kunsthochschule ihre Arbeiten jeweils von 10 bis 20 Uhr in den verschiedenen Räumlichkeiten der Städelschule.
Die Städelschule geht auf eine Stiftung des Frankfurter Bürgers Johann Friedrich Städel aus dem Jahre 1817 zurück. Mit seinem Stiftungsbrief schuf Johann Friedrich Städel die Voraussetzungen zur Gründung des Städelschen Kunstinstituts. Mit einer Ausbildungsstätte für durch Talent ausgewiesene junge Künstler verband er eine der Öffentlichkeit zugängliche Kunstsammlung. Im Laufe der Zeit haben sich aus diesem Institut zwei eigenständige Institutionen entwickelt: Das Städel Museum und die Städelschule.
Fotogalerie: Städelschule in neuem Glanz
15. April 2011, 11.56 Uhr
red
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